T-Systems entwickelt Nierenportal für Krankenhaus Elisabethinen Linz
Schnelle Übersicht über Befunde, Termine und Untersuchungen
Wien (pts008/22.10.2008/08:30) Das Krankenhaus Elisabethinen Linz behandelt im Jahr rund 1500 Patienten mit Nierenleiden. Um die Betroffenen rasch über ihre Untersuchungsergebnisse zu informieren, entwickelte T-Systems gemeinsam mit dem Krankenhaus der Elisabethinen Linz ein Nierenportal für Patienten mit chronischen Nierenleiden. Das Portal bietet den Patienten eine einfache Übersicht über Laborbefunde, die nächsten Untersuchungstermine und die Medikation.
"Das im Krankenhaus der Elisabethinen Linz implementierte Nierenportal zeigt, wie technische Innovation und Patientenbetreuung sinnvoll zusammengeführt werden können. Besonders erfreulich und patientenorientiert ist dieses Nierenportal auch deswegen, weil es sich hier um PatientInnen mit einer großen Eigenständigkeit und auch einem großen Gesundheits- bzw. Krankenverständnis handelt", ist Dir. Dr. Franz Harnoncourt, Ärztlicher Direktor im Krankenhaus der Elisabethinen Linz überzeugt. "Die Einführung eines Nierenportals ist eine konkrete und positive Umsetzung von E-Health in den klinischen Alltag und den Alltag der Patientenbetreuung".
Die Patienten können ihre Befunde künftig von zu Hause abrufen. Dafür legt das Krankenhaus einen individuellen Patientenzugang an und vergibt ein Passwort, das dem Patienten per E-Mail zugeschickt wird. Zusammen mit der Sozialversicherungsnummer bekommt der Patient über eine verschlüsselte Seite Einsicht in bereits erhaltene Befunde, über kommende Termine und gegebenenfalls über notwendige Aktivitäten. T-Systems entwickelte die Lösung weiter: Patienten werden mit einer kurzen SMS benachrichtigt, sobald neue Befunde abrufbar sind.
"Bisher waren vor allem Patienten nach Nierentransplantationen darauf angewiesen, wesentliche Informationen wie Blutwerte von immunsuppressiven Medikamenten, Laborwerte und Therapievorschreibungen am Tag nach dem Ambulanzbesuch telefonisch zu erfragen. Über das Nierenportal kann nun jeder Patient bequem von zu Hause am Tag nach dem Ambulanzbesuch seinen Arztbrief lesen, ausdrucken und mit dem Hausarzt besprechen. Dies stellt einen großen Schritt in Richtung Patientensicherheit und Service dar", beschreibt Prim. Univ.Prof. Dr. Rainer Oberbauer, Nephrologie-Primar im Krankenhaus der Elisabethinen Linz, den Nutzen des Portals.
Krankenhaus der Elisabethinen Linz
Gegründet 1745 hat sich das Krankenhaus der Elisabethinen Linz in seinen mehr als 260 Jahren zu einem hochmodernen Krankenhaus mit mehr als 500 Betten entwickelt. Laufenden Innovationen und ständige Forschung ermöglichen es, den PatientInnen die modernsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Medizin und Pflege anzubieten. Etwa 1.400 MitarbeiterInnen versorgen jährlich in 16 Abteilungen und 10 Instituten mehr als 70.000 ambulante und mehr als 30.000 stationären PatientInnen. Mit einem Umsatz von 100 Mio. Euro pro Jahr ist das Krankenhaus der Elisabethinen Linz zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber in der Region.
T-Systems Austria
ist einer der führenden Dienstleister für Informations- und Kommunikationstechnologie in Österreich. Der Branchenschwerpunkt liegt auf den fünf Kernsegmenten Fertigungsindustrie, Öffentliche Verwaltung und Gesundheit, Finanzdienstleistung sowie Telekommunikation. T-Systems bündelt Know-how aus Informationstechnologie (IT) und Telekommunikation (TK) und unterstützt Kunden entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette in allen Phasen komplexer Systemrealisierung, von der Infrastruktur über die Entwicklung, Implementierung und Integration bis hin zum Betrieb der Lösungen. Im Gesundheitsbereich fungiert T-Systems Austria als Internationales Kompetenzzentrum im Gesamtkonzern. 2007 erwirtschaftete T-Systems Austria mit 640 Mitarbeitern einen Umsatz von 173,8 Millionen Euro. Der Konzern beschäftigt inklusive der SDS Software Daten Service in Österreich 860 Mitarbeiter.
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