FCA warnt Anleger vor Crypto-Investments
Finanzmarktaufsicht Großbritanniens betont hohes Risiko von Bitcoin und Co
Bitcoin: ein weltweit fllüchtiger Wert (Foto: mohamed_hassan, pixabay.com) |
London (pte003/12.01.2021/06:10) Die britische Finanzmarktaufsicht Financial Conduct Authority (FCA) http://fca.org.uk warnt Endkunden vor Crypto-Investments, die hohe Erträge versprechen. Denn Bitcoin und Co sind hochriskant, wie jüngste Kursentwicklungen zeigen. Konsumenten sollten sich der spekulativen Natur solcher Investments bewusst und insbesondere dann argwöhnisch sein, wenn sie vorwarnungslos kontaktiert oder zu schnellem Investieren in Crypto-Assets gedrängt werden, mahnt die FCA.
Crypto-Hochrisiko
Vorige Woche hat der Kurs des Bitcoin die 40.000-Dollar-Marke geknackt und damit den Wert innerhalb eines Monats verdoppelt. Angesichts solcher Entwicklungen ist nicht verwunderlich, dass manche Anbieter Endkunden mit Crypto-Investitionsprodukten sagenhafte Erträge versprechen. Doch eben davor warnt nun die FCA. "Wenn Konsumenten in diese Art von Produkt investieren, sollten sie bereit sein, ihr ganzes Geld zu verlieren", heißt es in einer Aussendung. Ein Grund dafür ist die hohe Volatilität. Der Bitcoin ist am Montag zeitweise auf unter 33.000 Dollar gefallen - ein Wertverlust von fast einem Fünftel gegenüber dem Top-Wert der Vorwoche.
Freilich ist das nicht der einzige Grund, weshalb die FCA zur Vorsicht mahnt. So mache es die Komplexität der Produkte für Kunden schwer, Risiken einzuschätzen. Es sei nicht immer sicher, ob Crypto-Assets tatsächlich wieder zurück in Bares umzuwandeln sind. Zudem sollten sich Kunden genau ansehen, welche Gebühren anfallen, denn diese seien oft höher als bei klassischen Investment-Produkten. Die FCA warnt auch: Angebote, die zu gut sind, um wahr zu sein, sind es vermutlich in Wahrheit nicht. Auch bei Angeboten mit starkem Druck, schnellstens zu investieren, sollten Kunden besondere Vorsicht walten lassen.
Fehlender Schutz
Die FCA mahnt auch an, dass in der Regel eine Registrierung im Financial Services Register nötig ist, um in Großbritannien legal als Crypto-Anbieter aufzutreten. Legale Anbieter müssten zwar Bestimmungen im Kampf gegen Geldwäsche einhalten, darüber hinaus seien selbst legale Investment-Angebote mit hochriskanten Crypto-Assets aber teils völlig unreguliert - es gäbe also keinen Konsumentenschutz.
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