Twitter will "Spaces" zu Podcasts machen
Nutzer des Dienstes sollen Chats speichern und veröffentlichen - Auch einzelne Clips möglich
Twitter: "Spaces"-Debatten in Podcasts umwandeln (Foto: pixabay.de/Mizter_X94) |
San Francisco/Frechen (pte017/10.03.2021/10:39)
Der US-Mikroblogging-Dienst Twitter will es Usern seiner Audio-Chat-App "Spaces" bald ermöglichen, ihre Diskussionen aufzuzeichnen und in Podcasts umzuwandeln. Auch könnten Anwender in Zukunft einzelne Clips aus ihren Chats speichern und mit anderen Nutzern der Plattform teilen.
[b]"Koexistenz von Live und On Demand"[/b]
"Podcasts sind künftig noch stärker von Live- und On-Demand-Inhalte geprägt. Twitter bereitet sich hier auf einen sehr wichtigen Produktionsweg vor. Zuerst kann das Publikum in Echtzeit zuhören, dann landet der Podcast für diejenigen, die ihn verpasst haben, direkt im Netz. Es ist wichtig, dass Apps wie Spaces diesen Prozess möglichst unkompliziert machen", sagt Matthias Milberg, Gründer der Agentur Podcastberatung http://podcastberatung.de , im pressetext-Gespräch.
User sollten immer die Wahl haben, ob Spaces eine Konversation aufzeichnet, sagen die Entwickler gegenüber "The Verge". Jedoch speichert die Plattform zu Moderationszwecken jetzt schon Chats für 30 Tage in einem Archiv. Dagegen zeichnet der Spaces-Rivale Clubhouse Diskussionen nur auf, während sie noch live sind, danach löscht das System die Daten.
[b]Konkurrenz zu Clubhouse[/b]
Twitter hat Spaces im Dezember als ein Gegenstück zur Erfolgs-App Clubhouse gestartet. Nicht nur die Mikroblogging-Plattform will im Audio-Chat-Bereich die Nummer eins sein. Auch die Facebook-Tochter Instagram arbeitet seit Kurzem an einem eigenen Clubhouse-Klon (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20210308021 ).
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