E-Health und Electronic Decision Support am 29.11.2011
Fallbeispiele aus Finnland und dem AKH für Ärzte, GDAs und andere Akteure
Wien (pts021/16.11.2011/10:45) CON.ECT Eventmanagement lädt bereits zum 7. Mal in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg, Elga GmbH, Initiative Elga zur Veranstaltung der Eventserie "E-Health - KIS - Electronic Decision Support: Grenzen und Möglichkeiten" am 29. November 2011, von 9.00-15.15 Uhr im Wiener Krankenanstaltenverbund, Viehmarktgasse 4, 1030 Wien, ein.
Ziel der Informationsveranstaltung ist das Setzen bewusstseinsbildender Maßnahmen zum Themenschwerpunkt E-Health und ELGA, seine zu erwartenden Anwendungen (wie z. B. die E-Medikation, ...) und das Bereitstellen von Informationen sowie zahlreicher Expertenmeinungen, um in der Folge eine positive Akzeptanz bei den GDAs (Gesundheitsdiensteanbietern) zu erreichen und den laufenden Dialog zwischen verschiedensten Partnern und Interessensvertretungen und Entscheidern äquidistant (d. h. aus neutraler Sicht orientiert am Patientenwohl) zu gewährleisten. Ziel ist es, Vertrauen aufzubauen, als Katalysator den entsprechenden Partnern einen Rahmen für den Dialog zu geben und ein Bewusstsein zu entwickeln, das den Rahmen für erfolgreiche Innovationen möglich macht und die Akzeptanz bei der Verwaltung von Gesundheitsdaten der österreichischen Bevölkerung durch frühzeitige Information an Multiplikatoren bei den GDAs sicherstellt. Zentrale Fragestellung wird auch die Kultur im Umgang mit den Gesundheitsdaten sein.
Spezieller Focus der neuen Serie "E-Health aus Sicht von Ärzten, Apothekern und anderen GDAs und Health Literacy" liegt auf der Gesundheitsförderung, dem Patientenempowerment und der Bürgersicherheit.
Außerdem soll ein Informationsaustausch mit ausgewählten Ländern in Europa zu diesem Thema durch Ansprache von Gastsprechern erfolgen, unabhängig davon, dass Österreich bei diesem Thema sehr weit vorne liegt und daher selbst innovative Wege beschreiten muss.
Schwerpunkte:
- E-Health-Projekte aus der jeweiligen Sicht der Ärzte, GDAs, Politik etc.
- Electronic Decision Support vs. Electronic Decision
- How to make clinical decision support work (Best Practice aus Finnland)
- Anwendungsbeispiele des AKH
- Anforderungen aus der Sicht der Arztpraxis
- Digitale Radiologie - Stand der Dinge, technische Möglichkeiten
- Infrastruktur: Vernetzen Sie noch oder kooperieren Sie schon?
- Podiumsdiskussion zur E-Health-Entwicklung in Österreich
Electronic Decision Support und Evidenzbasierte Medizin mit Fallbeispielen aus Finnland und Österreich:
"Effektive klinische Entscheidungsfindung benötigt codierte Daten aus der elektronischen Patientenakte, die bestverfügbaren Evidenzen als Grundlage von Regeln und flexible Software, die mit einer Patientenakte integriert werden kann. Clinical Decision Support wurde auf einen Patientenkreis von verschiedenen Individuen angewandt, deren Gesundheitspflege definitiv verbessert werden konnte", so lautet das Statement von Herrn Phd MD Ilkka Kunnamo (Experte aus Finnland), der die ursprüngliche Idee zur Erstellung von Richtlinien für eine evidenzbasierten Medizin entwickelt hatte.
Herr Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Sönnichsen von der Paracelsus Medizinische Privatuniversität meint zum Thema der evidenzbasierten Medizin, dass Elektronischer Decision Support als Teil von Disease und Case Management helfen könnte, die leitliniengerechte Versorgung zu verbessern.
