pts20160905030 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

Forschung: Vitalität ist keine Frage des Alters und auch nicht abhängig von Glück, Geld oder Gesundheit

EZ-Akademie präsentiert ihre ersten Forschungsergebnisse


Kasten (pts030/05.09.2016/15:30) We proudly present: Die ersten Ergebnisse aus unserer Forschung! Die EZ-Akademie hat sich von Anfang an das Ziel gesetzt, dem Phänomen "Vitalität" auch statistisch auf die Spur zu kommen. Welche Faktoren des Lebens lassen sich wie mit der Lebensenergie in Verbindung bringen? Anhand der bisherigen Daten können sieben Hypothesen ein erstes Mal verifiziert bzw. falsifiziert werden.

Bei der - selbstverständlich anonymen - Erhebung werden die Testpersonen in drei Gruppen eingeteilt:
Gruppe 1 = "krank"
Gruppe 2 = "gesund"
Gruppe 3 = "vital"

Hypothese 1

Menschen aus der Gruppe 3 haben eine signifikant höhere Bildung als Menschen aus den Gruppen 1 und 2.

Wahr ist vielmehr: Es gibt keinen bemerkenswerten Unterschied zwischen den Gruppen im Hinblick auf das Ausbildungsniveau. Vitalität hat weder etwas mit Intelligenz noch mit Wissen zu tun. Man muss also kein Nobelpreisträger sein, um sich stabiler Gesundheit und hoher Lebenskraft zu erfreuen. Anderseits hat Mitdenken noch nie geschadet - das ist allerdings nicht unbedingt eine Frage der Bildung.

Hypothese 2

Menschen aus der Gruppe 3 haben einen signifikant geringeren Body Mass Index als Menschen aus den Gruppen 1 und 2.

Diese Annahme erweist sich als falsch: Die Gruppen unterscheiden sich im BMI kaum. Allerdings haben die Menschen der Gruppe 3 ein deutlich geringeres Gewicht als jene der Gruppe 2. Das lässt sich dadurch erklären, dass sich in Gruppe 3 erheblich mehr Frauen befinden - sie sind von Natur aus leichter als Männer.

Zur Erinnerung: Beim Body Mass Index geht es um das Verhältnis zwischen Körpergewicht und Körpergröße. Unsympathisch wird Mr. Index dann, wenn er Übergewicht ausweist. Wie dem auch sei, das mag für die Gesundheit eine Rolle spielen, nicht jedoch für die Vitalität. Werfen Sie also getrost Ihr ganzes Gewicht in die Waagschale für mehr Lebensenergie.

Hypothese 3

Menschen aus der Gruppe 3 haben ein signifikant höheres Einkommen als Menschen aus den Gruppen 1 und 2.

Auch dieser Satz lässt sich nicht bestätigen: Beim Netto-Einkommen lässt sich zwischen den Gruppen keine nennenswerte Differenz feststellen.

Geld allein macht auch nicht glücklich - wussten wir doch schon. Dass es bzw. sein Erwerb auch nicht zu mehr Lebensenergie führt, ist nun wenig überraschend. Man könnte im Gegenteil den Eindruck haben, dass so manche Berufstätigkeit eher zu Energieverlust als -gewinn führt. Falls das so ist, gibt es die drei altbekannten Möglichkeiten: Love it, change it, or leave it.

Hypothese 4

Menschen aus der Gruppe 3 haben signifikant weniger Kinder bzw. signifikant weniger Kinder unter 18 Jahren als Menschen der Gruppen 1 und 2.

Die Menschen der Gruppe 3 haben zwar deutlich weniger Kinder unter 18 Jahren als die Menschen aus Gruppe 2 und erheblich öfter erwachsenen Nachwuchs als die Menschen aus Gruppe 1, aber mit Abstand generell am wenigsten Kinder haben Menschen der Gruppe 1.

Hier könnte man zu dem Schluss kommen, dass Nachwuchs nicht nur ein Jungbrunnen, sondern auch eine Kraftquelle sein kann, vor allem wenn er aus dem Gröbsten raus ist. Sollten Sie keine Kinder haben und somit auch um die Steigerungsstufe - Enkelkinder - umfallen: Bewahren Sie sich Ihre eigene Kindlichkeit: Staunend und sich immer wieder aufrappelnd jeden Tag aufs Neue die Welt erobern...

