S&T: Ergebnisse 3. Quartal 2009
Positives EBIT und zuversichtlicher Ausblick auf das 4. Quartal
Wien (pts019/28.10.2009/11:50) Die S&T Gruppe befindet sich mit einem positiven operativen Ergebnis und weiter gestiegener Marge im dritten Quartal wieder auf Erfolgskurs. Besonders die Perspektive für das vierte Quartal 2009 ist aufgrund der Stabilisierung der Auftragslage und der erfolgreichen Kostenreduktionen vielversprechend. 2010 startet S&T mit einer Verkaufsoffensive, um die Position als Nummer 1 unter den Consulting Services-Anbietern in der CEE-Region weiter auszubauen.
"Die konsequente Umsetzung unserer Restrukturierung hat im vergangenen Quartal volle Wirkung gezeigt. Trotz der Kosten der weiterhin laufenden Reorganisationsmaßnahmen haben wir wieder ein leicht positives EBIT erreicht", kommentiert Christian Rosner, CEO S&T AG, die Entwicklung der letzten Monate. Das Unternehmen konnte im Q3 2009 ein EBIT von 0,14 Mio. Euro erwirtschaften. Der Personalaufwand musste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 20 % reduziert werden, die sonstigen Kosten sogar um 25 %, um sich der Marktentwicklung anzupassen.
Bei der Betrachtung der Umsatzzahlen ergibt sich folgendes Bild: Der Umsatz des Q3 2009 von 92,1 Mio. Euro entspricht einem Rückgang von knapp 25 % (122,7 Mio. Euro im Q3 2008). Der Umsatz der ersten 9 Monate 2009 ist mit 283,1 Mio. Euro um 19,9 % geringer als der Umsatz der Vergleichsmonate 2008 (353,5 Mio. Euro). Generell folgt die Umsatzentwicklung der S&T Gruppe damit dem Gesamtbild der IT-Branche im Jahr 2009 in den deutschsprachigen Ländern und der CEE-Region.
Unterschiedliche Entwicklung der Geschäftsfelder und Länder
Managed Services (MS) weist auch derzeit aufgrund langfristiger Service-Verträge eine stabile Entwicklung auf - der Umsatz im Q3 ist mit 25,7 Mio. Euro konstant geblieben. Die Geschäftsfelder Business Solutions (BS) und Enterprise Systems (ES) waren konjunkturbedingt auch im 3. Quartal 2009 von Nachfragerückgängen von jeweils rund 30 % (ES) bzw. 32 % (BS) betroffen, wobei die Ertragsentwicklung bei ES und MS unter den gegebenen Umständen in vielen Ländern durchaus positiv war.
Neben dem partiellen Rückgang der Nachfrage war die Umsatzentwicklung der Gruppe von den makroökonomischen Rahmenbedingungen in den mittel- und osteuropäischen Ländern und dabei insbesondere durch Wechselkursabschwächungen lokaler Währungen zum Euro betroffen (zwischen 6 und 20 % z.B. in Polen oder Rumänien). Im vierten Quartal sind noch Restrukturierungsaufwände in Japan zu erwarten, wobei dennoch im Q1 2010 für Japan erfreulicherweise wieder ein positives Ergebnis erwartet wird.
In China arbeitet S&T derzeit am Verkauf der Mehrheitsanteile seiner Niederlassung. Über ein Joint-Venture wird das Unternehmen allerdings weiterhin am chinesischen Markt präsent bleiben. In Zukunft wird die japanische Tochtergesellschaft die Hub-Funktion für den gesamten asiatischen Raum übernehmen, der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit von S&T in Asien liegt klar auf internationalen Projekten von europäischen Kunden.
Langfristige Geschäftsstrategie bleibt unverändert
Die im Vergleichszeitraum erneut gestiegene Gross Margin (Q1-Q3 2009: 41,4 % und Q1-Q3 2008: 39,7 %) stellt die Richtigkeit der kontinuierlichen Transformation des Geschäftsmodells in Richtung Service- und Consulting Portfolio unter Beweis. Auch wenn der Beratungsbereich (BS) durch die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in einigen der S&T-Kernabsatzmärkte temporär stärker als die Segmente MS und ES getroffen wurde, hält der Vorstand an der Zielsetzung fest, die Rolle der S&T Gruppe als "Business Innovation und Transformation Partner" (BITP) weiter zu festigen.
Erfolge, wie die Nummer-1-Position als führender Consulting Services Provider in der CEE-Region, vor IBM, Deloitte oder Accenture, sind eine Bestätigung für S&T diese nachhaltige Strategie weiter zu leben (Ergebnisse des Gartner Group Reports als Download auf http://www.snt-world.com).
Ausblick auf das Gesamtergebnis 2009 und das kommende Geschäftsjahr
Aufgrund des traditionell starken Geschäftsverlaufs im 4. Quartal, rechnet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatz von circa 415-425 Mio. Euro und einem EBIT von rund 4 Mio. Euro.
2010 wird der Fokus, nach einem Jahr der Konsolidierung, wieder klar auf einer starken Verkaufs- und Marketingausrichtung liegen. CEO Christian Rosner dazu: "Auch wenn nach unserer Einschätzung im kommenden ersten Halbjahr der Markt weiterhin nicht merklich wachsen wird, so rechnen wir ab dem 3. Quartal 2010 damit, dass sich unsere Restrukturierungsmaßnahmen und der intensivierte Kundenfokus positiv auf unsere Ergebnisse auswirken werden."
Darüber hinaus werden von S&T strategische Akquisitionen, wie bereits angekündigt, weiterhin aktiv verfolgt.
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