pts20090918005 Unternehmen/Wirtschaft, Medien/Kommunikation

Der BDV Bund der Verbraucher analysiert die Stimmung der Konsumenten

Heinz Köller: "In den Köpfen ist die Krise erst am Anfang"


München (pts005/18.09.2009/08:50) Selbst Vorsorge für den Ruhestand treffen ist das Gebot der Stunde. Das Stimmungsbarometer der BDV Bund der Verbraucher Service AG, an dem mehr als 500 Menschen teilnahmen, zeichnet ein klares Bild. "Immer mehr Menschen begreifen, dass sie gezwungen sind, selbst etwas zur Finanzierung ihres Ruhestandes zu tun", so Heinz Köller, Aufsichtsratsvorsitzender der BDV Bund der Verbraucher Service AG http://www.bdv.ag . Das ergab, auf einen Nenner gebracht, der letzte Stimmungsbarometer des BDV Bund der Verbraucher. Hinsichtlich wirksamer Anlageinstrumente ist ein extrem hoher Informationsbedarf zu erkennen. Das Vertrauen der Befragten in ihre Bankberater hat durch die Finanzkrise "deutlich gelitten".

59% der Stimmungsbarometer-Teilnehmer/-innen gaben an, von der Finanzkrise betroffen zu sein. 81% glauben, dass sich die finanzielle Situation noch verschärfen wird. 52% meinen, dass sich erst in den nächsten 2-3 Jahren eine Erholung der Gesamtsituation abzeichnen wird.

Das Thema Sicherheit hat für 65% bei der Kapitalanlage oberste Priorität, es folgen die Rendite und steuerliche Aspekte. Bevorzugte Anlagevehikel sind Lebensversicherung (25%), Fonds (24%), Aktien (19%) und das klassische Sparkonto (18%).

Immer mehr Menschen verstehen allmählich, dass man sich nicht mehr auf Politiker und Manager verlassen kann, sondern "sein Glück selber in die Hand nehmen muss".

Die Rente, so wie sie unsere Ur-Großväter, Großväter und Eltern definiert und erlebt haben, gibt es nicht mehr. Stattdessen muss jeder durch eine gesunde Lebensweise dafür sorgen, dass man über das 65. Lebensjahr hinaus noch leistungsfähig ist. Es geht primär um die Übernahme von Verantwortung für die eigene Gesundheit. Sie ist der Schlüssel zur finanziellen Absicherung im Alter. Die Politik ist nicht mehr in der Lage den Bankrott des Rentensystems aufzuhalten. "Unsere Kinder und Kindeskinder müssen bereits mit der Unfähigkeit unserer vorangegangenen Sozialpolitik in eine ungewisse Zukunft gehen. Das mindeste was wir noch tun können: Ihnen eine zusätzliche Ausbildung mitzugeben, wie sie noch mit 65 Jahren täglich mit Freude in die Arbeit gehen", so Heinz Köller.

(Ende)
Aussender: BDV Bund der Verbraucher AG
Ansprechpartner: Dr. Georg Matuszek
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