Unproblematischer Eingriff bei Grauem Star und Alterssichtigkeit
Operativer Linsentausch ist kein Problem
Kleiner Eingriff: Katarakt-OP (© Betelgejze - Fotolia.com) |
Berlin (ptp001/04.08.2016/00:10) Die Initiative Grauer Star http://initiativegrauerstar.de informiert: Eine Operation am Auge ist für viele Menschen, die einen Grauen Star entwickeln, eine unangenehme Vorstellung. Dabei ist der Austausch der natürlichen Augenlinse gegen eine Kunstlinse ein unproblematischer Eingriff. Augenärzte bestätigen aus ihrem Praxisalltag, dass Komplikationen bei einer OP am Grauen Star (Katarakt) äußerst selten sind. Im Gegenteil: Die Entfernung des Grauen Stars zählt zu den am häufigsten durchgeführten Operationen überhaupt. Sie gilt als sehr sicher und ausgereift.
Was erwartet Patienten mit Grauem Star und Alterssichtigkeit bei der Operation?
"Ich kann nur jedem die Angst nehmen", lautet häufig die Einschätzung von Patienten, die den unproblematischen Eingriff am Auge hinter sich haben. Die Narkose des Auges erfolgt über Tropfen. "Kurz und schmerzlos", beschreiben Patienten die Operation, die in der Regel nach 20 Minuten vorbei ist. Bei der Operation eröffnet der Augenchirurg die vordere Linsenkapsel, um die getrübte Augenlinse zuerst mit Ultraschall zu zerkleinern und sie anschließend abzusaugen. Die neue Kunstlinse, die sich üblicherweise nicht mehr eintrüben kann, wird gefaltet ins Auge eingeführt, wo sie sich selbst entfaltet.
Ablauf eines unproblematischen Eingriffs am Auge: Nachsorge nach Grauer Star-Operation
Nach der Operation wird das Auge verbunden. Patienten berichten nach dem Eingriff vereinzelt über Schwierigkeiten mit der Koordination, was vor allem daran liegt, dass ein Auge verbunden bleibt und das andere gegebenenfalls über die Sehhilfe die Sehleistung komplett übernehmen muss. In einem möglichst geringen zeitlichen Abstand, das ist meist nach einer Woche der Fall, wird das zweite Auge operiert und auch dort die natürliche, vom Grauen Star getrübte Linse gegen eine neue Kunstlinse ausgetauscht.
Danach gewöhnen sich Augen und Gehirn recht schnell an die implantierten Linsen. Anfangs können die Augen noch leicht tränen. Einige Patienten schildern eine etwas verstärkte Nachtblindheit in zeitlicher Nähe zur OP, die sich jedoch mit der Zeit erübrigt. "Ich bin ein anderer Mensch", lautet dann häufig die Aussage von Betroffenen, die sich bei der Operation für eine künstlichen Linse entscheiden, die auch weitere Sehfehler beheben kann, denn: Sie brauchen dann meist keine Brille mehr.
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