Webshops laufen App-Stores bei Handy-Gamern den Rang ab
Spiele-Entwickler können durch direkten Draht mit Rabatten den Fanartikel-Verkauf ankurbeln
Gamer können im Webshop Geld beim Fanartikel-Kauf sparen (Foto: pixabay.com, Bob) |
San Francisco (pte002/19.08.2024/06:05)
Ein Viertel der US-amerikanischen Smartphone-Gamer kaufen Fanartikel von Spielen lieber über Webshops als über die etablierten App-Stores von Apple und Google. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Webshop-Tool-Anbieters Sanlo, einem Fintech-Gaming-Start-up, unter mehr als 5.000 Handy-Spielern. 77 Prozent von ihnen haben bereits entsprechende Einkäufe in Webshops getätigt, 81 Prozent kennen diese bereits. Der Trend wird laut Santo durch exklusive Angebote und besseren Offerten von Webshops gegenüber den App-Stores vorangetrieben. Webshops sind Online-Shops, in denen Gamer solche Fan-Utensilien über die Spiele-Website kaufen können.
Provisionsgebühren eingespart
Sanlo zufolge wissen die Gamer, dass sie in den Webshops bessere Angebote und Sonderaktionen bekommen als in den App-Stores, denn die Spiele-Entwickler, die die Shops betreiben, wollen ihnen Vorteile bieten. Durch gute Angebote würde so Zahl der Einkäufe von Spielern gesteigert. Somit könnten die Spiele-Anbieter und Entwickler mit dem direkten Draht zu den Gamern mehr Geld verdienen und bessere Rabatte gewähren, weil sie für die Transaktionen im Webshop nicht die üblichen 30 Prozent Provisionsgebühren an Apple oder Google zahlen müssen.
Sanlo-CEO Olya Caliujnaia erklärte kürzlich Interview mit GamesBeat, der Gaming-Abteilung des Spiele-Portals VentureBeat, dass positive Nutzererfahrungen mit Webshops zu Wiederholungskäufen führen. Dabei berief er sich auf 90 Prozent der befragten Handy-Gamer, die bereits dort shoppten. Dies unterstreiche, wie wichtig es für Entwickler sei, Strategien wie Treueprogramme, Sonderangebote und Gratisgeschenke anzubieten, um ein kontinuierliches Engagement zu fördern.
Webshop-Käufer wissen mehr von Provisionen
Die Mehrheit der Spieler von Handyspielen ist sich der Provisionsgebühren nicht bewusst, die Spiele-Entwickler an Apple und Google zahlen müssen. Diejenigen, die in einem Webshop eingekauft haben, dagegen schon. 43 Prozent derer, die das bereits taten, sind sich im Klaren, dass Entwickler 30 Prozent Provisionen an Apple und Google zahlen. Unter denen, die noch nie einen Webshop besucht haben, sind es nur neun Prozent.
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