DGK-Preis für Wissenschaftsjournalismus geht an Christian Floto
Verleihung auf der DGK-Jahrestagung in Mannheim
Mannheim (pts020/06.04.2018/10:45) Der diesjährige Preis für Wissenschaftsjournalismus der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung (DGK) geht an den Leiter der Abteilung Wissenschaft und Bildung im Deutschlandfunk, Prof. Dr. Christian Floto. Verliehen wurde die Auszeichnung im Rahmen der 84. Jahrestagung der DGK, bei der von 4. bis 7. April in Mannheim rund 8.500 aktive Teilnehmer aus ganz Europa aktuelle Entwicklungen aus allen Bereichen der Herzmedizin diskutieren.
"Prof. Dr. Christian Floto erhält den Preis für Wissenschaftsjournalismus der DGK für seine Verdienste um die Vermittlung medizinischer, wissenschaftlich begründeter Erkenntnisse in der breiten Öffentlichkeit", begründete DGK-Präsident Prof. Dr. Hugo Katus die Entscheidung für den Preisträger 2018. "Neue Ergebnisse und Zusammenhänge aus dem Bereich der kardiovaskulären Medizin werden informationsreich und für die Nutzer gut verständlich dargestellt. Er trägt so zu einem zeitgemäßen Verständnis eines großen Publikums und einer fundierten Aufklärung mit den Mitteln des Hörfunks bei."
Der promovierte Mediziner Christian Floto arbeitet seit 2006 in leitender Position beim Deutschlandfunk. Davor bekleidete er unterschiedliche Positionen in Gesundheitspolitik, Wissenschaft und Medien: Unter anderem war der diesjährige DGK-Preisträger als Ärztlicher Geschäftsführer der Landesärztekammer Hessen und Akademischer Rat an der Universität Osnabrück, als Leiter der ZDF-Redaktion Gesundheit und Natur und Moderator des Gesundheitsmagazins Praxis sowie als Professor für Medieneinsatz in der Wissenschaft und Dekan der Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenshaften der TU Braunschweig tätig.
Der DGK-Preis für Wissenschaftsjournalismus wird jährlich "in Anerkennung einer sachgerechten, unabhängigen und kritisch-hinterfragenden Berichterstattung und Kommentierung von Themen der Herz-Kreislaufmedizin" verliehen. Er ist mit 2.500 Euro dotiert und wird vom DGK-Vorstand vergeben. Eine Eigenbewerbung von Medienschaffenden ist nicht möglich.
In der Vergangenheit hat die DGK unter anderem Adelheid Müller-Lissner vom Tagesspiegel, den Wissenschaftsredakteur des Deutschen Ärzteblatts Rüdiger Meyer, NDR-Moderatorin Vera Cordes, den Ressortleiter Gesundheit beim BR, Werner Buchberger, den TV-Journalisten und Moderator Sascha Spataru, den Autor und Moderator Ranga Yogeshwar, Rainer Flöhl von der FAZ, Peter Overbeck und Hagen Rudolph von der Ärzte-Zeitung, Wolfram Goertz von der Rheinischen Pos) oder die freien Journalisten Bernhard Wiedemann und Philipp Grätzel von Grätz mit dem Preis für Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet.
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