Lüneburger Sülfmeistertage - mittelalterliches Spektakel rund ums Salz
Die Wochenschau von Faszination D vom 24. September 2010
Lüneburg (pts007/24.09.2010/10:00) Wilde Wettspiele, spannendes Fassrollen und ein grandioser Festumzug erwarten die Besucher vom 1. bis 3. Oktober 2010 bei den Lüneburger Sülfmeistertagen (http://www.suelfmeistertage.de). Bereits zum achten Mal feiert die Hansestadt das mittelalterliche Spektakel rund um das Thema Salz, organisiert von der Lüneburg Marketing GmbH. Die Tradition des mittelalterlichen Festes lässt die historische Salz- und Hansestadt Lüneburg jedes Jahr mit den Sülfmeistertagen wieder aufleben, deren Ursprünge auf das 15. Jahrhundert zurückgehen. Lüneburg ist einer von 100 Orten von "Faszination D". Faszination D will neugierig machen auf das besondere Erlebnis. Außerdem in dieser Wochenschau: 700 Jahre Rathaus Quedlinburg, Bayreuther Highlights bis Herbst 2011, Hohensachsener Bergwerk: Noch einmal die "Marie" sehen, Bergsträßer Weinherbst 2010 mit vielen Veranstaltungen sowie einige Termine im "Telegramm".
Lüneburg: Wettspiele, historisches Markttreiben und mehr
Um die Sülfmeister zu ehren, die im Mittelalter maßgebend für die Salzgewinnung und somit den Ruhm und Reichtum Lüneburgs waren, findet das große historische Fest mit einem abwechslungsreichen Programm statt. Neben den Wettspielen können sich die Besucher auf ein buntes mittelalterliches Markttreiben auf dem Platz Am Sande und rund um die St. Johanniskirche sowie auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Musik, Theater und historischen Aufführungen der Lüneburger Stadtführer freuen. Am Sonntag steht der Gottesdienst in der St. Johanniskirche auf dem Programm, der traditionell in historischen Kostümen abgehalten wird, sowie verschiedene Platzkonzerte der Spielmannszüge in der Innenstadt. Den Abschluss der Sülfmeistertage bildet die feierliche Verbrennung eines Kopefasses. Im Mittelalter brachte die Salzgewinnung der Stadt Reichtum und Macht. Die damaligen Sülfmeister besaßen die Rechte an den Siedepfannen, mit denen das Salz gewonnen wurde. Sie wurden jedes Jahr neu gewählt und dies war der Anlass für ein großes Fest, bei dem der Mut der neuen Sülfmeister auf die Probe gestellt wurde. Wer auf den Spuren des Salzes in Lüneburg wandeln und mehr über das "weiße Gold" des Mittelalters erfahren möchte, kann das vielfältige Angebot in der Tourist-Information der Lüneburg Marketing GmbH buchen, das von salzigen Stadtrundgängen mit Stadtführern in historischen Kostümen bis hin zu Tages- und Übernachtungsarrangements zum Thema Salz reicht. Auch der Souvenir-Shop der Tourist-Information hält salzige Überraschungen bereit. http://www.lueneburg.de
700 Jahre Rathaus Quedlinburg
Das den Marktplatz von Quedlinburg zierende Rathaus feiert in diesen Tagen seine 700 Jahre alte erste urkundliche Erwähnung. Es steht im Zentrum des Welterbegebietes der UNESCO und ist als Einzeldenkmal innerhalb des Sanierungs- und Erhaltungsgebietes der Stadt ausgewiesen. Es prägt in gestalterisch dominierender Wirkung die Marktanlage. Bereits 1289 wurde der mächtige Dachstuhl (Originalbestand) von Zimmerleuten fachkundig abgebunden; eine schriftliche Erwähnung findet sich in Beurkundungen aus dem Jahre 1310. Einzigartig ist die Originalität des Sandsteinbaukörpers romanischer Architektur in gotischer Fortsetzung mit imposantem Renaissanceportal und großer Schreittreppe zum Marktplatz. Die planmäßige Erweiterung durch eine Dreiflügelanlage im letzten Jahrhundert führte Substanz schonend nicht zum Verlust des historischen Baukörpers, sondern ergänzt diesen stilvoll in der Sprache des Historismus. Von grandioser Meisterleistung sind die Wandgemälde von Professor Otto Markus aus Berlin im Festsaal des Rathauses und die bleiverglasten Rundbogenfenster mit Szenen der Quedlinburger Stadtgeschichte. Die beiden großen Rundfenster erreichen die Ausdehnung der Maßwerkszierden gotischer Kathedralen und sind komplett im Ursprungszustand erhalten. Mit der Freilegung der Erdgeschossräumlichkeiten ist nicht nur die gotische Halle zu erleben. Eine hohe Stahlpanzertür, die einem barrierefreien Zugang dient, führt zu einem der jüngsten Schätze des Hauses: einem Stadtmodell mit filigranster Struktur des Welterbegebietes der Stadt Quedlinburg. Das Rathaus ist noch heute in seiner Funktion in vollem Umfange in Nutzung; dem Wandel durch seine Räumlichkeiten schließt sich somit auch eine Zeitreise bis zum frühesten Mittelalter zurückverfolgend an. http://www.quedlinburg.de
Bayreuther Highlights bis Herbst 2011
