pts20101228003 Bildung/Karriere, Unternehmen/Wirtschaft

Finanzberater werden: Ausbildung steigert Erfolg


Hannover (pts003/28.12.2010/10:11) Hannover (news4germany) - Viele engagierte junge Männer und Frauen träumen von einem zweiten Karriereweg als erfolgreiche Finanzberater, möglichst mit Berufsunterstützung durch einen der ganz großen Finanzdienstleister. Aber durch die Finanzkrise sind die Anforderungen auch für unabhängige Finanzberater strenger geworden. Viele Bewerber bestehen die IHK-Fachprüfung für Versicherungsfachleute nicht. Aber es gibt auch sehr positive Beispiele.

Für die Versicherungsfachleute-Prüfung lag die Bestehensquote 2007 nur bei 70,1 Prozent. 2008 dann rutschte die Quote auf 66,5 Prozent. Auch im Jahr 2009 war die Quote mit 69,6 Prozent nochmals schwach (Quelle: Versicherungsjournal vom August 2010).

Thomas Krämer, Geschäftsführer des Geschäftsbereichs Außendienst-Ausbildung beim Berufsbildungswerk der Versicherungswirtschaft (BWV) sagt dazu im Versicherungsjournal: "Vor allem in 2008 war erkennbar, dass eine sehr große Zahl ungebundener Vermittler kurzfristig und ohne eine intensive Ausbildung zur Prüfung angetreten ist." Allerdings, sei aktuell wieder ein Trend zu besseren Ergebnissen bemerkbar, ergänzt Krämer. Mit Stand Juli habe sich im Jahr 2010 die Bestehensquote auf 73,2 Prozent verbessert.

Dazu Michael von Hochstetten, Finanzmarktexperte am Institut für Wirtschaftsforschung IWB: "Viele angehende Finanzberater haben diese Prüfung offensichtlich unterschätzt. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen Prüfungsteil, der umfangreiche Produkt-, Beratungs- und Rechtskenntnisse voraussetzt."

"Dazu kommt ein praktischer Prüfungsteil, bei dem es um die Simulation eines Kundenberatungsgespräches geht. Hierbei müssen die Kandidaten nachweisen, dass sie in der Lage sind ein Beratungsgespräch zu führen und angemessene Lösungen für den Versicherungskunden zu entwickeln. Da kommt viel Stoff zusammen. Immerhin liegt den Prüfungsanforderungen ein Rahmenstoffplan von mehr als 200 Unterrichtseinheiten zu Grunde", so Michael von Hochstetten.

Da ist nach Meinung des Finanzmarktexperten strukturiertes Lernen mitentscheidend für einen Prüfungserfolg sowie möglichst eine intensive Zusatzschulung durch Fachexperten. Dies hat offensichtlich auch der Finanzdienstleister AWD erkannt. Seine Prüflinge schneiden überdurchschnittlich gut bei dieser IHK-Fachprüfung ab. So lag die Bestehensquote der AWD-Prüflinge per Juli 2010 bei 83,7 Prozent.

Woran liegt das? Was macht beispielsweise die AWD-Bewerber für die IHK-Prüfung so fit? Die Redaktion von news4germany hat Einen gefragt, der es wissen muss: Werner Cristofolini, Versicherungsvorstand beim Sachversicherer LBN in Hannover.

Cristofolini: "Die IHK-Prüfung erfordert Einiges an Fachwissen. Viele Fragen am Prüfungstag gehen zum Teil sehr in die Tiefe. Daher gibt es geht zum Beispiel beim Finanzdienstleister AWD vorher eine eigene intensive Vorbereitungs- und Schulungszeit. In der Schulungsphase gibt es zusätzlich interne Zwischenprüfungen, die das Schulungsniveau über die gesamte Vorbereitungszeit hoch halten. Da müssen sich die Kandidaten schon richtig engagieren und regelrecht 'büffeln'. Die Chancen für die Bewältigung der anstehenden IHK-Prüfung und die späteren beruflichen Anforderungen steigen dadurch erheblich. Sie werden nur durch intensives Ausbilden ermöglicht."

Und Cristofolini ergänzt: "Das Beispiel AWD zeigt das Erfolgsrezept. Die Kandidaten für die IHK-Prüfung werden unter anderem von erfahrenen Versicherungsfachleuten unterschiedlicher Versicherungsgesellschaften während der Schulungszeit begleitend unterrichtet und auf ihre späteren beruflichen Anforderungen vorbereitet, immer mit dem Blick auf die Kundenzufriedenheit und eine bedarfsgerechte, fachliche, qualifizierte Beratung und Betreuung. Als Vorstandsmitglied eines Sachversicherers engagiere ich mich auch selbst, ebenso wie Kollegen anderer Versicherungsgesellschaften, intensiv in der Schulungs- und Fortbildungsarbeit des AWD. Auch das spiegelt sich im späteren Prüfungserfolg der angehenden AWD-Berater wieder."

(Ende)
Aussender: IWB Institut für Wirtschaftsforschung GmbH
Ansprechpartner: Petra Hoffmann
Tel.: 02252-81106
E-Mail: info@iwb-institut.de
Website: www.iwb-institut.de
|