pts20240805034 Bildung/Karriere, Forschung/Entwicklung

Ulrike Greiner ist neue Rektorin der KPH Wien/Krems


Wien (pts034/05.08.2024/14:25)

Mit 1. Oktober 2024 übernimmt die Oberösterreicherin Ulrike Greiner die Leitung der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems. Die habilitierte Bildungsexpertin wurde von Kardinal Dr. Christoph Schönborn als Protektor der Hochschulstiftung nach einem vom Hochschulrecht vorgeschriebenen Auswahlverfahren und auf einstimmigen Beschluss des Hochschulrats für drei Studienjahre (2024/25 – 2026/27) zur Rektorin bestellt.

Ulrike Greiner, die einstige Gründungsrektorin der KPH Wien/Krems (2006-2010), kehrt mit dieser Bestellung nach unterschiedlichen beruflichen Stationen in Praxis, Lehre, Forschung und Leitungsfunktionen – unter anderem an der PH des Bundes in OÖ und an der School of Education der Universität Salzburg – wieder nach Wien zurück.

"Bereits in den Anfangsjahren hat Ulrike Greiner Profil und Ausrichtung unserer Hochschule wesentlich mitgestaltet. Sie wird nun, in Zeiten aktueller wie künftiger Umbrüche und Veränderungen, mit Erfahrung, Systemwissen und Kompetenz die KPH in ihrer besonderen christlichen Identität und Stärke nachhaltig positionieren und weiterentwickeln", freut sich die Wiener Schulamtsleiterin Andrea Pinz als Vorsitzende des Hochschulrates über diese zukunftsorientierte Personalentscheidung.

Bildung und insbesondere die Lehrer:innenbildung seien wesentliche Säulen christlichen Wirkens, durch die die Kirchen und Religionsgemeinschaften die Gesellschaft mitgestalten und ihren Dienst an den Menschen ausüben. Die Linzerin bringe die idealen Voraussetzungen mit, gemeinsam mit einem engagierten Rektorat, den weiteren Führungspersonen und mehr als 350 Lehrenden und Mitarbeitenden die größte private Hochschule Österreichs in eine erfolgreiche Zukunft zu führen, betont Pinz.

"Ich werde mich nochmals umfassend in der Weiterentwicklung der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems engagieren und freue mich bereits auf die Zusammenarbeit mit dem gesamten Kollegium der Hochschule. Ich habe die KPH immer als Hochschule mit Profil und Substanz erlebt. Sie hat großes Potential, und ihr Beitrag zur akademischen Lehrer:innenbildung in Österreich ist notwendig und unersetzbar, das gilt ganz besonders auch in einer Krisenzeit wie der unsrigen", sagt Ulrike Greiner.

KPH-Profilierung, Realisierung neuer Bildungsangebote

Ihre Aufgaben sieht Ulrike Greiner vor allem in der weiteren Profilierung der KPH sowie in der Realisierung einzigartiger Bildungsangebote für (zukünftige) Lehrende in Wien und NÖ. Die drängenden Fragen der Gegenwart – zwischen Lehrermangel und Digitalisierung, großen gesellschaftlichen Erwartungen an Schule und der täglichen Arbeit mit jedem einzelnen Kind und Jugendlichen – würden gerade in der Lehrer:innenbildung einen größeren inhaltlichen Horizont brauchen. "Bei aller Pragmatik müssen wir uns in Österreich auch wieder über Zukunftsfähigkeit von Bildung unterhalten, das heißt über Ziele von Bildung und Schule, die über das Tagesgeschäft hinausgehen", betont Greiner.

Die Neubesetzung des Rektorats der KPH Wien/Krems war erforderlich geworden, da Rektor Hubert P. Weber die KPH mit Ende September verlässt und wieder im Feld der Fachtheologie beruflich tätig sein wird.

Die Kirchliche Pädagogische Hochschule (KPH) Wien/Krems ist Österreichs größte Private Pädagogische Hochschule mit sieben Standorten in Wien und Niederösterreich. Das gemeinsame Konzept der Erstausbildung, Fort- und Weiterbildung soll Lehrer:innen in ihren pädagogischen und religionspädagogischen Berufsfeldern bestmöglich qualifizieren und professionalisieren. Im Sinne einer ökumenischen Perspektive fördert und lebt die KPH Wien/Krems die Kooperation der sieben an der Hochschule vertretenen christlichen Kirchen (Katholische Kirche, Evangelische Kirche A. und H.B., Griechisch-Orientalische Kirche, drei Orientalisch-Orthodoxe Kirchen sowie Altkatholische Kirche) bei gleichzeitiger Wahrung der jeweiligen Identität. Auch zwei katholische Diözesen wirken in der KPH zusammen. Zusätzlich kooperiert sie in der Religionslehrer:innenbildung und im Rahmen der Förderung interreligiöser Kompetenzen mit den Freikirchen, der Islamischen Glaubensgemeinschaft, der Alevitischen Glaubensgemeinschaft, der Israelitischen Religionsgesellschaft und der Buddhistischen Religionsgesellschaft. Das breite Lehrangebot der KPH Wien/Krems besteht aus den Lehramtsstudien für die Primarstufe und Sekundarstufe Allgemeinbildung, dem Bachelorstudium Elementarbildung und Kooperationen im Bereich der Religionspädagogik. Darüber hinaus bietet die KPH Wien/Krems ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsprogramm, mit Hochschullehrgängen (bis zum Masterabschluss), Fortbildungsveranstaltungen sowie Begleitung bei Schulentwicklungsprozessen. An der KPH Wien/Krems studieren derzeit ca. 2.500 Studierende in der Erstausbildung und ca. 1.000 Studierende in Weiterbildungslehrgängen. Weitere Informationen: www.kphvie.ac.at

Rückfragehinweis:
Mag. Hannes Martschin, Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems, Mayerweckstraße 1, 1210 Wien, www.kphvie.ac.at, Pressebüro: Tel. +43-1-409 77 20, Mail: hannes.martschin@kphvie.ac.at

(Ende)
Aussender: KPH Wien/Krems
Ansprechpartner: Mag. Johannes Martschin
Tel.: +43 1 4097720-0
E-Mail: hannes.martschin@kphvie.ac.at
Website: www.kphvie.ac.at
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