pts20090220014 Handel/Dienstleistungen, Kultur/Lifestyle

Die ÖsterreicherInnen lieben das bunte Faschingstreiben

158 Mio. Euro werden während des närrischen Treibens ausgegeben


Wien (pts014/20.02.2009/11:00) 2 Drittel der ÖsterreicherInnen lieben das bunte Faschingstreiben und besuchen Faschingsfeste, Umzüge, Bälle oder veranstalten private Partys

Während 41% den Fasching mit Familie und Freunden feiert, schwingt ein Viertel der ÖsterreicherInnen das Tanzbein auf einem der zahlreichen Bälle. Typische Ballbesucher sind SchülerInnen und StudentInnen sowie berufstätige Personen unter 40 Jahren.

14% besuchen einen Faschingsgschnas, vor allem junge Leute unter 30 Jahren und Faschingsumzüge locken 19% der ÖsterreicherInnen auf die Straßen, wobei diese Art von Veranstaltung vermehrt jüngere Personen unter 40 Jahren sowie Personen aus den Bundesländern anspricht.

WienerInnen sind vergleichsweise eher Faschingsmuffel. Nur Jeder 2. lässt sich vom bunten Treiben mitreißen. Hingegen mögen die OberösterreicherInnen den Fasching am meisten. So feiern 80% der OberösterreicherInnen die närrische Zeit.

Ein Drittel der ÖsterreicherInnen, vor allem Männer und Frauen ab 50 Jahren, feiert Fasching gar nicht.

158 Mio Eur lassen sich die ÖsterreicherInnen das närrische Treiben kosten - Veranstaltungsbetreiber, Gastronomie und der Handel profitieren von der lustigsten Zeit des Jahres

40% geben in der heurigen Faschingszeit Geld für diverse Veranstaltungen inkl. Gastronomie aus. Männer finanzieren deutlich häufiger Faschingsveranstaltungen. So gibt jeder 2. Mann Geld für eine Faschingsveranstaltung aus, hingegen nur jede 3. Frau.

Jeder Veranstaltungsbesucher investiert in etwa 46 Euro, was leicht unter der Ausgabenhöhe des Vorjahres liegt (2008: 47Eur), da jedoch deutlich mehr ÖsterreicherInnen Geld für Veranstaltungen ausgeben (von knapp einem Drittel auf 40%) fließen heuer um 20% mehr - etwa 121 Mio. Euro in Veranstaltungen und Gastronomie.

Aber auch der Handel profitiert vom bunten Treiben: 17% der ÖsterreicherInnen kaufen Kostüme und 13% kaufen Faschingsdekoration, wie Girlanden, Lampions und Luftschlangen. Dies bringt dem Handel einen Umsatz von etwa 37 Mio Euro, was einer deutlichen Zunahme im Vergleich zum Vorjahr von etwa 15% entspricht. Der steigende Umsatzverlauf mit Faschingsartikeln liegt an den leicht gestiegenen durchschnittlichen Ausgaben. Letztes Jahr wurden etwa 22 Euro pro Käufer ausgegeben, heuer sind es knapp 23 Euro und zusätzlich ist auch die Anzahl der Käufer um 3% leicht gestiegen.

Der Papierhandel profitiert am meisten vom närrischen Treiben.

Fast ein Drittel der Faschingsverfechter kauft die entsprechende Dekoration und die Kostüme im Papierhandel. Aber auch der Spielwarenhandel, Drogeriehandel und Lebensmittelhandel profitieren vom närrischen Treiben. So kaufen in diesen Branchen je etwa ein Viertel der Faschingbegeisterten ihre entsprechenden Artikel. Im Textilhandel kauft ein Fünftel und der Kostümverleih wird von 12% während der Faschingszeit frequentiert, wobei deutlich mehr faschingsaffine Männer - nämlich 20% - sich Kostüme oder Masken gegen Entgelt ausleihen.

Sample und Methodik:

Die Ergebnisse resultieren aus einer telefonischen Befragung von 500 Österreichern ab 15 Jahren - repräsentativ für die österreichische Bevölkerung - im CATI-Telefonstudio von MAKAM Market Research GmbH (Befragungszeit Ende Jänner, Anfang Februar 2009)

(Ende)
Aussender: MAKAM Market Research GmbH
Ansprechpartner: Mag. Ulli Röhsner
Tel.: 01/877 22 52
E-Mail: office@makam.at
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