FMK: Stellungnahme zur Ärztekammer-Aussendung - Empörung nicht gerechtfertigt
Maier fordert sachliche Aufklärung statt Schüren von unbegründeten Ängsten
Wien (pts018/28.10.2010/12:54) In der heutigen Aussendung der Ärztekammer Wien zu einer unlängst an Wiener Schulen gesendeten Broschüre der Arbeiterkammer, bezichtigt Dr. Erik Huber die Arbeiterkammer und den Wiener Stadtschulrat der Unverantwortlichkeit, da, wie er sagt, Beschwichtigungsversuche der Mobilfunker unreflektiert übernommen werden. "Das ist schlicht falsch und erst recht unreflektiert", so Mag. Maximilian Maier Geschäftsführer des FMK, "der aktuelle, wissenschaftliche Kenntnisstand zum Thema Mobilfunk und Gesundheit wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihren Factsheets Nr. 193 und Nr. 304 klar festgehalten. Die WHO geht davon aus, dass es bei Einhaltung der vorsorglichen Mobilfunk-Grenzwerte zu keinen gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommt - das ist der international anerkannte Kenntnisstand der Wissenschaft und nicht, wie in der Aussendung vorgeworfen, jener der Mobilfunkindustrie."
Maier fordert weiters die Ärztekammer zur Versachlichung ihrer Informationen auf. "Es kann nicht sein", so Maier, "dass die Ärztekammer von einer Verdoppelung des Hirntumorrisikos bei Langzeitnutzung von Mobilfunk spricht, wenn die gerade erst erschienene INTERPHONE-Studie der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC), die mit rund 13.000 Testpersonen aus 13 Ländern und angelegt auf einen Zeitraum von 10 Jahren lief, keine wissenschaftlich belastbaren Ergebnisse für eine Erhöhung des Hirntumorrisikos hervorbrachte!"
Service:
Info zur INTERPHONE-Studie:
http://www.fmk.at/content.php?id=249&cb=277_1632
WHO Factsheet 193
http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs193/en/
WHO Factsheet 304
http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs304/en/index.html
WHO Factsheet 304 in deutscher Sprache:
http://www.who.int/ionizing_radiation/pub_meet/factsheets/bs_fs_304_german.pdf
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