wusys: Internet-Protokoll IPv6 bereits seit zwei Jahren Standard
Führender deutscher Rechenzentrumsdienstleister mit neuem Rechenzentrum
Frankfurt (pts020/10.02.2011/12:30) wusys als einer der führenden deutschen Rechenzentrumsdienstleister bietet schon seit zwei Jahren das Internet Protokoll IPv6 als Standard an. Zu den zwei bisherigen Rechenzentren ab sofort auch im neuen Rechenzentrum in der Rhein/Main Region. Unternehmen haben somit die Möglichkeit, ihre Server durch wusys betreiben zu lassen und wahlweise mit IPv4 oder IPv6 Internet-Technologie zu nutzen. Für kundeneigene Hosting- oder Colocation-Infrastrukturen hat wusys spezielle Service-Programme entwickelt, um die Migration auf IPv6 sicher, schnell und ohne unnötig hohe Investitionen durchzuführen.
Sicher in die Zukunft mit IPv6
Das seit 1981 definierte Internet Protocol IPv4 stößt in 2011 an seine Kapazitätsgrenzen, denn der Adressbestand ist laut der Number Ressource Organisation (NRO) auf unter fünf Prozent gesunken. Voraussichtlich werden Anfang 2011 die letzten verfügbaren Adresspools der alten Technologie ausgegeben. Immer mehr Bereiche des täglichen Lebens werden durch das Internet erobert. Praktisch jedes aktuelle und von Strom betriebene Gerät benötigt eine eigene Internet-Adresse, und somit stößt das derzeit verwendete IPv4 sehr schnell an seine Grenzen.
Durch immer knapper werdende IP-Adressen und schlechte Unterstützung von modernen Multimedia-Anwendungen wird das derzeitige Internet Protokoll den steigenden Anforderungen kaum noch gerecht. Die hauptsächliche Motivation zur Vergrößerung des Adressraums besteht in der Wahrung des Ende-zu-Ende-Prinzips, das ein zentrales Designprinzip des Internets ist. Nur die Endknoten des Netzes sollen aktive Protokolloperationen ausführen, das Netz zwischen den Endknoten ist nur für die Weiterleitung der Datenpakete zuständig. Der Nachfolger des heute gängigen Protokolltyps IPv4 trägt die Bezeichnung Internet Protocol Version 6, oder auch Internet Protocol next Generation (IPnG), und wurde bereits Ende 1994 von der IETF empfohlen. Der Nachfolger IPv6 soll viele Unzulänglichkeiten seines Vorgängers beseitigen.
Für Unternehmen ist der Umstieg auf IPv6 oft eine große Herausforderung. Zwar sind die meisten Betriebsysteme bereits IPv6-fähig, oft sind aber die Netzwerkkomponenten wie Switches und Router veraltet und unterstützen das neue Protokoll nicht. Auch die Topologie und die Konfiguration von Sicherheitseinrichtungen wie Firewalls und Adresstranslation (NAT) muss häufig bei der Umstellung grundlegend verändert werden. Viele Unternehmen scheuen noch den Aufwand und Kosten für eine IPv6-Implementierung, die aber notwendig ist, um am Internet der Zukunft teilnehmen zu können. Mit etwa 340 Sextillionen (eine Sextillion ist eine eins und 36 Nullen) Adressen haben IT-Organisationen auch langfristig keine Probleme genügend Adressen für ihre IT-Infrastruktur zu erhalten. Der neue IPv6 Standard bietet jedoch einen nahezu unendlichen Vorrat an IP-Adressen. Damit wird es theoretisch möglich, jedem neuen IP-gebundenen Gerät, Computer, und jedem Handy eine lebenslang einheitliche IP-Adresse zuzuweisen.
"Die Netzwerkinfrastruktur in unseren Rechenzentren sowie unser Internetbackbone basiert auf modernster Technologie und bieten sowohl das IPv4 als auch das neue IPv6 Protokoll. Firmen in der Region, aber auch Unternehmen die deutschlandweit oder international agieren, können in unserem Rechenzentrum sehr schnell und unkompliziert die neuesten Technologien wie IPv6 umfassend nutzen. wusys unterstützt bei der Einführung und Migration auf konsolidierte IPv6 Infrastrukturen. Somit ist eine einfache, strukturierte und schnelle Umstellung in einem Unternehmen auf IPv6 jederzeit möglich", sagt Oliver Menzel, Geschäftsführer von wusys
Für Unternehmen mit einer hauseigenen IT-Infrastruktur bedeutet der Einsatz von IPv6 teilweise hohe Investitionen in neue Hardware und einen hohen Aufwand für die Migration. Bei einer anstehenden IPv6 Migration sollte ein Umzug in eine bereits fertige Infrastruktur in einem professionellen Rechenzentrum in Betracht gezogen werden. Im Gegensatz zu einer hauseigenen und kostenintensiven Infrastruktur haben Unternehmen so die Möglichkeit, ihr Rechenzentrum bei wusys zu betreiben und die Vorteile einer gebündelten und konsolidierten Infrastruktur nutzen. Modernste Technologien, darunter auch IPv6, sind in vollem Umfang vorhanden, so dass sich Investitionen in die Connectivity und das Netzwerk für Kunden deutlich verringern.
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