Pünktlich zum Start in die neue Spielzeit 2010 / 2011 hat die Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH die alljährliche Programmübersicht der kulturellen Highlights in Bayreuth von September 2010 bis Herbst 2011 neu aufgelegt. Über 150 Veranstaltungen, angefangen von Konzerten, Theatergastspielen, Opern- und Operettenaufführungen über Musical-, Ballett-, Comedy- und Kabarettveranstaltungen in der Stadthalle und in der Oberfrankenhalle bis hin zu den Highlights des Franz-Liszt- Jubiläums 2011 enthält das Jahreskulturprogramm 2010 /2011. Neben ausführlichen Informationen zum Kartenvorverkauf, über Ermäßigungen für Schüler und Studenten und den Bustransfer zur Stadthalle findet man die Spielpläne der Studiobühne und des Brandenburger Kulturstadls sowie das Veranstaltungsprogramm des Osterfestivals und der Musica 2011. Das aktuelle Jahreskulturprogramm liegt an der Theaterkasse, in der Stadthalle und der Oberfrankenhalle, an der Tourist-Information, im Bayreuth-Shop, am Bürgerdienst der beiden Rathäuser, in den Bayreuther Hotels und Museen sowie in weiteren kulturellen Einrichtungen aus. Siehe auch http://www.bayreuth.de
Bergsträßer Weinherbst 2010 mit vielen Veranstaltungen
Weingenuss ohne Grenzen verspricht die Bergstraße auch in diesem Herbst. An der eleganten Hügelkette, deren Silhouette von Burgen und Schlössern geprägt ist, wachsen die Reben auf einer Fläche von rund 840 Hektar - auf beiden Seiten der hessisch-badischen Landesgrenze, die zwischen den befreundeten Städten Weinheim in Baden und Heppenheim in Hessen verläuft. Beide Städtchen sind von reizvollen historischen Innenstädten geprägt und für ihre Bergsträßer Gastlichkeit bekannt. Die Region wird wegen ihrer vielen Sonnenstunden und warmen Frühlingstage auch als "Toskana Deutschlands" gerühmt. Die Durchschnittstemperatur an der Bergstraße ist die gleiche wie am Luganer See. In diesem Jahr hat der Bergsträßer mit der Schriesheimer Weinbergswanderung am Sonntag, 19. September, begonnen. Die Weinlese 2010 wurde kurz davor eröffnet. - Das Gesamtprogramm des diesjährigen Weinherbstes (1. Oktober bis 10. Dezember) steht online unter http://www.diebergstrasse.de/fileadmin/user_upload/download/BergstrWeinherbst2010.pdf
Hohensachsener Bergwerk: Noch einmal die "Marie" sehen
Seit drei Jahren gibt es nun die Möglichkeit, jeweils im Sommerhalbjahr das Blei- und Silberbergwerk "Marie" im Kohlbachtal in Hohensachsen bei Weinheim zu besichtigen. Jetzt sind es nur noch wenige Wochen, dann herrscht auch in diesem Jahr wieder Ruhe im Grubengebäude, und die Fledermäuse können ihren Winterschlaf beginnen. Bis es soweit ist, können noch Führungen durch Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Altbergbau gebucht werden. Sie geben Einblick in eine vergangene Zeit. Am Samstag, 25. September, finden ab 14 Uhr die letzten öffentlichen Führungen in diesem Jahr statt. Eine Besichtigung dauert 30 Minuten. Es können immer nur bis zu zehn Personen daran teilnehmen. Um Wartezeiten zu vermeiden, wird empfohlen sich in der Verwaltungsstelle Hohensachsen, Telefon 06201 592823, bis Freitag, 24. September, anzumelden. Die Besucher können sehen, wie die Bergleute vor Jahrhunderten versucht haben, hier Silber zu gewinnen. Noch heute kann man erkennen, welche Mühe es machte, das Erz von Hand zu lösen und zu fördern. Weitere Schwerpunkte der Besichtigung der Marie betreffen die heutigen "Bewohner" des Bergwerks und die Geologie. So gibt es mehrere Tierarten, die hier ständig oder zeitweise leben. Und man kann auch Einzelheiten über die Entstehung der erzführenden Gänge und des Oberrheingrabens erfahren und im Bergwerk sehen. "Bisher ist unsere Saison sehr erfolgreich verlaufen", fasst Klaus Gründel als Sprecher der AG Altbergbau zusammen. "Wir sind mit unseren Arbeiten, zum Beispiel an der Anlage einer neuen Beleuchtungseinrichtung und Freilegung der vorderen Schachtkammer gut voran gekommen", kann er berichten. Auch die Besuchersituation sei in der Saison 2010 sehr erfreulich gewesen.
Telegramm
- 25.09. - 03.10.2010: Plattdüütsch Kultuurweek in Buxthu (Plattdeutsche Kulturwoche in Buxtehude) Die ganze Stadt schnackt platt. Jeden Dag ward in Buxthu en plattdütsche Veranstalten anbaden. Dat Pgramm warrt över Plakate, Flyer un de Tadeszeitungen bekannt maakt. Siehe auch die PDF-Datei mit dem Programm der Kulturwoche, die dieser Wochenschau unter http://img.pte.at/files/binary/5859.pdf beigefügt ist
- 26. September 2010: Verkaufsoffener Sonntag mit Symbolfigurentreffen und Bauernmarkt in Buxtehude. Ab 13.00 Uhr Begrüßung der Symbolfiguren aus ganz Deutschland im Ratssaal, ab 14 Uhr dann Treffen vor dem Rathaus und Parade durch die historische Altstadt mit Begleitung durch den Buxtehuder Mädchen-Fanfarenzug. http://www.buxtehude.de
100 faszinierende Orte in Deutschland
Das Verzeichnis aller 100 "Faszination D"-Orte finden Sie durch einfachen Klick auf diesen Link: http://img.pte.at/files/binary/5781.pdf (ca. 263 KB)
"Faszination D" ist eine Dachmarke mit 100 außergewöhnlichen Orten in Deutschland sowie jeweils 100 "Faszination D" Museen, Hotels, Einkaufserlebnissen und Attraktionen.
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