Eine neue 10 Euro-Münze für die "Abtei Seckau"
Die Serie "Stifte und Klöster in Österreich" schließt in der Steiermark ab
Wien (pts035/06.10.2008/14:49) Was wäre Österreich ohne seine Stifte und Klöster? Nicht umsonst wird Österreich deshalb auch als "Klösterreich" tituliert. Sechs der spirituellen und kulturellen Zentren bilden seit April 2006 die 10-Euro-Silberserie "Stifte und Klöster in Österreich". In wenigen Tagen erscheint nun die letzte der sechs Münzausgaben. Sie ist der steirischen Benediktinerabtei Seckau gewidmet. Die neue 10 Euro-Münze ist aus 16 Gramm Silber und ab 8. Oktober in der Umlaufqualität zum Nennwert sowie in den besonderen Prägequalitäten "Handgehoben" und "Polierte Platte" erhältlich.
Die 10-Euro-Münze "Abtei Seckau".
Auf dem neuen 10-Euro-Stück ist eine Luftaufnahme der Benediktinerabtei zu sehen. Im Zentrum des Münzbildes befindet sich die spätromanische Basilika mit den neoromanischen Türmen. Links vom Hauptschiff ist der Renaissance-Kreuzgang zu erkennen. Die andere Münzseite zeigt die Innenansicht der Basilika. Die seitlichen Wände werden von Säulen mit Würfelkapitellen getragen. Die Decke ziert ein kunstvolles Netzrippengewölbe. Schwebend über dem Hochaltar ist ein Meisterwerk romanischer Kunst - die von zwei mächtigen Eichenbalken getragene in Holz geschnitzte Kreuzigungsgruppe - dargestellt.
Ab 8. Oktober im Handel.
Das neue Geldstück gibt es ab 8. Oktober in den Geldinstituten, im Münzhandel sowie in den Münze Österreich-Shops. Schon zum reinen Nennwert von 10-Euro ist die Münze in normaler Prägequalität zu bekommen. Als gesetzliches Zahlungsmittel kann man mit ihr in Österreich bezahlen. Für alle, die Wert auf eine besonders glänzende, makellose Münze und eine attraktive Verpackung legen, gibt es "Abtei Seckau" aber auch in den Qualitäten "Handgehoben" (empfohlener Preis 18,15 Euro inkl. MwSt) und "Polierte Platte" (empfohlener Preis 24,20 Euro inkl. MwSt.).
Die Benediktinerabtei Seckau
Seit mehr als 850 Jahren ist die Abtei Seckau eines der Wahrzeichen der Steiermark. Nach der Gründung 1142 als Augustiner-Chorherrenstift war Seckau auch als Bischofssitz bedeutend. 1782 wurde das Kloster durch Josef II. aufgehoben, später jedoch von Beuroner Benediktinermönchen neu besiedelt. Im Lauf der Jahrhunderte entstand eine mächtige Klosteranlage. Mit Ausnahme der romanischen Kirche, die im Inneren das älteste Bauwerk des Klosters bildet, und der nach einem Einsturz um 1886 wieder aufgebauten Kirchtürme stammt die Anlage aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Eines der prominentesten Baudenkmäler ist das Habsburger-Mausoleum, das ab 1587 für Erzherzog Karl II. errichtet wurde. Heute leben in Seckau 15 Patres und Brüder nach der Regel des Ordensgründers Benedikt. Zu den seelsorglichen Aufgaben kommen wirtschaftliche Unternehmungen, wie eine Tischlerei, Land- und Forstwirtschaft, eine Destillerie, eine Buch- und Kunsthandlung. Darüber hinaus machen Abteigymnasium, Verwaltung und Instandhaltung das Kloster zu einem bedeutenden Arbeitgeber der Region. Nach einer in den 90er-Jahren begonnenen Restauration im gesamten Klosterkomplex erstrahlt die Abtei heute in altem und neuem Glanz.
Die Reihe "Stifte und Klöster in Österreich".
Mit der neuen Münze geht die Reihe "Stifte und Klöster in Österreich" zu Ende, die seit April 2006 sechs Stifte und Klöster porträtierte. Bereits erhältlich sind die 10-Euro-Münzen "Benediktinerinnenabtei Nonnberg" in Salzburg, die niederösterreichischen Stifte Göttweig, Melk und Klosterneuburg, sowie aus Kärnten "St. Paul im Lavanttal".
Nun folgen "Sagen und Legenden in Österreich"
Die Tradition der 10-Euro-Silbermünzen wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt. Auch die Münzen der neuen Serie haben einiges zu erzählen. Unter dem Titel "Sagen und Legenden in Österreich" geht es dann um die bekanntesten Erzählungen aus dem Bereich der Sagen und Mythen, die unser Land in großer Zahl zu bieten hat. Den Anfang macht im April 2009 die Wiener Sage "Der Basilisk".
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