Unit8, das am schnellsten wachsende Schweizer KI-Unternehmen, wirft einen Blick auf die Schweizer Wirtschaft in 2023
Schweizer Firmen bereiten sich auf härtere Zeiten vor: Kosten und Prozesse stehen auf dem Prüfstand
Zürich (pts007/01.12.2022/08:00)
Laut Unit8 bereiten sich Schweizer Unternehmen auf härtere Zeiten vor: Kosten und Prozesse stehen auf dem Prüfstand, darunter auch die Ausgaben für IT-Infrastruktur, Cloud-Technologien sowie KI- und Analyse-Initiativen. Angesichts der hohen Effizienzgewinne, die KI und Analytik in den Wertschöpfungsketten fast aller Unternehmen ermöglichen, sieht Unit8 KI und Analytik nicht als Kostenblock, der beseitigt werden sollte. Sie sind vielmehr Teil der Lösung, um dem aktuellen wirtschaftlichen Gegenwind zu begegnen.
Als schweizweit tätiges KI-Unternehmen erhält Unit8 täglich Einblick in aktuelle Problemfelder von Schweizer Unternehmen. Dazu zählen Unternehmen aus technikaffinen Branchen wie Chemie, Pharma, Banken und Finanzen, deren Geschäftsmodelle noch nicht durchdigitalisiert sind. Dank dieser Einblicke weiss Unit8, welche Themen die Schweizer Wirtschaft im nächsten Jahr beschäftigen werden.
"Generell sehen wir, dass die Schweizer Wirtschaft von der steigenden Inflation negativ beeinflusst wird", sagt Michal Rachtan, CTO und Mitgründer von Unit8. Auch wenn die Auswirkungen in der Schweiz nicht so ausgeprägt sind wie in der Eurozone, zwingen die steigenden Kosten für Material, Energie und Dienstleistungen die Unternehmen, ihre Strategien zu überdenken. Dies wird ein bestimmendes Thema des Jahres 2023 sein. "Grosse Unternehmen bereiten sich bereits auf schwierigere Zeiten vor, wenn nicht sogar auf eine Rezession. Prozesse werden daher zunehmend auf ihre Effizienz hin untersucht", fügt Michal Rachtan hinzu, wobei der Fokus vor allem auf den Kosten und dem ROI der laufenden Initiativen liegt. Das bedeutet, dass betriebliche Anwendungsfälle, die auf die Verbesserung der Unternehmenseffizienz abzielen, Vorrang haben vor langfristigen Innovationsinitiativen mit ungewissen Erfolgsaussichten.
In den letzten Jahren kaum vorstellbar, aber ein "Muss" für Grossunternehmen: Pragmatische Entscheidungen
Pragmatische Entscheidungen über "Nice-to-have-Projekte" oder hocheffiziente Transformationsprojekte - immer mit Blick auf den Return on Investment und sorgfältiges Management des Cashflows - stehen auf der Agenda der Grossunternehmen weit oben. Dieser Trend zeichnet sich bereits seit einigen Monaten ab und wird sich auch 2023 fortsetzen.
Auch das Projektportfolio mit Initiativen rund um digitale und Cloud-Transformation wird auf den Prüfstand gestellt. Die Ausgaben für Cloud-Technologien sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, angetrieben durch das Versprechen von Flexibilität, reduzierter Komplexität und grenzenloser Skalierbarkeit. In einigen Fällen gerieten diese Kosten ausser Kontrolle. Die Unternehmen, die mit der Einführung der Cloud weiter fortgeschritten sind, versuchen nun, diese Ausgaben zu rationalisieren und zu begrenzen. Der Fokus verlagert sich hin zu einem intelligenten Portfoliomanagement von KI- und Analytics-Anwendungsfällen. Wobei diejenigen Projekte priorisiert werden, die kurzfristige Effizienzgewinne bringen und die Finanzlage eines Unternehmens verbessern können.
Ohne gute Daten kommt es zum Blindflug
Daten und fortgeschrittene Analytik werden bei der Bewältigung dieser Herausforderungen eine zentrale Rolle spielen. Die Messung der Leistung ist der Schlüssel zu einem besseren Verständnis der Geschäftstätigkeit des Unternehmens. Qualitativ hochwertige Daten und solide Messgrössen werden entscheidende Komponenten sein, um die richtigen Entscheidungen zu treffen, wobei die Kosteneffizienz im Vordergrund steht. Sie werden das Ressourcen- und Angebotsmanagement verbessern, die Flexibilität und Agilität der Organisation erhöhen, die Produktivität steigern, die Personalplanung verbessern und die Kundenzufriedenheit erhöhen.
"Damit dies jedoch in der Praxis möglich ist, müssen die Daten auch zugänglich gemacht werden, insbesondere für Abteilungsleiter in der Produktion und Funktionen wie Operations, Marketing und Finanzen. Es besteht ein zunehmender Druck, dass Analytik- und KI-Initiativen nicht mehr nur Lieblingsprojekte der Geschäftsleitung sind, sondern einen echten, messbaren Einfluss auf das Endergebnis eines Unternehmens haben", sagt Michal Rachtan.
Da die Inflation die Ausgaben für Material und Transport erhöht, wird Kosteneffizienz immer wichtiger. Durch fortschrittliche Analysen können erhebliche betriebliche Effizienzgewinne erzielt werden, wie etwa die Verbesserung des Ertrags und die Vermeidung von Materialverschwendung sowie die Verschiebung oder Beseitigung von Investitionsausgaben. Dies bezieht sich auch auf die Verbesserung der Workflow-Effizienz, was zu besseren Ergebnissen bei der Produktion führt. Auch im kundenorientierten Bereich lassen sich durch die intelligente Automatisierung ausgewählter Kundenservice-Prozesse erhebliche Effizienzgewinne erzielen. So zum Beispiel durch die automatisierte Bearbeitung von Versicherungsansprüchen oder einfachen Kundenanfragen über Chatbots oder Voicebots. Er erwartet daher auch im kommenden Jahr weitere Investitionen in Data Analytics, insbesondere im Banken-, Finanzdienstleistungs- und Versicherungssektor. Neben der Kundenbetreuung stehen in diesen Branchen vor allem Betrugserkennung und Mitarbeitereffizienz im Vordergrund.
Neuer Standort in Zürich, 60%iger Personalzuwachs
Für das 2017 gegründete KI-Unternehmen war 2022 ein überaus erfolgreiches Jahr. Dank vieler Neukunden stieg die Zahl der Mitarbeiter um 60 % auf 110. In der Folge wurde Unit8 in einem Ranking der Financial Times unter den Top 20 der am schnellsten wachsenden Unternehmen in Europa - im Schweizer Ranking gar auf Platz 1 - geführt. Um mit dem personellen Wachstum Schritt zu halten, hat Unit8 kürzlich sein Zürcher Büro in neue Räumlichkeiten an der Stockerstrasse 50 im Herzen der Stadt verlegt.
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