"Lasst jene bluten, die für diese Krise verantwortlich sind"
Auf den Spuren Luthers: 95 Thesen zum Börsenwahnsinn an Börsenportal geschlagen
Wien (pts009/31.10.2008/10:15) Andreas Novotny http://www.geldtrainer.at hat am Vormittag des 31. Oktober seine 95 moralischen Krisenthesen gegen den Börsenwahnsinn am Eingang der Börse Wien angeschlagen. Novotny: "Es reicht, 2000 Milliarden Euro in die Rachen der Reichsten dieser Welt sind genug!" Wie Luther will auch Novotny eine fundamentale Erneuerung, allerdings nicht eine Erneuerung der spirituellen Führer und Kirchenfürsten, sondern der Finanz-Eliten und Bankmanager.
Andreas Novotny: "Ich rufe alle zu Aktionismus auf, die angesichts dieser Krise nicht mehr still halten wollen und deren Altersversorgung auf dem Spiel steht. In allen Börsenstädten sollten diese 95 Thesen an den Toren der Börsen und Banken hängen." Novotny bietet die 95 Thesen zum Börsenwahnsinn gratis auf seiner Homepage zum Download an.
Fotos und Videos der Aktion in Wien stehen unter http://www.geldtrainer.at zum Download bereit.
Luther wollte sich gegen die etablierte Kirchenmoral auflehnen und schlug seine 95 Thesen am 31. Oktober 1517 an das Portal der Schlosskirche zu Wittenberg. Andreas Novotny versucht die Bankmanager an ihre Verpflichtungen zu erinnern und stellt als Geldfachmann seine Thesen zur Diskussion. Die Kritik kommt aus berufenem Munde, denn Andreas Novotny berät selbst Kunden bei der Hausbaufinanzierung und in der Veranlagung. Dabei sind ihm in den letzten Jahren schon eklatante Missstände aufgefallen, die klar in Richtung Crash gezeigt haben. "Aber niemand wollte reagieren - alle haben nur auf das zu verdienende Geld geschielt. Aktuell geht der Wahnsinn ja mit den VW-Aktien weiter. Niemand greift ein - niemand reguliert diesen Irrsinn. Meine Thesen verstehe ich daher nicht nur als Angriff auf das derzeitige Geldmarktsystem, sondern auch als Anregung für all die kleinen und großen Anleger, die derzeit kaum eine Nacht schlafen können. Meine Tipps helfen in der Krise!" Auf die Frage ob er selbst in der aktuellen Krise Geld verloren hat, antwortet Novotny wie aus der Pistole geschossen: "Nein!"
Hier die ersten 10 Punkte der 95 Thesen zum Börsencrash 2008.
1. Lasst diejenigen bluten, die für diese Krise verantwortlich waren und sind!!!
2. Bonus/Malus System bei Managerbonifikationen muss internationaler Standard werden
3. Nicht Verstaatlichung ist die Lösung - harte und funktionierende staatliche Finanzmarktaufsicht gehören her
4. Rating Agenturen sind käuflich!!! Mehr Kontrolle zu Gunsten des Anlegerschutzes
5. Manager sollen künftig mit Ihrem Vermögen für deren Entscheidungen haften
6. Die Manager bauen Mist und kassieren dafür noch Millionengagen die Banken gehen Pleite und der Steuerzahler darf die Rechnung begleichen. Ich sage NEIN Nachhaftung für Managemententscheidungen mit dem privaten Vermögen
7. Mehr Macht den Aufsichtsräten!!!
8. Amtshaftungsklage gegen den Staat Amerika - durch die Nicht-Erfüllung der Aufsicht konnte dieses Chaos überhaupt entstehen
9. Mehr internationale Standards
10. Banken müssen die schlechten Kreditrisiken in den eigenen Büchern behalten und es müssen harte Strafen bei Betrug verhängt werden.
Die 95 Geldthesen, können gratis angefordert werden.
Pressekontakt:
http://www.geldtrainer.at
Eva Kalenczuk od. Andreas Novotny
Tel: 02236 42 383
mail: eva.kalenczuk@geldstrategen.at
Aussender: | Der Werbetherapeut |
Ansprechpartner: | Alois Gmeiner |
Tel.: | 01/33 20 234 |
E-Mail: | werbetherapeut@chello.at |