Die ÖsterreicherInnen lieben auch heuer das bunte Faschingstreiben
Wien (pts016/11.02.2010/11:00) 2 Drittel der ÖsterreicherInnen lieben das bunte Faschingstreiben und besuchen auch heuer Faschingsfeste, Umzüge, Bälle oder veranstalten private Partys
Am beliebtesten sind Faschingsfeste mit Freunden und Familie, wobei diese im Vergleich zum Vorjahr rückläufig sind. So feiert heuer etwa ein Drittel im kleinen Kreis, letztes Jahr waren es hingegen noch 41%. Knapp ein Fünftel der ÖsterreicherInnen schwingt das Tanzbein auf einem der zahlreichen Bälle.
16% besuchen einen Faschingsgschnas, vor allem junge Leute unter 30 Jahren und NiederösterreicherInnen. Faschingsumzüge locken 14% der ÖsterreicherInnen auf die Straßen, wobei diese Art von Veranstaltung vermehrt 40- bis 50-Jährige sowie Personen aus den südlichen Bundesländern anspricht.
Ein Drittel der ÖsterreicherInnen, vor allem Männer und Frauen ab 60 Jahren, feiert Fasching gar nicht.
182 Mio Eur lassen sich die ÖsterreicherInnen das närrische Treiben kosten - Veranstaltungsbetreiber und die Gastronomie sind die Faschingsgewinner, aber auch der Handel profitiert von der lustigsten Zeit des Jahres
12% mehr ÖsterreicherInnen - also insgesamt 45% geben in der heurigen Faschingszeit Geld für diverse Veranstaltungen inkl. Gastronomie aus. Aber nicht nur die Anzahl der Investoren ist heuer höher, sondern auch die durchschnittlichen Ausgaben sind deutlich gestiegen. So investiert jeder Veranstaltungsbesucher in etwa 49 Euro, was einer Steigerung von etwa 7% gegenüber dem Vorjahr entspricht (2009: 46Eur). Männer greifen sogar noch tiefer in die Geldbörse bei Faschingsveranstaltungen. Somit fließen heuer um 20% mehr - etwa 145 Mio. Euro in Veranstaltungen und Gastronomie während der Faschingszeit.
Aber auch der Handel profitiert vom bunten Treiben, es werden zwar nicht mehr so viele Kostüme wie letztes Jahr gekauft, aber die durchschnittlichen Ausgaben sind gestiegen
11% der ÖsterreicherInnen kaufen Kostüme und 11% kaufen Faschingsdekoration, wie Girlanden, Lampions und Luftschlangen. Dies bringt dem Handel einen Umsatz von etwa 36,5 Mio Euro, was einer deutlichen Zunahme im Vergleich zum Vorjahr von etwa 15% entspricht. Der steigende Umsatzverlauf mit Faschingsartikeln liegt an den gestiegenen durchschnittlichen Ausgaben. Letztes Jahr wurden etwa 23 Euro pro Käufer ausgegeben, heuer sind es knapp 28 Euro.
Der Papierhandel profitiert am meisten vom närrischen Treiben.
Über ein Drittel der Faschingsverfechter kauft die entsprechende Dekoration und die Kostüme im Papierhandel. Aber auch der Spielwarenhandel und der Textilhandel profitieren vom närrischen Treiben. So kaufen in diesen Branchen je etwa ein Viertel der Faschingbegeisterten ihre entsprechenden Artikel. Der Lebensmittelhandel und die Drogeriemärkte haben jedoch an Beliebtheit für Faschingseinkäufe eingebüßt. Auch der Kostümverleih wird nicht mehr so häufig frequentiert. Während letztes Jahr 12% - vorwiegend Männer - ihre Faschingskostüme ausgeliehen haben, sind es heuer nur mehr 4%.
Sample und Methodik:
Die Ergebnisse resultieren aus einer telefonischen Befragung von 500 Österreichern ab 15 Jahren - repräsentativ für die österreichische Bevölkerung - im CATI-Telefonstudio von MAKAM Market Research GmbH (Befragungszeit Ende Jänner, Anfang Februar 2010)
Aussender: | MAKAM Market Research GmbH |
Ansprechpartner: | Mag. Ulli Röhsner |
Tel.: | 01/877 22 52 |
E-Mail: | office@makam.at |