Wahrzeichen der Fußball-WM 2006 jetzt bei eBay
Original-WM-Globus zum Startpreis von 1 Euro
Hamburg (pts033/07.07.2009/14:05) Das leuchtende Wahrzeichen und Mediensymbol der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland, der überdimensionale und begehbare WM-Globus, kommt jetzt unter den Hammer. Das Startangebot für die Auktion bei eBay (http://www.sportmuseum-hamburg.de/ebay.php) beträgt 1 Euro. Mit der Versteigerung soll die Fußball-Attraktion wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Der Fußball-Globus wurde als Kunst- und Kulturobjekt im Rahmen des Kulturprogramms der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland konzipiert, für dessen Durchführung die Bundesregierung einen Etat in Höhe von insgesamt 30 Millionen Euro zur Verfügung stellte. Die vom Künstler André Heller entworfene schwarz-weiße Weltkugel lockte über eine Million Besucher an.
Das berühmte Kunstobjekt, das zu einem der bekanntesten Sportsymbole der Welt gehört, sollte bislang den strahlenden Mittelpunkt des geplanten Hamburger Sportmuseums bilden und hier als Zentrum für die Entwicklung und Anwendung von virtuellen Sportwelten, interaktiven Sportspielen und Sportsimulatoren dienen. Ein weiterer Höhepunkt wird ein riesiger, zweistöckiger Boxhandschuh sein, der als ebenfalls begehbare Sportskulptur auch der Erinnerung und dem Gedenken an den weltberühmten und in Hamburg aufgewachsenen Boxer Max Schmeling dient.
Nach drei Jahren umfangreicher Projektarbeit ist jedoch nicht absehbar, wann die Realisierung des Sportmuseums in der Hansestadt Hamburg stattfinden kann.
"Bis heute ist trotz intensiver Vorarbeiten und angesichts bestehender öffentlicher Fördermöglichkeiten gerade für Museen leider nicht erkennbar, dass der jetzige Senat der Hansestadt Hamburg ein ernsthaftes Interesse an diesem außergewöhnlichen und nachhaltigen Sportprojekt hat", so Initiator Dr. Alexander Extra. Der Hamburger Unternehmer und Sportwissenschaftler hatte den Sportglobus im Anschluss an die Fußball-WM erworben und einen mittleren sechsstelligen Betrag investiert.
Insbesondere mit Blick auf die Fußball-WM 2010 in Südafrika soll der Globus nun höchstbietend versteigert werden, damit er der Öffentlichkeit an einem anderen Ort - etwa für Ausstellungen, Talkrunden und Events - so schnell wie möglich wieder zugänglich gemacht werden kann.
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