StartMail - kein Risiko durch EU-US-Privacy-Shield

Europäische E-Mail-Lösung schützt vor lückenhaftem Abkommen

Zeist (pts011/17.02.2016/10:00) Das Aus des Safe Harbour-Abkommens ließ Hoffnungen auf besseren Datenschutz für Europäische Bürger aufkeimen. Doch die (vor)eilig beschossene Regelung mit dem wohlklingenden Namen "EU-US-Privacy-Shield" weist enorme Lücken auf. Wer seine E-Mail-Kommunikation nicht mit US-Geheimdiensten teilen möchte, ist bei europäischen Anbietern wie StartMail.com bestens geschützt.

Schon während der letzten Jahre wurde der Ruf nach vereinfachter E-Mail-Verschlüsselung laut. Angesichts des halbherzigen EU-US-Datenschutzschilds wird eine Form von E-Mail-Verschlüsselung, die wirklich jedermann nutzen kann, immer wichtiger. Einige US-Unternehmen versuchen, die Nutzer ihrer Gratis-Dienste mit unzureichenden Lösungen in Sicherheit zu wiegen. Doch SSL-Verschlüsselung allein bietet keinen Schutz vor Zugriffen durch die Geheimdienste. Unternehmen, die in den USA angesiedelt sind, unterliegen nach wie vor dem Patriot Act und müssen den Behörden vollen Zugriff auf die gesammelten Daten gewähren.

Eine sichere Lösung bedingt, dass der Unternehmensstandort in Europa liegt, dass neben SSL-verschlüsselten Verbindungen auch die eigentlichen E-Mails PGP-verschlüsselt werden und nicht zuletzt, dass sie für jeden Nutzer leicht anzuwenden ist. Diese Lösung bietet der niederländische Anbieter StartMail.com.

Privacy Shield bietet keinerlei Schutz

Das Nachfolge-Abkommen für Safe Harbour, der "EU-US-Privacy-Shield", wurde bereits von einigen Journalisten als Sieb bezeichnet. Zu Recht. Denn die Massenüberwachung der EU-Bürger wird damit nicht eingeschränkt. Zwar soll laut US-Regierung der Schwerpunkt aller Geheimdiensttätigkeiten auf einer zielgerichteten statt massenhaften Überwachung liegen, doch die Kontrolle obliegt dem US-Außenministerium. Eventuelle Klagen können auch nur in den USA eingereicht werden, wo natürlich die US-Gesetzgebung gilt.

Stärkere Kontrollen der US-Unternehmen, die Daten europäischer Bürger sammeln und verwerten, sollen durch das US-Handelsministerium erfolgen und durch die Handelsbehörde FTC. Dass diese Stellen wenig Interesse daran haben, den Datenhandel einzuschränken, ist anzunehmen.

Die EU-Kommission betont, dass Vertrauen in die Funktionstüchtigkeit der US-Systeme nötig sei. Doch genau dieses Vertrauen lässt sich nicht durch nur scheinbar fortschrittliche Abkommen aufbauen, die für EU-Bürger keinerlei Schutz bieten.

StartMail-Nutzer sind vor US-Behörden sicher

Bereits Ende des letzten Jahres hoben die Entwickler der mehrfach ausgezeichneten Datenschutz-Suchmaschinen StartPage.com und Ixquick.com den E-Mail-Service StartMail.com aus der Taufe. In mehr als vierjähriger Entwicklung schuf ein Team aus hochrangigen Kryptographen, Entwicklern und Sicherheitsspezialisten eine Lösung, die nicht nur sicher, sondern auch alltagstauglich ist.

Die Entwickler entschieden sich bewusst für eine Lösung mit einer Schlüsselverwaltung, die im eigenen Datentresor eines jeden Users stattfindet - der Grund für diese Entscheidung liegt am hohen Risiko, wenn Schlüssel auf dem eigenen PC verwaltet werden, der schließlich jederzeit von Trojanern oder anderer Schadsoftware infiziert werden könnte. Im persönlichen Datentresor werden auch alle persönlichen Daten 4096bit-verschlüsselt gespeichert. Dazu zählen unter anderem E-Mails, Userdaten, Kontakte usw. StartMail-Projektleiter Alex van Eesteren: "Bei uns sind die Daten der User sicherer als deren Geld in Banken."

Um StartMail so anwenderfreundlich wie möglich zu machen, wurde die PGP-Verschlüsselung auf einen Mausklick reduziert. Alle nötigen Anwendungen finden hinter den Kulissen statt. Und selbst Empfänger, die kein PGP verwenden, können mittels Frage & Antwort-Funktion unkompliziert verschlüsselte E-Mails empfangen und in einer sicheren Umgebung entschlüsseln, lesen und ebenfalls verschlüsselt beantworten.

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