Computerunterstützte Entscheidungssysteme könnten in zahlreichen Gebieten der Medizin von großem Nutzen sein. Diese These untermauert Herr Univ.-Prof. Dr. Michael Binder anhand des Anwendungsbeispiels des AKH zu Electronic Decision Support. Individuelle Daten von Patienten werden mit geeigneten Algorithmen und Datenbanken verknüpft und resultieren in spezifischen Kategorierungen bzw. Empfehlungen. Der Begriff "Diagnose" wird tunlichst vermieden und bleibt für humane medizinische Experten reserviert.
E-Health Anwendungen, die auf der CON.ECT Informunity vorgestellt werden:
Digitale Radiologie - Stand der Dinge und technische Möglichkeiten
In Österreich werden alleine bei den niedergelassenen Radiologen täglich über 10.000 bildgebende Verfahren durchgeführt. Wie wichtig der Schutz dieser Daten und deren Archivierung ist, weiß A1-Experte Herr Alexander Gürtler (A1 Telekom).
"Die Krankenhauseinweisung durch den Extramuralen Bereich ist ein lange gehegter Wunsch, konnte jedoch aufgrund fehlender strukturierter Datenformate und Infrastruktur bisher nicht realisiert werden. Seit Mitte dieses Jahres läuft jedoch eine technisch- und organisatorisch voll integrierte Umsetzung in der Vinzenzgruppe", meint Herr Ing. Eduard Schebesta von HCS Health Communication Service GmbH zum Thema Krankenhaus-Einweisung mit ELGA - CDA.
Vernetzen Sie noch, oder kooperieren Sie schon?
In mehreren Regionen Österreichs wurden in den letzten Jahren verstärkt Anstrengungen in der Vernetzung der Einrichtungen des Gesundheitssystems unternommen. Vernetzung ist jedoch kein Selbstzweck, sondern entsteht aus der Anforderung zur kooperativen Gesundheitsversorgung, DDr. Thomas Schabetsberger und Dr. Theo Wilhelm von ITH icoserve.
Welche IHE-Wege werden zukünftig im österreichischen Gesundheitswesen eingeschlagen, erörtert Herr Ing. Johannes Rössler von der Tieto Austria GmbH in den Raum stellen wird. Während in Nordeuropa die nationale Patientenakte schon längst Standard ist, steht das österreichische Gesundheitswesen noch vor den großen Herausforderungen heterogener Applikationslandschaften und enormer Komplexität in der Krankenhauskommunikation.
Zielgruppe:
Die Veranstaltung richtet sich an IT-Entscheider und Organisationsleitung, Verwaltungsdirektoren, Pflegevorstände, Gesundheitsdienstanbieter, wie Krankenhäuser, Hilfsorganisationen, Versicherungen, Hauptverband, Rettung, Reha-Einrichtungen, Labor und niedergelassene Ärzte.
Teilnahme:
Die Teilnahme an dieser CON.ECT Informunity ist für Angehörige des Gesundheitswesens und IT-Anwender kostenfrei. IT-Anbieter müssen einen Unkostenbeitrag entrichten.
Anmeldung erforderlich! Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl!
E-Mail: registration@conect.at oder unter http://www.conect.at
Die Veranstaltung wird begleitet von einer Ausstellung von:
A1 Telekom, CGM - CompuGroup Medical, ITH icoserve - technology for healthcare und der Siemens durchgeführt.
Das Detailprogramm finden Sie unter: http://www.conect.at
Kontakt:
CON.ECT Eventmanagement GmbH.
Mag. Bettina Hainschink
1070 Wien, Kaiserstraße 14/2
Tel:++43/1/522 36 326 - 16
Fax: ++43/1/522 36 36 - 10
E-Mail: hainschink@conect.at
http://www.conect.at
CON.ECT Eventmanagement, die IT- Trend- Eventagentur hat bereits über 1.000 Veranstaltungen im IT- und Business Bereich mit rund 30.000 Teilnehmern realisiert. Zu den zufriedenen Kunden und Kooperationspartner gehören z.B. Plattformen wie Future Network, KDZ, Austrian IT Security Management Network oder Unternehmen wie Siemens Business Services, A1 Telekom Austria, IBM, Kapsch, u.v.m.
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