Hypothese 5

Menschen aus der Gruppe 3 sind signifikant jünger als Gruppe 2 und 1.

Überraschung! Es ist genau umgekehrt: Menschen aus der Gruppe 3 sind eindeutig älter als in Gruppe 2 und tendenziell als in Gruppe 1. Tja, Alter schützt also weder vor Weisheit noch vor Vitalität. Andererseits können wir uns auch nicht vorstellen, dass Lebensenergie eine Alterserscheinung ist wie zum Beispiel ein Ehrentitel. Wahrscheinlich stehen die Chancen gut, dass wir im Laufe des Lebens lernen, gut mit unseren Ressourcen umzugehen - je früher, desto besser.

Hypothese 6

Es gibt einen signifikanten Geschlechtseffekt.

Hier ist das Ergebnis weniger erstaunlich:
Gruppe 1: 55,3 Prozent Männer, 44,7 Prozent Frauen
Gruppe 2: 29,2 Prozent Männer, 70,8 Prozent Frauen
Gruppe 3: 10 Prozent Männer, 90 Prozent Frauen

Warum uns das nicht wundert? Erfahrungsgemäß haben Frauen nicht nur eine tendenziell bessere Intuition, sondern hören auch auf sie. Woraus sich ergibt, dass unsere weiblichen Mitmenschen eher rechtzeitig einen Gang zurückschalten oder sogar die Notbremse ziehen, sich ihren Frust - wenn nicht beim Partner, dann bei Freundinnen - von der Seele reden, auf Kur oder zum Einkaufen gehen, Sport machen statt Sport zuschauen... ach ja, Vorurteile und Klischees schaden nur, wenn man sich nicht bewusst ist, dass sie welche sind. Also: Frauen arbeiten genauso wie Männer zu viel und schlafen zu wenig - aber sie wissen eher, wie sie ihr Energiekonto wieder ausgleichen können.

Hypothese 7

Es gibt einen signifikanten Effekt beim Sozialstatus.

Vorweg in aller Kürze: Menschen aus der Gruppe 1 sind deutlich öfter allein - ledig oder geschieden - als Menschen aus den Gruppen 2 und 3.

Gruppe 1: Je 34,2 Prozent ledig bzw. in Partnerschaft; 10,5 Prozent geschieden; 21,1 Prozent verheiratet, 0 Prozent verwitwet.
Gruppe 2: 10 Prozent ledig; 28,5 Prozent in Partnerschaft; 10,8 Prozent geschieden; 49,2 Prozent verheiratet; 1,5 Prozent verwitwet.
Gruppe 3: 10 Prozent ledig; 26,7 Prozent in Partnerschaft; 10 Prozent geschieden; 50 Prozent verheiratet; 3,3 Prozent verwitwet.

Das Leben lässt sich - das gilt zwar nicht für alle, aber doch für die meisten - gemeinsam doch mehr genießen als einsam. Und das bitte nicht aufgrund der Arbeitsteilung! Sondern weil man zu zweit eher die Probleme löst, die man allein nicht hätte - nein, im Ernst: Im Du kann das Ich nach Hause und zur Ruhe kommen.

Zusammenfassend lässt sich also (vorläufig) folgern, dass weder die Bildung noch das Einkommen mit der Vitalität in Wechselbeziehung stehen, und auch der Body Mass Index nicht. Kinder scheinen der Lebensenergie eher förderlich zu sein, Partner hingegen - ob verheiratet oder nicht - eindeutig zuträglich. Frauen haben bei der Vitalität mal wieder die Nasen vorn, doch die wirklich gute Nachricht ist: Auch die mittleren und späteren Lebensjahre kann man noch voller Energie und Lebensfreude genießen!

Falls Sie zum Thema Vitalität mehr wissen möchten: Sie sind herzlich willkommen auf: http://www.vitalitaetsrad.at

(Ende)
Aussender: EZ-Akademie
Ansprechpartner: Irene Schlögl, Presse- u. Medienarbeit
Tel.: 0664 8405443
E-Mail: is@ez-akademie.at
Website: www.ez-akademie.at
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