pte20241120013 Produkte/Innovationen, Bauen/Wohnen

Roboter "Conit Runner" verfestigt Beton

Laut Itone und Posco E&C lassen sich künftig erheblich Zeit, Geld und Material einsparen


"Conit Runner" bei der "Rillarbeit": Maschine erleichtert die Arbeit am Bau (Foto: it-1.kr)

Suwon/Ponang/Arlington (pte013/20.11.2024/12:00)

Der Roboterhersteller Itone und das Bauunternehmen Posco E&C vergünstigen mit ihrem neuen mobilen Roboter "Conit Runner" den Guss von Betonflächen. Ihre Festigkeit verbessert sich, obwohl der Einsatz von Stahl reduziert wird. Und es werden Arbeitskräfte eingespart, die einen besonders unangenehmen Job zu verrichten haben, heißt es. Gemeint ist, die Oberflächen von frischem Beton von Hand anzuritzen, damit sich die zweite Betonschicht innig mit der ersten verbindet. Genau diese Ritzarbeit übernimmt der Roboter, den die US-Handelsorganisation Consumer Technology Association nun vorgestellt hat.

Rillen kratzen obsolet

Dicke Betonschichten werden in mehreren Lagen aufgebracht, um Risse beim Trocknen zu vermeiden. Damit die zweite Schicht auf der ersten nicht verrutschen kann, wird die Oberfläche von Hand aufgeraut, solange der Beton noch weich ist. Die gleiche Aufgabe haben stählerne Bewehrungsstangen, die senkrecht eingebaut werden. Die meisten davon lassen sich einsparen, wenn Conit Runner eingesetzt wird, meinen die Entwickler.

Dieser drückt in den noch weichen Beton so tiefe Furchen, dass sich die zweite Betonlage fest mit der ersten verbindet. Der Roboter ist für eine Preis auf der Elektronikmesse CES nominiert, die vom 7. bis 10. Januar 2025 in Las Vegas stattfindet. Damit sich der Roboter einsetzen lässt, wird von dem Bauprojekt ein digitaler Zwilling erstellt. Dieser dient neben den Sensoren an Bord des Roboters als Navigationshilfe für den autonomen Einsatz der Maschine.

Vollgepackt mit Technik

Der Roboter ist mit dem radarbasierten Abstandsmesser LiDAR, Ultraschallsensoren, Kamera und einer "Inertial Measurement Unit" ausgestattet, um auf Kurs zu bleiben und Hindernissen auszuweichen, vor allem den Bewehrungsstäben. Diese ist auch in der Lage, die Härte des Betons zu messen.

So ist laut den Fachleuten sichergestellt, dass die Maschine erst startet, wenn das Material fest genug ist, um das Gewicht des Roboters von zehn Kilogramm zu tragen, aber dennoch weich genug, um mit den vorn und hinten befestigten geriffelten Walzen Rillen mit einer Tiefe von mindestens sechs Millimetern zu erzeugen. Der Roboter bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 16 Kilometern pro Stunde.



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