"Bisherige Geschäftslogik hinterfragen und mutig in die Transformation investieren!"
ISM-Professor bewertet digitale Geschäftsmodelle im Vorfeld des Campus Symposiums
Prof. Dr. Ulrich Lichtenthaler (Management & Entrepreneurship), ISM Köln (© ISM) |
Dortmund (pts020/20.06.2018/12:00) Digitale Geschäftsmodelle nehmen einen immer größeren Stellenwert für Unternehmen ein. Der Markt ist in Bewegung, Plattformen wie Amazon und Airbnb boomen, Innovationskraft ist gefragt wie nie. Ein Experte für digitale Geschäftsmodelle ist Prof. Dr. Ulrich Lichtenthaler von der International School of Management (ISM). Als Professor für Management und als Leiter des Entrepreneurship Institute @ ISM forscht er zu den Themen digitales Unternehmertum und künstliche Intelligenz. Diese und viele weitere Aspekte rund um die Digitalisierung werden am 6. und 7. September beim Campus Symposium in Iserlohn diskutiert. Im Vorfeld der Veranstaltung ordnet Professor Lichtenthaler das Thema ein.
Die immensen Auswirkungen neuer digitaler Geschäftsmodelle werden von vielen Firmen immer noch massiv unterschätzt, wie der ISM-Professor erklärt: "Daher bietet das Campus Symposium 2018 eine exzellente Plattform, um Entscheider weiter dafür zu sensibilisieren. Das Motto 'Digitize or die' ist dabei nicht übertrieben, weil die digitale Transformation die Existenz zahlreicher Firmen in Frage stellt. Der zentrale Grund hierfür sind nicht digitale Technologien an sich, sondern die neuen und bahnbrechenden Geschäftsmodelle, die dadurch ermöglicht werden."
Komplexe Maschinen, künstliche Intelligenz - viele Unternehmen stehen der Digitalisierung noch kritisch gegenüber. Um den digitalen Wandel effektiv für sich nutzen zu können, sollten sie vor allem den Mut aufbringen, langjährige Business-Konzepte zu überprüfen: "Dabei muss gar nicht immer ein radikal neues und Plattform-basiertes Geschäftsmodell der Anspruch sein. Eine zielgerichtete Ergänzung des Produktverkaufs durch digitale Dienstleistungen mit neuen Geschäftsmodellen stellt oft einen entscheidenden Schritt dar - denn plötzlich verkaufen etablierte Firmen einem Kunden nicht mehr nur alle fünf Jahre ein neues Produkt, sondern zusätzlich alle fünf Minuten eine Dienstleistung."
Um nicht in alten Strukturen zu verharren, rät er Firmen vor allem zu einer offenen Herangehensweise: "Vielmehr muss die bisherige Geschäftslogik hinterfragt und mutig in die Transformation investiert werden - auch wenn nicht jede digitale Initiative bis ins kleinste Detail vorausgeplant werden kann."
Im Zusammenhang mit digitalen Geschäftsmodellen fällt vermehrt der Begriff "Künstliche Intelligenz". Vor allem der Verlust der menschlichen Komponente wird häufig in den Medien thematisiert. "Digitale Lösungen und künstliche Intelligenz werden manche Arbeitsplätze ersetzen, vielfach sind sie aber auch komplementär zur menschlichen Arbeit, die sich dann zwar ändert, aber nicht verloren geht", bewertet Lichtenthaler die Situation. "Daher gehen die Experten vieler Firmen in Summe auch eher von einem begrenzten Verlust von Arbeitsplätzen durch künstliche Intelligenz aus und nicht von einem Job-Kahlschlag."
Diese und viele weitere Themen rund um die Digitalisierung werden am 6. und 7. September beim Campus Symposium 2018 in Iserlohn beleuchtet. Bei der größten von Studenten organisierten Wirtschaftskonferenz ihrer Art tauschen sich zahlreiche namhafte Experten aus. Auf dem Podium zum Panel "Digitale Geschäftsmodelle" diskutieren am ersten Veranstaltungstag ab 11:45 Uhr Hagen Rickmann (Geschäftsführer Telekom Deutschland), Matthias Schmuck (A3A/adesso group), Axel Hefer (CFO von Trivago), David Görges (Leiter Neue Medien/CRM Borussia Dortmund) sowie Christina Herzog (Direktorin Produkt und Marketing bei Opel Deutschland).
Das vollständige Interview mit Prof. Dr. Ulrich Lichtenthaler können Sie unter presse@ism.de anfragen. Für weitere Interviews steht Herr Lichtenthaler gerne zur Verfügung.
Hintergrund:
Die International School of Management (ISM) zählt zu den führenden privaten Wirtschaftshochschulen in Deutschland. In den einschlägigen Hochschulrankings rangiert die ISM regelmäßig an vorderster Stelle. Die ISM hat Standorte in Dortmund, Frankfurt/Main, München, Hamburg, Köln und Stuttgart. An der staatlich anerkannten, privaten Hochschule in gemeinnütziger Trägerschaft wird der Führungsnachwuchs für international orientierte Wirtschaftsunternehmen in kompakten, anwendungsbezogenen Studiengängen ausgebildet. Alle Studiengänge der ISM zeichnen sich durch Internationalität und hohe Lehrqualität aus. Projekte in Kleingruppen gehören ebenso zum Hochschulalltag wie integrierte Auslandssemester und -module an einer der über 175 Partneruniversitäten der ISM.
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