Halloween: Schnitzen ohne Schnitzer
Ende Oktober ist die Zeit der Kürbisse
Metzingen (pts021/11.10.2016/09:00) Der Oktober hat begonnen und Halloween ist nun wirklich nicht mehr weit entfernt. Da wird es natürlich allerhöchste Zeit, einmal über die Halloween-Dekoration nachzudenken. Und woran denken Sie dabei zuerst? Natürlich an Kürbisse! Doch warum eigentlich?
Die geschnitzten Kürbisse mit ihren lustigen Fratzen, die wir am Ende jedes Oktobers an Hauseingängen und auf Fensterbanken sehen, gehören zu Halloween wie der Vollmond zum Werwolf und dass das Bearbeiten dieser sowohl Kindern als auch Erwachsenen eine ganze Menge Spaß bereitet, wissen wir ebenfalls. Doch der Ursprung dieses uralten Brauchs ist den Wenigsten wirklich bewusst.
Die Legende von Jack O'Lantern
Der Ursprung dieses Brauchs liegt in der irischen Legende von Jack O'Lantern ("Jack mit der Laterne"). Dieser führte ein schlechtes Leben und eines Abends erschien schließlich der Teufel, um Jack zu holen. Jack bat den Beelzebub darum, noch einen letzten Drink genießen zu können, bevor er in die Hölle ginge. Zu diesem Zweck verwandelte sich der Teufel in eine Münze, auf dass Jack bezahlen könne. Doch statt zu bezahlen, steckte Jack die Münze einfach zusammen mit einem Kreuz in seine Tasche und hatte den Teufel nun gefangen. Nachdem der Höllenfürst ihm zugesagt hatte, ihn erst in zehn Jahren wieder zu besuchen, ließ er den Teufel gehen. Nach zehn Jahren überlistete Jack den Teufel ein weiteres Mal, indem er um einen letzten Apfel bat, für den der Teufel auf einen Baum kletterte. Schnell ritzte der hinterlistige Jack ein Kreuz in die Rinde des Baumes und rang Luzifer so das Versprechen ab, seine Seele auf ewig vor der Hölle zu bewahren.
Als Jack nun aber starb, wollte man ihn aufgrund seines schlechten Lebenswandels nicht in den Himmel lassen. Doch auch der Teufel verwehrte dem Toten den Zutritt, da er ja ein Versprechen gegeben hatte. Jack war also gezwungen durch die Dunkelheit zu irren, doch der Teufel erbarmte sich und gab ihm ein glühendes Stück Kohle aus dem Höllenfeuer, das ihm den Weg leuchten sollte. Damit das Licht vor Winden und Stürmen geschützt sei, höhlte er eine Rübe aus, in die er das Licht bettete. Da Kürbisse nun aber zahlreicher vorhanden waren als Rüben, wich man bei dem Brauch, der sich aus der Legende entwickelte, schließlich auf diese aus.
Das Handwerkszeug der Kürbiskönige
Was brauchen wir also, um aus einem handelsüblichen Kürbis eine tolle Halloweendekoration zu machen, die Licht in die finstere Oktobernacht bringt?
Zuerst einmal braucht man natürlich ein Messer, um den Kürbis aufzuschneiden. Auch ein Löffel zum Aushöhlen des Kürbisses gehört in jedem Fall dazu und mit einem Schaber bekommt man die Kürbiswand schließlich richtig schön dünn, sodass das Kürbislicht später auch gut zur Geltung kommt. Mit verschiedenen Sägen können schließlich weitere Details geschaffen werden und durch das Abtragen von Teilen der äußeren Schale scheint das Licht sogar durch die Kürbiswand hindurch! Wer nicht alles, was er benötigt, direkt zuhause hat oder noch etwas professioneller vorgehen möchte, der findet in spezialisierten Halloweenshops, wie etwa http://www.horrorklinik.de auch komplette Schnitz-Sets, die nicht nur alles enthalten, was man für einen gelungenen Kürbis braucht, sondern oftmals auch noch einige Schablonen beinhalten, sodass das Gestalten von ganz besonderen Motiven fast schon zum Kinderspiel wird!
Natürlich sollte man auch eine große Schale für das Fruchtfleisch und die Kürbiskerne nicht vergessen, damit keine Schweinerei auf dem Küchentisch entsteht. Dieses kann man im Anschluss übrigens auch hervorragend für eine leckere Kürbissuppe verwenden, um sich nach dem anstrengenden Bastelnachmittag zu belohnen und wieder zu Kräften zu kommen!
Weitere Gestaltungsideen
Wem das alles noch nicht genug ist, der kann durchaus auch noch einen Schritt weiter gehen beim Gestalten der Kürbisse, denn es gibt noch zahlreiche andere Möglichkeiten, aus dem Halloweenkürbis etwas absolut Einzigartiges zu machen. So findet man in der breiten Angebotspalette der Horrorklinik nicht nur Schnitzutensilien, sondern auch verschiedene dekorative Elemente, wie Münder, Nasen und Augen, die man einfach in den Kürbis stecken kann. Auch zahlreiche Schablonen, Sticker und sogar Kürbisfarbe kann man dort finden! So richtig zur Geltung kommt der Kürbis aber erst mit der richtigen Beleuchtung und wer eine Alternative zum Teelicht sucht, der kann es ja zum Beispiel einmal mit einem gruselig flackernden Stroboskoplicht probieren!
Ob Sie nun aber einen ganz normalen Kürbis oder ein unverwechselbares Einzelstück schnitzen wollen, auf dass selbst Jack O'Lantern stolz wäre, ist eigentlich egal. Denn ganz unabhängig vom Ergebnis ist und bleibt Kürbisschnitzen jedes Jahr aufs Neue ein Riesenspaß für die ganze Familie!
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