pte20130828017 Medizin/Wellness, Produkte/Innovationen

Nachahmer-Präparate in Österreich am Vormarsch

40 Prozent der Patienten, die Medikamente einnehmen, nutzen Generika


Wien (pte017/28.08.2013/13:30) Generika verbreiten sich auf dem österreichischen Markt immer weiter. Auch der Bekanntheitsgrad der Medikamenten-Kopien hat sich weiter erhöht. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Österreichischen Generikaverbandes http://generikaverband.at hervor. "Generika werden in allen vorgelagerten Aspekten positiv beurteilt", resümierte Rudolf Bretschneider von der GfK Austria http://gfk.com/at . Vor allem wäre der "ökonomische Apekt" ein Entscheidungsfaktor.

62 Prozent der Befragten, denen Medikamenten-Kopien bekannt sind, waren der Meinung, dass "Generika dem Gesundheitssystem helfen und den Patienten Geld sparen". Sechs Prozent stimmten der Aussage nicht zu. Jeder zweite Österreicher hingegen sieht die vermehrte Verschreibung von Generika als geeignete "Maßnahme zur Sicherung der Finanzierung des Gesundheitswesens".

Ohne Generika zwei Mrd. Euro Mehrkosten

Aktuell nimmt jeder zweite Österreicher ein Medikament. 43 Prozent, die ein Präparat nehmen, greifen wiederum auf ein Generikum zurück. Die Quote soll in den nächsten Jahren weiter steigen: "75 Prozent sind durchaus vorstellbar", sagt Bernd Leiter vom Österreichischen Generikaverband. Die Quote sei aber abhängig von der Zusammenarbeit mit den Patienten. "Jede Aufklärungsarbeit wird dazu dienlich sein", so Leitner. Die Qualität von Generika in Österreich sei hoch. Zulassungsvoraussetzungen seien gleiche Qualität und Quantität des Wirkstoffes.

Unsummen können laut dem Verband durch Generika in Zukunft eingespart werden: "Wenn wir keine Generika in Österreich hätten, würden wir für Medikamente pro Jahr zwei Mrd. Euro mehr zahlen", so Leiter. Ein Generikum kostet etwa 55 Prozent des Original-Medikamentes. Auch glauben die Befragten, dass sich mit Generika Geld sparen lässt. 77 Prozent kreuzten das Kästchen neben der Aussage an.

Großes Vertrauen auf ärztlichen Rat

Patienten vertrauen vor allem Ärzten und Apothekern, wenn jene die Empfehlung zum Generikum aussprechen. 79 Prozent der Befragten stimmten der entsprechenden Aussage der Umfrage zu. "Das ist eine absolut hohe Zustimmung", unterstreicht Bretschneider, "Vertrauen spielt eine große Rolle." 94 Prozent der 40- bis 59-Jährigen vertrauen ihrem Hausarzt, wenn dieser ein Generikum empfiehlt. 83 Prozent derselben Altersgruppe vertrauen auch ihrem Apotheker. Den Rat eines Freundes oder Bekannten nehmen hingegen relativ wenige an: 51 Prozent der über 60-Jährigen vertrauen Freunden gar nicht oder eher nicht.

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