Augenarzt in Worms/Rhein-Neckar: Was tun bei Glaukom?
Bei Symptomen zählt schnelles Handeln, rät Dr. Hierschbiel, Augenarzt für die Region Rhein-Neckar
Diagnose Glaukom: Augentropfen sind unumgänglich (© alco81 - Fotolia.com) |
Worms (ptp001/12.04.2016/00:10) Macht sich der Grüne Star, wie ein Glaukom medizinisch auch bezeichnet wird, bemerkbar, ist unter Umständen viel wertvolle Zeit vergangen. Die Symptome eines Glaukoms verlaufen nämlich lange meist unbemerkt, berichtet Dr. med. Gregor Vitus Hierschbiel http://www.dr-hierschbiel.de , der in Worms eine Augenarztpraxis leitet und dort auch Patienten aus dem Großraum Rhein-Neckar bei verschiedensten Augenleiden behandelt.
Das Risiko bei einem unentdeckten Glaukom ist die nachhaltige Schädigung des Sehnervs, die zu einer dauerhaften Einschränkung des Sehvermögens führen kann. Wichtig ist also, die Erkrankung, bei der es zu einem erhöhten Augeninnendruck kommt, rechtzeitig zu behandeln.
In den meisten Fällen diagnostizieren Augenärzte ein sogenanntes Offenwinkelglaukom, bei dem der Kammerwinkel im Auge offen ist. Daher der Name. Es gibt allerdings auch Glaukome, die spontan ohne näher auszumachende Ursache auftreten können.
Augenarzt Hierschbiel (Rhein-Neckar): Glaukom entsteht häufig durch zu hohen Augeninnendruck
Dr. med. Gregor V. Hierschbiel erklärt, wie es zu akuten Beschwerden durch ein Glaukom kommen kann: "Wenn der Abfluss des Kammerwassers im Auge behindert ist, steigt der Augendinnendruck. Das geschieht häufig völlig unbemerkt, denn das Glaukom entwickelt sich langfristig. Auch die verminderte Durchblutung des Sehnervs kann die Entwicklung eines Glaukoms begünstigen."
Seine Patienten schildern eine Sehminderung, häufig beschrieben mit einer bogenförmigen Einengung nach außen. Es entstehen Orientierungsprobleme. Möglich sind auch Ausfälle im zentralen Gesichtsfeld. Die Erkrankung betrifft in zeitlichem Abstand meist beide Augen. Wird ein Glaukom diagnostiziert, besteht die Therapie aus Medikamenten in Form von Augentropfen, die regelmäßig einzunehmen sind. Dadurch kann eine Senkung des Augeninnendrucks erreicht werden. Seltener wird ein Eingriff am Auge mittels einer Augenoperation mit Laserunterstützung notwendig.
Vorbeugung ist die beste Therapie bei Glaukom, sagt Augenarzt Dr. Hierschbiel
Für Augenarzt Dr. Hierschbiel ist Vorsorge die beste Therapie bei einem Glaukom. Denn kommt es durch den erhöhten Augeninnendruck zu einer Schädigung des Sehnervs, ist diese Schädigung nicht mehr rückgängig zu machen. Der Facharzt für Augenheilkunde rät deshalb seinen Patienten, vor allem denen mit Glaukomfällen in der näheren Verwandtschaft, zu regelmäßigen Untersuchungen. Bei der Früherkennung führt der Augenarzt einen Sehtest durch und misst mittels Tonometrie den Augeninnendruck. Mit einer Augenspiegelung können die Netzhaut und der Sehnerv auf Schäden überprüft werden.
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