pts20090202027 Kultur/Lifestyle, Medien/Kommunikation

Anna Ravliuc auf der ART Innsbruck

Romantischer Impressionismus - Renaissance der Malerei


Innsbruck (pts027/02.02.2009/14:20) Die international tätige Künstlerin (geboren 1963 in der Ukraine/Sowjetunion, Ausbildung am Ilja Repin College in Chisinau, Moldavien, wohnhaft in Bukarest, Rumänien) präsentiert im März ihre Werke in der New Yorker Agora Gallery und von 19. bis 22. Februar 2009 auf der ART Innsbruck.

Vernissage: Mittwoch, 18. Februar 2009 ab 17.30 Uhr
19. - 22. 2. 2009, Messehalle 4, Ing. Etzl Straße, Innsbruck
Do. 11 - 20.00 Uhr, Fr. 11 - 20.00 Uhr, Sa. 11 - 21.00 Uhr, So. 11 - 18.00 Uhr
Stand B 11 von thurnhofer.cc
Tel: 0699 1266 0929

Weiters auf der ART:
Kunst in Zeiten der Finanzkrise
Seminar für Kunstsammler und Kunstinvestoren
am 20. Februar 2009
Details: http://www.art-innsbruck.at/Seiten2009/seminar2009.htm
Anmeldung: info@art-innsbruck.at

Kann Kunst etwas bewirken? Darauf hat Anna Ravliuc eine klare Antwort: "Ich verstehe, dass ein Künstler keinen Krieg verhindern oder stoppen kann. Aber wenn es mir nur einmal mit einem Bild gelingt, dass jemand aufhört andere zu verletzen, dann weiß ich, dass mein Leben und mein Werk nicht umsonst waren." Romantisch? Ja! Aber keiner soll sagen: hoffnungslos romantisch. Denn wo soll der Mensch Hoffnung finden, insbesondere in Zeiten, in denen die Medien nur über die Krise berichten, wenn nicht in der Kunst?

Der Mensch steht im Mittelpunkt von Annas Werken. Ihre Figuren wirken auf den Betrachter, als wären sie aus einem Theater-Stück entnommen, tanzend, musizierend, im Tango-Kostüm oder im Clowns-Kostüm. Dabei bietet die Inszenierung - so wie im richtigen Theater - Einblicke in Stimmungen, Gefühle und Charaktere. Anna Ravliuc sucht in der Inszenierung nach dem Wesen des Menschen: "Du kannst leicht eine Clowns-Maske oder eine Königs-Maske tragen. Aber das schwierigeste ist es zu lernen, die Maske deines eigenen Gesichtes zu tragen - und das mit Stolz. Ich möchte Engel und Dämon sein, Lüge und Wahrheit, Herz und Blut, aber welche Persönlichkeit ich auch immer annehme, mehr als alles möchte ich das eigene Selbst finden."

Mann und Frau, gemeinsam oder einsam. "Ein Künstler, der weder die wahre Liebe noch die bittere Einsamkeit erlebt hat, kann in seinen Werken keine echte Aufrichtigkeit zum Ausdruck bringen", sagt Anna. Mann und Frau im Hier und Jetzt, im Spannungsfeld zwischen Eros und Logos. "Die Frau ist, so wie das Leben, voller mysteriöser Widersprüche, und sie ist, so wie der Tod, immer siegreich", bekennt sich Anna zu einer Welt, in der Leben nicht nur Harmonie, sondern auch Widerspruch bedeutet. Mann und Frau immer auch ein bisschen abwesend, transzendent, denn wer sich so intensiv mit dem Leben beschäftigt, beschäftigt sich natürlich auch mit dem Tod.

So erklärt sich auch der melancholische Grundtenor von Annas Bildern: Einerseits dominieren lebensfrohe Farben, anderseits zeigen ihre Figuren fast immer eine Haltung, die Trauer und Abschied vermitteln. Die Menschen, wie Anna Ravliuc sie sieht, befinden sich in einem Schwebezustand, dem Schwebezustand zwischen Diesseits und Jenseits. Jede Begegnung, jede Beziehung ist auch ein Abschied. Das betrifft die zwischenmenschliche Beziehung genauso wie die Beziehung der Künstlerin zu ihren Bildern: "Meine Bilder sind wie Kinder. Nachdem sie geboren sind wachsen sie auf und leben ihr eigenes Leben. Ich verstecke mich nicht hinter ihnen, und ich will sie auch in keiner Weise beurteilen oder gar verurteilen. Ich lasse sie einfach in Frieden ziehen."

Bilder der Künstlerin:
http://www.thurnhofer.cc/index.php?option=com_zoom&Itemid=74&catid=39

(Ende)
Aussender: thurnhofer.cc
Ansprechpartner: Mag. Hubert Thurnhofer
Tel.: 01/3195833
E-Mail: mail@thurnhofer.cc
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