AWD erreicht Wendepunkt beim operativen Ergebnis
Erste Erfolge des Restrukturierungsprogramms
Wien/Hannover (pts009/11.11.2009/09:50) - Umsatzentwicklung beginnt sich zu stabilisieren
- in der Region Deutschland ein Plus von 0,5% zum Vorquartal
- Gesamtumsatzerlöse erreichen 381,5 Mio. Eur
- Wendepunkt beim operativen Ergebnis erreicht
- AWD gewinnt 126.300 Neukunden in 9M 2009
- 341.100 Kunden beraten - ein Plus von 3,8 %
- AWD setzt Restrukturierungsprogramm fort
AWD, einer der führenden Anbieter von Vorsorgelösungen in Europa, verzeichnet erste Erfolge des im Mai beschlossenen Restrukturierungs- und Effizienzsteigerungsprogramms. Bereits in den ersten neun Monaten 2009 erwirtschaftete AWD trotz der weiter bestehenden Auswirkungen der internationalen Finanzkrise ein positives betriebliches Ergebnis vor Einmal- und Restrukturierungsaufwendungen von 3,5 Mio. Eur. Allein im dritten Quartal 2009 erzielte die Gruppe ein betriebliches Ergebnis vor Einmal- und Restrukturierungsaufwendungen von 6,2 Mio. Eur und manifestierte damit die Trendwende zum Positiven.
AWD ist den aktuellen Herausforderungen konstruktiv begegnet: Die Finanzdienstleistungsbranche agiert derzeit in einem ambivalenten Marktumfeld. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung befindet sich an einem Wendepunkt. Die Maßnahmen der Wirtschaftspolitik beginnen zu greifen und seit Herbst dieses Jahres verdichten sich die Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung. Dennoch bleiben die Prognosen vorsichtig und die Entwicklung risikobehaftet. Vorbehalte gegenüber der zuletzt geschwächten Finanzbranche führen zu vermehrter Liquiditätshaltung von Privatpersonen. Gleichzeitig ist private Vorsorge wichtig wie nie zuvor. Darin liegt eine Chance, die AWD umfassend nutzt. Das Jahr 2009 bleibt ein Jahr der Neupositionierung. Insgesamt 22,9 Mio. Eur an Einmal- und Restrukturierungsaufwendungen sind in den ersten neun Monaten 2009 im Rahmen der Neuausrichtung der AWD Gruppe angefallen, davon 15,3 Mio. Eur im dritten Quartal 2009. Das berichtete Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag aufgrund der Restrukturierungsmaßnahmen bei -19,4 Mio. Eur in den ersten neun Monaten 2009 und bei -9,1 Mio. Eur im dritten Quartal 2009. Für das vierte Quartal sind weitere Einmal- und Restrukturierungsaufwendungen in ähnlicher Größenordnung wie für die ersten neun Monate 2009 zu erwarten. Darüber hinaus sind keine weiteren Einmal- und Restrukturierungskosten geplant.
Das europaweit bestehende Spannungsfeld aus beginnender wirtschaftlicher Erholung und weiter bestehender Unsicherheit zeigte Auswirkung auch auf die Umsatzentwicklung der AWD Gruppe. So konnte in Teilen des Unternehmens im dritten Quartal 2009 bereits eine Stabilisierung der Umsatzentwicklung erzielt werden. "In Deutschland, dem größten und wichtigsten Kernmarkt der Gruppe steigerte AWD den Umsatz um 0,5% im Vergleich zum Vorquartal", erklärt Manfred Behrens, Vorstandsvorsitzender der AWD Gruppe. "Damit haben wir im dritten Quartal den Grundstein für eine Trendwende gelegt." Im Konzern erwirtschaftete AWD in der gesamten Berichtsperiode einen Umsatz von 381,5 Mio. Eur. Der Rückgang von 19,7% zum vergleichbaren Vorjahreswert ist vor allem auf den deutlichen Umsatzrückgang in den Märkten Österreich & CEE sowie Großbritannien zurückzuführen. In den Regionen Österreich & CEE und Deutschland sowie speziell in der Holding führt AWD derzeit umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen durch. "Die Restrukturierungsmaßnahmen werden AWD schon im Jahr 2010 wieder auf einen nachhaltigen und profitablen Wachstumspfad bringen", ergänzt Behrens. In der Schweiz erzielte AWD in den ersten neun Monaten 2009 ein Umsatzplus von 2,5% zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Das Potenzial der AWD Gruppe und der Finanzberatung in Europa zeigt auch die Anzahl der von AWD im Berichtszeitraum beratenen Kunden: 341.100 Kunden suchten in den ersten neun Monaten des Jahres den Rat eines AWD-Finanzberaters - und damit 3,8% mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. "Private Vorsorge für Alter, Gesundheit und Zukunft ist deshalb wichtiger denn je", sagt Manfred Behrens. "Die Finanzkrise hat zudem in hohem Maße die Versorgungslücke der meisten europäischen Bürger steigen lassen. Hierin liegt die Chance für kompetente AWD Beratung." Mit insgesamt 11.341 Handelsvertretern, darunter 5.696 voll ausgebildete und registrierte Berater sowie zusätzlich 3.180 Berater in Ausbildung, ist AWD für steigende Nachfrage nach umfassender Finanzplanung und Beratung gut aufgestellt.
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