Stuhlfelden bekommt ein neues Feuerwehrhaus
Salzburg Wohnbau errichtet das 28. Feuerwehrgebäude im Land Salzburg
Salzburg/Stuhlfelden (pts041/14.11.2023/16:55)
In Stuhlfelden errichtet die Salzburg Wohnbau ein neues Feuerwehrhaus, da der alte Standort nicht mehr ausreichend Platz bietet. Im Beisein von Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll, des Landesfeuerwehrkommandanten, der Gemeindevertretung, der Feuerwehr und zahlreicher Bürger fand kürzlich der Spatenstich statt.
Das neue Gebäude wird auf einem Baurechtsgrundstück der Gemeinde errichtet, das extra für den Feuerwehrneubau angekauft wurde. Der Entwurf stammt von den Atelier 3 Architekten Hart + Heugenhauser ZT GmbH aus Saalfelden und umfasst vier Stellplätze, einen Schulungsraum und ein Katastrophenlager. Vor dem Baubeginn fand ein mehrjähriger Planungsprozess statt, um die Vorstellungen der Feuerwehr und die Richtlinien für den Bau von Feuerwehrhäusern optimal umzusetzen. Salzburg Wohnbau hat hierbei jede Menge Erfahrung - in Stuhlfelden entsteht das 28. Feuerwehrgebäude, das von der Salzburg Wohnbau errichtet wird.
Nachhaltiger Bau mit Energie aus dem Ort und Bauteilaktivierung
Die Energie- und Wärmetechnik wird durch das gemeindeeigene Kraftwerk, eine Luftwärmepumpe und eine Photovoltaikanlage gewährleistet. Eine thermische Bauteilaktivierung in der Fahrzeughalle spart Energie und sorgt für ein angenehmes Raumklima. "Besonders freut uns, dass die Umsetzung trotz der Widrigkeiten am Markt, wie der gestiegenen Bau- und Fremdmittelkosten, erfolgen kann", sagt die Geschäftsführung der Salzburg Wohnbau.
"Das alte Haus wurde 1980, also vor 43 Jahren, eröffnet und der Platz ist einfach knapp geworden. Daher nehmen wir jetzt Geld in die Hand, um der engagierten Freiwilligen Feuerwehr eine moderne Infrastruktur auf dem Stand der Zeit zu ermöglichen. In rund einem Jahr soll das neue Schmuckkästchen fertig sein. Die besten Rahmenbedingungen für unsere Helfer, bei Übungen und auch im Ernstfall, dabei unterstützen wir verlässlich", betont Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
"Durch die Unterstützung des Landes können wir hier rund 3,6 Millionen Euro für die topmoderne Zeugstätte investieren", so Bürgermeisterin Ottenbacher, die die gute Zusammenarbeit zwischen Kommune und den Verantwortlichen beim Gemeindeausgleichsfonds betont. Die Bauzeit ist mit circa einem Jahr geplant.
Bürgermeisterin Sonja Ottenbacher im Kurzinterview zum Projekt:
Was sind die Gründe für den Bau eines neuen Feuerwehrhauses?
Bürgermeisterin Ottenbacher: Der alte Standort wurde zu klein, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Es gab keine Erweiterungsmöglichkeiten, weshalb wir nach einer neuen Lösung suchen mussten. Es ist die Aufgabe und Pflicht der Gemeinde, den vielen freiwilligen Feuerwehrleuten angemessene Ausrüstung und ausreichend Räume zur Verfügung zu stellen.
Wie wurde das Projekt angegangen?
Vor drei Jahren wurde ein eigener Arbeitskreis gegründet, bestehend aus Mitgliedern der Feuerwehr und der Gemeinde. Einen besonderen Dank an dessen Leiter Gemeindevertreter Albert Steiner. Gemeinsam haben wir intensiv nach einem geeigneten Grundstück gesucht und Lösungsansätze erarbeitet. Dabei haben wir auch Unterstützung vom Land erhalten, um die steigenden Baukosten bewältigen zu können.
War es schwierig, ein passendes Grundstück für die neue Feuerwehrzeugstätte zu finden?
Ja, die Suche nach einem geeigneten Grundstück gestaltete sich tatsächlich als Herausforderung. Es war schwierig einen Standort zu finden, der den Anforderungen der Feuerwehr entsprach und gleichzeitig eine optimale Lage hatte. Letztendlich ist es uns jedoch gelungen, ein passendes Grundstück direkt an der Landstraße zu finden.
Welche Unterstützung haben Sie bei diesem Projekt erhalten?
Die Salzburg Wohnbau hat uns bei diesem Projekt tatkräftig unterstützt und ihre langjährige Erfahrung eingebracht. Gemeinsam haben wir eine neue Feuerwehrzeugstätte entwickelt, die den Anforderungen gerecht wird. Die Räumlichkeiten umfassen die vorgeschriebenen Fahrzeugräume, einen Lagerraum und ausreichend Platz für die Mannschaft. Zusätzlich werden die Räume auch von der Feuerwehrjugend und der Lawinenwarnkommission genutzt.
Wie sieht der Zeitplan für den Bau der neuen Feuerwehrzeugstätte aus?
Wir rechnen mit einer Bauzeit von etwa einem Jahr. Während dieser Zeit bleibt die Feuerwehr am aktuellen Standort. Die zukünftige Nutzung des alten Feuerwehrgebäudes ist derzeit noch offen und wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Ich möchte mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken, die bei diesem Projekt wirklich Hand in Hand gearbeitet haben. Ohne die Unterstützung der Gemeinde, des Landes und natürlich der Feuerwehr wäre die Realisierung dieses wichtigen Vorhabens nicht möglich gewesen. Vielen Dank an alle!
Aussender: | Pressestelle Salzburg Wohnbau c/o JAGER PR |
Ansprechpartner: | Clemens Jager |
Tel.: | +43 662 453160 |
E-Mail: | info@jager-pr.at |
Website: | www.salzburg-wohnbau.at |