Die Digitalisierung der Steiermark
Was macht die Software im Auto, mit Gewebeproben, in Graz und im Service?
Die Sprecher des DFC 2018 (Foto: Foto Fischer) |
Graz (pts022/14.11.2018/11:30) Eine Rückschau auf den Digital Future Congress vom 8.11.2018 in Graz:
Franz Bauer-Kieslinger, SSI Schäfer (Mitglied der ITCS), begrüßte die Gäste in seinem Haus und stimmte sie hervorragend auf den Nachmittag ein, mit seinen Visionen der Region als Kompetenzzentrum der Softwareentwicklung, getrieben durch Bildung und Standortentwicklung.
Thomas Dietinger, DCCS, und Angelika Weber, Axtesys, begrüßten als Vertreter des Veranstalters IT Community Styria. In den sechs Jahren ihres Bestehens hat die ITCS inzwischen 15 führende Unternehmen des Region durch gemeinsame Werte und Visionen zusammengebracht. Jüngstes Mitglied ist Kapsch, das älteste IT-Unternehmen der Welt. Mit dem Digital Future Congress wollen sich die Unternehmen der ITCS nicht nur als Handwerker der Digitalisierung präsentieren, sondern durch das Einladen von Vortragenden aus allen Branchen zeigen, dass Software der Schlüssel dafür ist, alle Branchen der Region zukunftssicher erfolgreich zu machen.
Eine der wichtigsten Branchen in der Steiermark ist die Automobilindustrie, daher verwundert es nicht, dass Walter Sackl von Magna den ersten Vortrag hielt. Sehr nachvollziehbar war für alle, dass durch die Bauweise des Antriebsstranges ein Fahrzeug seine Fahreigenschaften erhält: wie sportlich, sicher, spritzig es sich fährt. Spannend jedoch, dass es in Zukunft nur ein Produkt geben wird, und die Eigenschaften über Software geregelt werden können - idealer Weise sogar automatisch je nach Fahrverhältnissen. Auch am selbstfahrenden Auto wird gearbeitet, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen klar sind, könnte es sehr bald Alltag werden.
Heimo Müller und Andreas Holzinger von der Medizinischen Universität erklärten die Möglichkeiten, einer künstlichen Intelligenz die Diagnose von pathologischen Gewebeproben beizubringen. Das Wichtigste wird in Zukunft jedoch sein, dass diese transparent sind, das heißt, die AI muss auch erklären können, warum sie zu ihrem Ergebnis kommt.
Martin Haidvogl und Elke Achleitner von der Stadt Graz spannten einen breiten Bogen an Projekten, mit denen Graz das modernste Stadtmanagement Europas bekommen soll. Von digitalisierten Schulen über Graz-Apps, Umweltdaten und Touristen, Blockchain und sich agil anpassende Parkplatzschilder wird vieles umgesetzt, was die Stadt moderner macht.
Aus der Schweiz angereist war Frédéric Monard von pidas, der exzellente Kundenerlebnisse bietet mit Hilfe aller Kanäle, so dass jeder Kunde dort abgeholt wird, wo er möchte. Er zeigte, wie mit Mut, Dynamik und Innovation diese Exzellenz im Service-Bereich erreicht werden kann.
Den Abschluss der Vorträge bildete Markus Warum, dessen pointierte Sprachspiele nicht nur zum Schmunzeln, sondern auch viel zum Nachdenken einluden - zu den Grenzen der Digitalisierung, den ethischen Fragen in der Wirtschaft und dem Leben an und für sich.
Zum Abschluss nutzten die rund 175 Besucher des DFC das Buffet zur Stärkung, um in den World Café Ständen noch die Themen der Vorträge und viele weitere Revue passieren zu lassen: New Work, Agilität, IoT, Security, Blockchain und die Mikroelektronik waren die Kernthemen der Gesprächsgruppen.
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