pts20130930012 Unternehmen/Wirtschaft, Forschung/Entwicklung

Boehringer Ingelheim baut seine Produktion in China deutlich aus


Wien (pts012/30.09.2013/10:25) Einweihungsfeier für die Erweiterung des Werks in Zhangjiang, Shanghai / Investition von 70 Millionen Euro / Neues Gebäude für Kompetenzzentrum

Das forschungsbasierte Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim hat die Erweiterung seiner Fertigungsstätte sowie ein neues Gebäude für das chemische Forschungs- und Entwicklungs-Labor im High-Tech-Park Zhangjiang in Shanghai eingeweiht. Beide Gebäude sind Teil des Kompetenzzentrums des Unternehmens in Shanghai. Die Erweiterung mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund 70 Millionen Euro wird aus dem Werk in Zhangjiang eines der wichtigsten Zentren von Boehringer Ingelheim in der Region Asien-Pazifik machen. Die Mitarbeiteranzahl wird deutlich auf 350 Mitarbeiter ansteigen und die Produktionskapazität soll bis 2018 verdreifacht werden.

"Unser Ziel ist es, der Nachfrage nach mehr Gesundheit in China gerecht zu werden. Diese Investition unterstreicht unser dauerhaftes Engagement in China und insbesondere in Shanghai", so Dr. Wolfgang Baiker, Mitglied der Unternehmensleitung und verantwortlich für die Unternehmensbereiche Biopharmazeutika und Operations. "Durch unsere Investitionen in China sind wir in der Lage, chinesischen Patienten innovativere Medikamente anzubieten, was zu einer Verbesserung ihrer Gesundheit und Lebensqualität beiträgt."

Die Erweiterung des Werks ermöglicht es, neue Kompetenzen und Kapazitäten sowie eine effektivere Lieferkette bei Boehringer Ingelheim in China zu entwickeln. Es ist geplant, das Werk in Shanghai zu einem konkurrenzfähigen regionalen Lieferzentrum im globalen Operations-Netzwerk von Boehringer Ingelheim zu machen.

Das Projekt umfasst ein Verpackungszentrum mit modernsten Anlagen, neue Labors zur Qualitätskontrolle sowie einen automatisierten Lager- und Logistikbereich. Die wichtigsten Technologien sind feste Darreichungsformen (Tabletten) und Flüssigkeiten (Sirup) mit einer künftigen Kapazität von mehr als 150 Millionen Packungen im Jahr 2016 und bis zu 220 Millionen im Jahr 2018.

Darüber hinaus wurde für das von Waigaojiao nach Zhangjiang verlagerte Kompetenzzentrum ein komplett neues Gebäude errichtet. Der Schwerpunkt des seit 2010 betriebenen F&E-Labors für den Bereich Chemie liegt auf der Prozessoptimierung sowie der Durchführung analytischer Tests pharmazeutischer Wirkstoffe und chemischer Zwischenprodukte, die bei den strategischen Partnern von Boehringer Ingelheim in China eingekauft werden.

Dr. Wolfgang Baiker erklärte hierzu: "Im Jahr 2014 werden wir weiter in den Standort investieren, um ein Entwicklungslabor für Biopharmazeutika zu errichten. All diese Aktivitäten unterstreichen das Engagement von Boehringer Ingelheim, Innovationen zu fördern sowie unser Geschäft in China - einem der wichtigsten Pharmamärkte weltweit - auszubauen."

Boehringer Ingelheim ist seit 1994 auf dem chinesischen Markt vertreten und gehört seit einigen Jahren zu den am schnellsten wachsenden internationalen Pharmaunternehmen in China. Am 6. Juni 2013 gab das Unternehmen ein gemeinsames Projekt mit der Zhangjiang Base Company in Shanghai bekannt, das darauf abzielt, hochwertige Biopharmazeutika für den chinesischen Markt zu entwickeln und herzustellen.

Boehringer Ingelheim
Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den 20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim, Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 140 verbundenen Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 46.000 Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischen Nutzen für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

Soziale Verantwortung ist ein zentrales Element der Unternehmenskultur von Boehringer Ingelheim. Dazu zählt das weltweite Engagement in sozialen Projekten ebenso wie der sorgsame Umgang mit den eigenen Mitarbeitern. Respekt, Chancengleichheit sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bilden dabei die Basis des Miteinanders. Bei allen Aktivitäten des Unternehmens stehen zudem der Schutz und Erhalt der Umwelt im Fokus.

Im Jahr 2012 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von rund 14,7 Mrd. Euro. Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung im Geschäftsfeld der verschreibungspflichtigen Medikamente entsprechen 22,5 Prozent der dort erzielten Umsatzerlöse.

Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim erhalten Sie unter: http://www.boehringer-ingelheim.at

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