pts20101217010 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

A1 Telekom Austria und Alcatel-Lucent testen erfolgreich neue Technologien


Wien (pts010/17.12.2010/11:31) Die Kapazitäten im kupferbasierten Festnetz sind nach wie vor nicht ausgeschöpft: Gemeinsam mit Alcatel-Lucent präsentiert A1 Telekom Austria neue Möglichkeiten die Geschwindigkeiten traditioneller DSL-Technologien deutlich zu erhöhen.

Bis Jahresende 2013 werden 55% der österreichischen Haushalte und gewerblichen Adressen im Versorgungsgebiet des GigaNetzes liegen. Die dabei zum Einsatz kommenden Technologien FTTC (Fiber-to-the-curb) und FTTEx (Fiber-to-the-exchange, auch als VDSL@CO bekannt) überbrücken die sogenannte "Letzte Meile" mit Kupferleitungen. Der Datentransport auf der gesamten restlichen Strecke erfolgt im hochleistungsfähigen Glasfasernetz.

Gemeinsam mit Alcatel-Lucent zeigte A1 Telekom Austria heute in einer Technologie-Demonstration vor Finanzinvestoren, welche Möglichkeiten sich basierend auf Technologien wie VDSL Vectoring bzw. Phantom Mode künftig bieten.

Breitbandversorgung in Österreich wird zügig ausgebaut

Die Digitale Agenda der EU-Kommission sieht vor, dass bis 2020 alle Europäer über einen Breitbandanschluss mit mindestens 30 Mbit/s verfügen. A1 Telekom Austria bietet solche Produkte schon in einigen Gebieten an. Das ermöglicht die gleichzeitige Übertragung von 3 hochauflösenden Fernsehkanälen, und lässt parallel Internetnutzung und Sprachtelefonie zu. Dies ist nur mit einer intelligenten Kombination mehrerer Technologien zu erreichen.

"Wir werden ergänzend zu unserem Ausbauprogramm für Glasfaser und der stetigen Erweiterung der Kapazitäten im Mobilfunk auch alle Möglichkeiten des bestehenden kupferbasierten Netzes ausnutzen. Heute haben wir mit Alcatel-Lucent gezeigt, wie viel Potential auch in der bereits vorhandenen Infrastruktur noch steckt", sagt Dr. Hannes Ametsreiter, Generaldirektor von A1 Telekom Austria. "Damit können wir unseren Kunden höchstmögliche Bandbreiten garantieren, vor allem dort, wo der Glasfaserausbau bis in den Haushalt (FTTH) noch nicht angedacht ist", ergänzt Ametsreiter.

Geschwindigkeitserhöhung durch Vectoring und Phantom Mode

Mit Vectoring wird ein Störeffekt, das so genannte Übersprechen, in Echtzeit ausgefiltert. Dieser tritt zwischen parallel geführten Leitungen auf. Dazu bedarf es einer enormen Rechenleistung im Netz von A1 Telekom Austria. Das Ergebnis ist eine spürbare Erhöhung der Übertragungskapazität.
Alternativ können bei gleichbleibender Kapazität größere Gebiete rund um die Vermittlungsstelle anhand von VDSL Bonding versorgt werden.

DSL Phantom Mode geht noch einen Schritt weiter und nützt zusätzlich zu zwei parallel vorhandenen Übertragungsleitungen eine dritte virtuelle Phantom-Leitung, die zur Erhöhung der Kapazität beiträgt. Im Rahmen der Demonstration wurden mit der Kombination aus Vectoring und Phantom Mode unter Laborbedingungen Übertragungsraten bis zu 390 Mbit/s auf eine Länge von 400m gezeigt.

"Die Telekom Serviceprovider haben große Summen in ihre Kupferinfrastruktur investiert. Im Sinne der Wirtschaftlichkeit und der Umwelt ist es sinnvoll, diese wertvolle Anlage so lange wie möglich zu nutzen - auch wenn der Datenverkehr auf Glasfaser verlegt wird", so Mag. Harald Himmer, Generaldirektor Alcatel-Lucent in Österreich. "Als Marktführer im Festnetz-Breitband können wir mit den aktuellsten Weiterentwicklungen die möglichen Datenübertragungsraten erneut spürbar steigern. Mit kommerzieller Verfügbarkeit gibt das die Möglichkeit, einer weitaus höheren Zahl an Kunden Zugang zu breitbandigen Diensten bieten."

