pts20090721011 Medien/Kommunikation, Tourismus/Reisen

Wer hat Angst vor Einbrechern?

Ein Fünftel der ÖsterreicherInnen besorgt über möglichen Einbruch in eigenes Heim


Wien (pts011/21.07.2009/09:30) Während sich etwas mehr als ein Viertel der österreichischen Bevölkerung überhaupt keine Sorgen über einen Wohnungseinbruch macht, fürchtet sich ein Fünftel davor. Jeder Zehnte hat sogar sehr große Angst vor Einbrechern. Die Angst vor einem Einbruch steigt tendenziell mit dem Alter an, so zeigen sich die jungen ÖsterreicherInnen unter 29 Jahren am wenigsten besorgt.

Ob Urlaubszeit oder nicht, die Angst vor einem Einbruch ist für zwei Drittel der ÖsterreicherInnen im ganzen Jahr gleich groß

Vor allem Frauen machen sich über das Jahr verteilt die gleichen Sorgen über einen möglichen Einbruch in die eigenen vier Wände, egal ob gerade Urlaubszeit ist oder nicht. Hingegen machen sich Männer während der Zeit, in der sie auf Urlaub sind, größere Sorgen über einen möglichen Einbruch als im restlichen Jahr.

86% der ÖsterreicherInnen ergreifen Maßnahmen, um Einbrecher von ihrer Wohnung bzw. ihrem Haus abzuhalten während sie auf Urlaub sind

Knapp die Hälfte jener ÖsterreicherInnen, die auf Urlaub fahren, bittet Nachbarn oder Familienangehörige die Post an der Haustüre zu entfernen, während sie sich im Urlaub erholen, wobei sich vor allem ältere Personen zwischen 50 und 59 Jahren auf die Unterstützung der Nachbarschaft verlassen. 37% der österreichischen Urlauber vertrauen während ihrer Abwesenheit den Nachbarn sogar einen Wohnungsschlüssel an, um Rollos und Fenster zu öffnen und zu schließen, wobei sich in erster Linie Frauen dieser Vorsichtsmaßnahme gegen Einbrecher bedienen.

Bei 37% der befragten UrlauberInnen soll ein Sicherheitsschloss an der Eingangstüre Einbrüche in das Eigenheim verhindern, bei 13% ist eine Alarmanlage zu diesem Zweck installiert. Etwa ein Fünftel lässt bei Abwesenheit das Licht brennen oder nutzt einen Bewegungsmelder, durch welchen der Eindruck geweckt werden soll, dass sich jemand im Haus befindet. Davon machen tendenziell mehr ältere Personen zwischen 50 und 59 Jahren Gebrauch. Jede/r zehnte UrlauberIn lässt sich die Post an eine andere Adresse liefern, wobei besonders Frauen diese Maßnahmen ergreifen, um Einbrecher von ihrer Wohnung bzw. ihrem Haus abzuhalten. Bei 5% der UrlauberInnen wacht ein Hund über das Eigenheim, bei weiteren 5% ist immer jemand von der Familie zu Hause, wie z.B. Kinder oder Schwiegereltern, sowie schauen die Nachbarn oder andere Familienmitglieder auf die Wohnung oder das Haus.

29% der AutobesitzerInnen machen sich gar keine Sorgen über einen Einbruch in das Auto bzw. über einen Diebstahl des Fahrzeugs

Besonders Frauen zeigen sich unbesorgt bezüglich Einbrechern oder Dieben wenn es um den fahrbaren Untersatz geht. 15% der AutobesitzerInnen haben eher größere Angst, 6% sogar sehr große Angst vor einem Einbruch in das Auto oder vor einem Diebstahl des Fahrzeugs selbst.

94% der österreichischen AutobesitzerInnen ergreift Maßnahmen um Einbrecher oder Diebe vom Auto abzuhalten

Drei von vier AutobesitzerInnen achten darauf, dass, unabhängig vom Gegenwert der Gegenstände, gar nichts sichtbar im Auto liegt. - Wertgegenstände werden bei 70% auf gar keinen Fall im Auto zurückgelassen. 71% versperren ihren PKW immer wenn sie sich davon entfernen (auch an der Tankstelle), wobei dies besonders Frauen so handhaben. Ein Fünftel der AutobesitzerInnen verfügt über eine Alarmanlage im Auto und 14% verwenden eine mechanische Wegfahrsperre, wie z.B. einen Lenkradsperrstock. Jede/r Zehnte entfernt den Be-dienteil des Autoradios um Einbrecher oder Diebe vom Auto abzuhalten.

Sample und Methodik:
Die Ergebnisse resultieren aus einer telefonischen Befragung von 500 Österreichern ab 15 Jahren - repräsentativ für die österreichische Bevölkerung - im CATI-Telefonstudio von MAKAM Market Research GmbH (Befragungszeit Anfang Juli 2009)

(Ende)
Aussender: MAKAM Market Research GmbH
Ansprechpartner: Christian Dominko
Tel.: 01/877 22 52
E-Mail: office@makam.at
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