E-Mail-Betrug: Das boomende Geschäft mit den Business-Kontakten
ESET erklärt die aktuellen Maschen und gibt Tipps zum Schutz
Jena (pts031/08.09.2020/15:20) Vermeintliche Angebote über Teilnehmerlisten von Messen, die aufgrund der Corona-Pandemie gar nicht stattgefunden haben? Betrüger versenden solche E-Mails in den letzten Monaten zuhauf. Generell sind derartige Fake-Angebote mit vermeintlichen "Business-Leads" nichts Neues. Während der Corona-Krise haben Cyberbetrüger ihr Geschäftsfeld aber erweitert und bieten aktuell angebliche Kontaktlisten von abgesagten Messen und Kongressen an. Millionenfach landen diese "wertvollen" Angebote als Spam-Mails in den Postfächern von Marketing- und Vertriebsabteilungen. Doch was ist das Ziel der Betrüger? Wie gelangen sie an Kontaktdaten für potenzielle Adressaten? ESET-Sicherheitsexperte Righard Zwienenberg geht diesen Fragen in seinem neuen WeliveSecurity-Artikel auf den Grund und zeigt die aktuellen Maschen der Betrüger. Auch erklärt er, wie viele Informationen Menschen mit ihren E-Mail-Konten preisgeben und welche Auswirkungen ein unachtsamer Klick bereits haben kann.
Den gesamten Artikel gibt es auf WeliveSecurity: https://www.welivesecurity.com/deutsch/2020/09/08/e-mail-betrug-das-boomende-geschaeft-mit-den-business-kontakten
Tipps zur Vermeidung von unliebsamen Betrugs-Mails
- Keine Lesebestätigung versenden: Wenn Anwender eine E-Mail erhalten, die zu einer Lesebestätigung auffordert, drücken Sie immer auf "Nein". Unser Tipp: Zum Beispiel bietet Outlook unter Optionen die Möglichkeit, solche Lesebestätigungen generell zu deaktiveren.
- Nicht auf solche Mail reagieren: Häufig gibt es bei solchen E-Mails am Ende eine Möglichkeit, der weiteren Kontaktaufnahme zu widersprechen oder sich von einer Liste abzumelden. Hier sollten Anwender keinesfalls reagieren. Die Versender erhalten so nur die Rückmeldung, dass das Konto aktiv genutzt wird und werden noch mehr E-Mail versenden.
- Automatische Antworten mit Bedacht verfassen: Im Geschäftsumfeld sind Abwesenheitsnotizen unumgänglich. Viele Anwender neigen aber hierüber detaillierte Informationen wie Kontaktdaten mitzuteilen. Hierzu kann die Mobilfunk-Nummer, der Job-Titel oder Adressen der Kollegen zählen. Betrüger erstellen dadurch komplette Profile und können diese Weiterverkaufen oder noch gezieltere Kontaktversuche starten.
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