Einzigartiges Pilotprojekt in Österreich gestartet von Community Health Nurse und Privatklinik Graz Ragnitz
Warum Community Health Nurses so begeistern
Projektteam (Foto: Plattform CHN Österreich, PKG Ragnitz) |
Wien/Graz/Salzburg (pts008/28.01.2022/10:00)
Hinter dem englischen Begriff "Community Health Nurse" (CHN) verbirgt sich eine Form des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege. Noch einfacher - könnte man sie als "Gesundheitspfleger*in" bezeichnen. Doch was macht den Unterschied zur herkömmlichen Pflegeperson?
Weg von der Pflegestraße durch einzelne Berufsgruppen
In der Gesundheits- und Krankenpflege hat sich insbesondere in Österreich eine stark fragmentierte Pflege entwickelt. Es gibt viele unterschiedliche Gesundheits- und Sozialberufe mit stark abgegrenzten Tätigkeitsbereichen. Gerade in der Hauskrankenpflege fällt das ins Gewicht. Oftmals kommen an einem Tag vier verschiedene Berufsgruppen zu den Klient*innen. Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, die die Pflegeplanung erstellen, Pflegeassistent*innen, die Körperpflege durchführen, Heimhelfer*innen, die im Haushalt unterstützen und Alltagsbetreuer*innen, die Langeweile mit Spielen oder Gedächtnistraining vertreiben helfen.
Nicht überall in Europa ist die Pflege noch so fragmentiert
Beispielsweise hat sich in den Niederlanden eine Organisation etabliert, die zu 80 Prozent aus Pflegeexpert*innen, ähnlich unserem Bild des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege, besteht. Dies bringt den Vorteil, dass die*der Pflegeexpert*in mit der*dem Klient*in gemeinsam Ziele plant und diese dann auch umsetzt. Es entwickelt sich Beziehung, das Vertrauen zueinander wächst und die Pflege und Betreuung wird wesentlich effizienter. Was ist der Benefit für die Klient*innen? Es gibt dadurch wesentlich weniger Krankenhauseinweisungen, kürzere Aufenthalte beziehungsweise weniger "Drehtüreffekt" - also Wiederaufnahmen. Eine*n Ansprechpartner*in und weniger Zeitdruck zu haben, macht Klient*innen und Pflegeexpert*innen im gesamten Setting zufriedener.
Neue Erkenntnisse machen zufrieden
Genau diese Erkenntnisse internationaler Organisationen waren Blaupause für das "Rund-um-die Klinik-sorglos-Paket". Ein Pilotprojekt der Privatklinik Graz Ragnitz (PKG), aus der PremiQaMed Holding GmbH, und der Plattform Community Health Nurse Österreich https://community-health-nurse.at . Das Besondere daran ist, dass Patient*innen völlig in den Fokus gerückt werden und der gesamte Behandlungsprozess rund um die*den Patient*in und ihre*seine persönlichen Ziele geplant wird. Die Community Health Nurse fungiert hier als "Gesundheits-Drehscheibe" - sie beginnt schon Wochen vor der geplanten Operation bzw. dem Klinikaufenthalt die Schnittstellen zwischen Belegsärzt*innen, Klinik und Nachsorge zu managen. Dazu zählen die Organisation von Hilfsmitteln, die zum Aufklärungsgespräch durch die betreuenden Ärzt*innen ergänzenden Vorbereitungen, die Koordination von Therapeut*innen und anderen Gesundheitsdienstleistern sowie die Durchführung von telemedizinischen Visiten.
Insbesondere Angehörige sind dann, ebenso wie die Patient*innen, entlastet und müssen sich keine Sorgen machen, wenn Vater oder Mutter nach dem Klinikaufenthalt Pflege und Betreuung benötigen.
Gibt es das Sorglospaket auf "Krankenschein"?
Derzeit sind die Kosten noch privat zu tragen. [i]"Wenn Patient*innen oder Angehörige diese 'exzellente Qualität' für sich möchten, ist es nie eine Frage der Kosten. Eine kompetente persönliche Community Health Nurse an der Seite zu haben, wo auch die Chemie und das Vertrauen stimmt, ist genau das, was Klient*innen/Patient*innen in dieser sensiblen Zeit brauchen",[/i] so die Initiatorin der Plattform Community Health Nurse - Dr. Rosa Maria Eglseer. [i] "Denn die Pflege muss sich innerhalb der Berufsgruppe reformieren und gute Angebote schaffen. Auf Gespräche mit beherzten Politikern freuen wir uns natürlich!" [/i]
Und wen begeistert es nicht, wenn Sie*Er sich rund um den Klinikaufenthalt sorglos, sicher und wohl begleitet fühlt?
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