Fotomaterial und Presseinformationen finden Sie im A1 Telekom Austria Newsroom unter http://newsroom.a1telekom.at/

A1 Telekom Austria - Mobilfunk und Festnetz aus einer Hand

A1 Telekom Austria ist mit 5 Mio. Mobilfunkkunden und 2,3 Mio. Festnetzanschlüssen Österreichs führendes Telekommunikationsunternehmen, das aus einer Fusion von Telekom Austria und mobilkom austria im Juli 2010 entstand. Die Kunden profitieren von einem umfassenden Gesamtangebot aus einer Hand: Sprachtelefonie, Internetzugang, Daten- und IT-Lösungen, Mehrwertdiensten, Wholesale-Services und mobile Business- und Payment-Lösungen. Die Produktmarken Telekom Austria, A1, bob und Red Bull MOBILE stehen für Qualität und smarte Services.

A1 Telekom Austria ist Teil der Telekom Austria Group - einem führenden Telekommunikationsunternehmen im CEE Raum. Die Telekom Austria Group ist in acht CEE Ländern tätig.

A1 Telekom Austria beschäftigt in Österreich rund 10.000 Mitarbeiter. Generaldirektor ist Dr. Hannes Ametsreiter, zugleich auch Generaldirektor der Telekom Austria Group und Member of the Board der GSM Association (GSMA) - dem internationalen Interessenverband der Mobilfunkindustrie.

Im Geschäftsjahr 2009 erwirtschaftete mobilkom austria einen Umsatz von 1.574,4 Mio. Euro, ein bereinigtes EBITDA von 585,7 Mio. Euro und ein Betriebsergebnis von 354,9 Mio. Euro. Der Umsatz von Telekom Austria betrug 1.860,1 Mio. Euro, das bereinigte EBITDA 575,7 Mio. Euro und das Betriebsergebnis lag bei 116,1 Mio. Euro. Der Umsatz der Telekom Austria Group betrug im Geschäftsjahr 2009 4.802,0 Mio. Euro, das bereinigte EBITDA 1.794,0 Mio. Euro und das Betriebsergebnis lag bei 343,9 Mio. Euro.

Über Alcatel Lucent

Alcatel-Lucent (Euronext Paris und NYSE: ALU) ist mit seinen Lösungen für Sprach-, Daten- und Video-Kommunikationsdienste für Endkunden weltweit geschätzter Transformationspartner von Diensteanbietern, Unternehmen, strategischen Industrien (Verteidigung, Energie, Gesundheitswesen, Transport) und Behörden. Als ein Marktführer im Festnetz, im Mobilfunk und bei konvergenten Breitbandnetzen, bei IP-basierten Technologien, Anwendungen und Dienstleistungen stützt sich Alcatel-Lucent auf das einzigartige technische und wissenschaftliche Know-how der Bell Labs, eine der bedeutendsten Hochburgen für Innovation in der Kommunikationsbranche.

Alcatel-Lucent ist in mehr als 130 Ländern präsent, hat ein äußerst erfahrenes globales Serviceteam und ist damit weltweit ein lokaler Partner. Alcatel-Lucent erzielte 2009 einen Umsatz von 15,2 Milliarden Euro, ist in Frankreich eingetragen und hat seine Zentrale in Paris. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.alcatel-lucent.com , im Alcatel-Lucent Blog http://www.alcatel-lucent.com/blog oder auf Twitter http://twitter.com/Alcatel_Lucent .

(Ende)
Aussender: A1 Telekom Austria
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Hermann Gabriel
Tel.: +43 664 66 22461
E-Mail: hermann.gabriel@a1telekom.at
Website: www.a1telekom.at
|