IMED 2016 Hackathon für Innovationen im Gesundheitswesen: 3. bis 5. November in Wien
Mehr als 100 Experten aus mehr als 52 Ländern werden Lösungen erarbeiten
Wien/Brookline, Massachusetts (pts006/31.10.2016/08:00) In Kooperation mit dem Zentrum für Public Health (MedUni Wien) veranstalten die International Society for Infectious Diseases (ISID - Internationale Gesellschaft für Infektionserkrankungen) und das Massachusetts Institute of Technology (MIT) von 3. bis 5. November in Wien den IMED 2016 Hackathon (Hackathon = Wortschöpfung aus "Hack" und "Marathon") - für Innovationen im Gesundheitswesen.
Mehr als 100 Ärzte und Experten des öffentlichen Gesundheitswesens, IT-Entwickler, Techniker und Tierärzte aus mehr als 52 Ländern werden Lösungen erarbeiten, die das Gesundheitswesen mit der notwendigen Informationstechnologie verknüpfen, um Ausbrüche neuauftretender Infektionskrankheiten in Zusammenhang mit Klimaveränderungen vorhersagen und darstellen zu können. Dabei werden Kleingruppen von vier bis fünf Personen, die von Unternehmern, Gesundheitsdienstleistern und Start-up-Gründern fachlich unterstützt werden, versuchen, die nächsten medizinischen Errungenschaften im Kampf gegen Infektionserkrankungen zu entwickeln. Der Global Health Hackathon wird zum ersten Mal in Österreich stattfinden.
Die Initiative "MIT Hacking Medicine" organisierte in den vergangenen fünf Jahren mehr als 80 Veranstaltungen für Innovationen im Gesundheitswesen weltweit, einschließlich den größten gesundheitsorientierten Hackathon, der jährlich am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge, MA stattfindet. Diese Veranstaltungen haben zur Gründung von 20 Unternehmen geführt, die über 100 Millionen Dollar an Fördermittel aufgebracht haben. "Wir glauben fest daran, dass jeder unternehmerische Kenntnisse erlernen kann", sagt Chris Lee, von MIT Hacking Medicine, "egal ob Techniker, Wissenschaftler, Epidemiologe, Arzt, Designer oder Entwickler."
Das International Meeting on Emerging Diseases and Surveillance (Internationale Konferenz über Übertragung, Prävention und Überwachung von Infektionskrankheiten) bringt führende Wissenschaftler, Ärzte und politische Entscheidungsträger nach Wien um neue Erkenntnisse und Errungenschaften zu präsentieren und gemeinsam zu diskutieren, wie man Krankheitsausbrüche schneller erkennen, verstehen, vorbeugen bzw. darauf reagieren kann.
"Neu auftretende Erkrankungen stellen uns immer noch vor große Herausforderungen", so ISID-Programmleiterin Dr. Britta Lassmann: "Ebola hat sich zu einer Krise mit globalen Ausmaßen entwickelt, die Verbreitung von MERS stellt den mittleren Osten vor große Herausforderungen und auch das Zikavirus hat sich weit verbreitet und fordert internationale Kollaboration um die fatalen Folgen einer Infektion in der Schwangerschaft zu verstehen und zu verhindern. Indem wir Netzwerke zwischen Gesundheitsexperten, Informationstechnologen, IT-Experten und Unternehmern schaffen, werden uns neue Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um Infektionserkrankungen zu bekämpfen, die Millionen von Menschen betreffen."
Am Ende dieses zweitägigen Events werden die Teams ihre Protoyp-Projekte einer Jury präsentieren. Das Gewinner-Team wird mit dem mit 1.500 US Dollar dotierten "Elsevier Grand Prize" ausgezeichnet. Weiteren Teams mit Top-Projekten werden Arbeitsplätze im sektor5 co-working space in Wien angeboten sowie eine Zusage für die nächste Runde des 5starts incubator programs im Jänner 2017.
Alle Teams werden ermutigt, auch nach dem Hackathon an ihren Projekten weiterzuarbeiten. Teams, die weiteren Einsatz und Fortschritte beweisen, werden im Jänner 2017 am "ProMED Award" teilnehmen, der mit 1.000 US Dollar dotiert ist sowie einen direkten Zugang zum globalen ProMED Netzwerk und Public-Health-Experten bietet, um aus dem Prototyp schließlich ein voll funktionstüchtiges Programm entwickeln zu können.
Für aktuelle Informationen über den Hackathon besuchen Sie bitte http://www.hackathon.isid.org und folgen Sie dem Hackathon und IMED auf Twitter: @ISID_meetings
Über ISID
Die Internationale Gesellschaft für Infektionskrankheiten (International Society for Infectious Diseases, ISID) ist eine Non-Profit-Organisation, die mit ihren über 80.000 Mitgliedern jedes Land der Welt repräsentiert. ISID engagiert sich weltweit für die Kontrolle von Infektionskrankheiten mit Fokus auf jene Länder, die überproportional von Infektionskrankheiten betroffen sind. http://www.isid.org
Über ProMED
Das Monitoring-Programm ProMED (Program for Monitoring Emerging Diseases) ist eines der größten, öffentlich zugänglichen Alarmsysteme für Infektionserkrankungen und Krankheitsausbrüche der Welt. Es veröffentlicht seine Nachrichten über neu auftretende Infektionskrankheiten und Epidemien sowie Kommentare des weltweit tätigen Teams von Experten und in Echtzeit und rund um die Uhr. ProMED erreicht momentan mehr als 80.000 Follower in 185 Ländern und ist ein Programm der ISID (International Society for Infectious Diseases). Zusätzlich zu der globalen, englisch-sprachigen Version ist ProMED auch in vielen anderen Sprachen und regionalen Netzwerken verfügbar. http://www.promedmail.org
Aussender: | Hennrich.PR |
Ansprechpartner: | Daniela Hennrich |
Tel.: | 01 879 99 07 |
E-Mail: | office@hennrich-pr.at |
Website: | www.hackathon.isid.org |