pte20230929003 Umwelt/Energie, Bauen/Wohnen

Viele Briten wollen dauerhaft Energie sparen

Mehr als 40 Prozent möchten das laut neuer KPMG-Untersuchung durch Investitionen schaffen


Brite am Laptop: Die meisten wollen an der Beleuchtung sparen (Bild: 51581, pixabay.com)
Brite am Laptop: Die meisten wollen an der Beleuchtung sparen (Bild: 51581, pixabay.com)

Amstelveen/London (pte003/29.09.2023/06:10)

Angesichts horrender Kosten fürs Heizen sind Verbraucher in Großbritannien zunehmend daran interessiert, sich dauerhaft vor hohen Ausgaben zu schützen, wie eine Umfrage des Wirtschaftsberaters KPMG zeigt. Demnach sind 41 Prozent der Haushalte bereit, in Energiesparmaßnahmen zu investieren. Im April waren es noch 36 Prozent. 77 Prozent versuchen, daheim Energie zu sparen, 85 Prozent davon tun das aus finanziellen Gründen.

An der Beleuchtung gespart

An der Spitze der Vorhaben stehen Investitionen in sparsame Beleuchtung. 26 Prozent derjenigen, die etwas gegen die Energiekosten tun wollen, planen diese kostengünstige Maßnahme. 25 Prozent wollen das Dach ihres Hauses dämmen, 20 Prozent den Dachboden. 17 Prozent planen den äußerst teuren Austausch der Fenster und Außentüren, 16 Prozent die Installation von Solarzellen und jeweils 15 Prozent wollen ihre Heizungsanlage modernisieren oder eine Wärmepumpe einbauen.

Haushalte, die Energieeffizienzverbesserungen bereits vorgenommen haben, sind mit den Maßnahmen zwar zufrieden. Sie klagen der Umfrage zufolge jedoch darüber, dass sie Schwierigkeiten hatten, grundlegende Informationen und vertrauenswürdige Ratschläge zu finden, wie sie die Energieeffizienz ihrer Häuser verbessern können und wie das Kosten-Nutzen-Verhältnis aussieht.

Sparziele bleiben aufrecht

"Die anhaltend hohen Energiepreise der letzten 18 Monate haben die Aufmerksamkeit der Verbraucher für ihren Energieverbrauch wirklich geschärft. Die wärmeren Sommermonate haben das Interesse daran nicht gedämpft. Die Energierechnungen sind nach wie vor ein großes Problem. Daher ist es für die Haushalte von entscheidender Bedeutung, die Effizienz zu steigern, um ihre Rechnungen dauerhaft zu senken", sagt KPMG-Partner Simon Virley CB.

Die häufigsten Energiesparmaßnahmen sind das Ausschalten des Lichts (59 Prozent), Ausschalten oder Trennen von Geräten vom Netz (46 Prozent), Reduzierung der Einschaltdauer der Heizung (44 Prozent), Tragen wärmerer Kleidung (44 Prozent), Herunterdrehen des Thermostats (39 Prozent) und Herunterregeln der Heizkörper (33 Prozent). Viele schränken zudem energieintensive Geräte wie Elektroöfen (37 Prozent), Waschmaschinen und Wäschetrockner (29 Prozent) sowie Duschzeiten (23 Prozent) ein.

(Ende)
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