Primärversorgungszentren bringen Wien bessere Patientenversorgung bei geringeren Folgekosten für das Gesundheitssystem
Alternative zur Entlastung von Spitals-Ambulanzen in der Primärversorgung Donaustadt
Wien (pts016/27.08.2019/09:05) Die Notfallambulanzen in Wien sind überfüllt. Lange Wartezeiten sind keine Seltenheit und Hauptgrund dafür ist die Tatsache, dass die Wiener auch bei kleinen gesundheitlichen Beschwerden nicht zum Hausarzt gehen, sondern lieber sofort in die Ambulanz. Das Problem? Notfallambulanzen sind, wie der Name schon sagt, eigentlich für Notfälle da! Und damit nicht für Verkühlungen, kleine Hautabschürfungen oder das Anlegen eines neuen Verbandes. Hier sind die erst seit wenigen Jahren installierten "Primärversorgungszentren" eine perfekte und patientenfreundliche Zusatzleistung und Alternative, die, wenn es nach den Plänen der Wiener Stadtpolitik geht, bald in (fast) jedem Bezirk für die Patienten da sein sollen.
Primärversorgung entlastet sowohl Klinik-Ambulanzen als auch das Gesundheitsbudget
Warum gehen die Wiener nicht zum Hausarzt? Die Gründe sind vielfältig und man kann es Patienten auch nicht verdenken, wenn sie nach schnellen Alternativen suchen, denn die Öffnungszeiten von Allgemeinmedizinern sind meist relativ eingeschränkt. Noch dazu werden nicht alle Untersuchungen sofort und vor Ort durchgeführt, sondern lieber an Fachärzte weiterüberwiesen. Dann also gleich in die Ambulanz. Und da heißt es dann Warten...
5 weitere Primärversorgungszentren noch in diesem Jahr
Derzeit gibt es nur 2 etablierte Primärversorgungszentren in Wien. Eines in Mariahilf und eines in der Donaustadt. Dr. Regina Ewald ist erfolgreiche Leiterin der Primärversorgung Donaustadt und einnehmende Allgemeinmedizinerin mit Herz, Hirn und Humor. Sie sieht tagtäglich, welche Vorteile ihr umfassendes One-Stop-Angebot den Wienern bringt: "Ich kann nur von unserem Primärversorgungszentrum im 22. Bezirk ausgehen. Tagtäglich behandeln wir Dutzende Patienten, die sonst ins gleich gegenüber liegende Donauspital gegangen wären. Unsere Wartezeiten sind deutlich geringer als in der Ambulanz und wir können uns auch zugute halten, deutlich Kosten für die Allgemeinheit zu sparen gegenüber dem wesentlich aufwändigeren Klinikapparat, der ja auch auf echte Notfälle ausgelegt ist. In unserer Primärversorgung Donaustadt bieten wir mit unserem umfangreichen Angebot und breitgefächerten Kompetenzspektrum eine perfekte Symbiose aus Hausarzt und Ambulanz. Bei uns wird, anders als bei vielen Allgemeinmedizinern, sehr viel sofort vor Ort durchgeführt, wie EKG, Infusionen, Eisentherapien, Blutabnahmen, Wundversorgungen, Gelenkpunktionen, Infiltrationen, und noch vieles mehr. Das spart dem Patienten Zeit und steigert damit auch die Zufriedenheit mit der Behandlung."
Erfahrene Ärztin als Leiterin der Primärversorgung Donaustadt
Dr. Ewald ist begeisterte Allrounderin mit "landärztlichem" Background, die erfrischenden Schwung in die Wiener Primärversorgung bringt. "Ich bin und war immer begeisterte und geborene Wienerin, doch mein Handwerk habe ich in breitgefächerten Landarztordinationen ohne benachbarte Facharztmöglichkeiten erlernt. Auslandsmissionen gemeinsam mit dem österreichischen Bundesheer und der UNO sowie als Hubschrauberärztin und Schiffsärztin runden mein Erfahrungsspektrum ab. Und dieses breite Wissen kann ich in unserer Primärversorgung Donaustadt für unsere Patientinnen und Patienten täglich einsetzen. Ich hoffe, dass wir hier seitens der Krankenkassen und der Stadt Wien auch die Ressourcen und Flexibilität erhalten, die wir für unser weiter wachsendes Projekt in der Primärversorgung Donaustadt benötigen. Ich möchte nicht, dass die Wiener Primärversorgung in einer Fließbandabfertigung endet. Das hätten sich die Wiener Allgemeinmediziner nicht verdient. Und schon gar nicht die Wiener Patienten. Unsere Patienten wissen, dass sie in unserer Primärversorgung Donaustadt rundumversorgt werden, auch wenn jeder Patient unterschiedlich viel Behandlungszeit benötigt."
Man darf also gespannt sein, ob das Experiment Primärversorgungszentren in Wien nicht nur eine Eintagsfliege bleibt, sondern konsequent über die Wiener Bezirke ausgeweitet wird. Derzeit wird über 5 weitere Standorte verhandelt, deren Eröffnung eigentlich bereits für Mai geplant war. Wien hofft also - zum Wohle der Patienten!
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