Wer die Wahl hat: Warum Buridans Esel verhungerte
Partnervermittlung ERNESTINE kennt sich aus mit Entscheidungsfindung in Zeiten von Online-Dating
Glücklich verliebtes Paar (Foto: Adobe Stock) |
Lindau (ptp001/22.10.2023/13:40)
Paradox of choice nennt der US-amerikanischer Psychologe und Hochschullehrer Barry Schwartz das Phänomen, wonach mehr Auswahlmöglichkeiten den Konsumentennutzen nicht erhöhen, sondern reduzieren können. Ein Überangebot könne mehr Stress verursachen als Knappheit; zu viele Wahlmöglichkeiten lähmten paradoxerweise die Freiheit der Konsumenten.
Und er erklärt es sehr anschaulich an einem persönlichen Erlebnis: Er wollte lediglich eine Jeans kaufen. Eine ganz normale Jeans. Doch die Verkäuferin fragte: "Slim Fit, Easy Fit, Relaxed Fit, Baggy oder Extra Baggy?" Schwartz war verunsichert. Er probierte den ganzen Stapel an und investierte neben viel Zeit eine Menge "Selbstzweifel, Angst und Furcht". Und er kam zu der Erkenntnis, dass die immer größere Entscheidungsfreiheit viele Menschen unglücklich macht. Und der Psychologe bietet etliche Belege für seine provozierende These, "Je mehr Optionen es gibt, desto mehr 'Hätte-ich-doch's lassen sich finden."
Noch ein Beispiel, mit dem Schwartz seine These belegt: Wenn Sie jemandem eine Schachtel geben mit sechs verschiedenen Schokoladensorten, dann wählt er eine davon aus und ist zufrieden mit seiner Entscheidung. Wenn Sie ihm aber 200 Schokoladensorten zur Auswahl geben, wird er unsicher. Und ist am Ende weniger zufrieden mit seiner Wahl.
Denn wenn wir zu viele Möglichkeiten haben, ist unsere Angst groß, die falsche Wahl getroffen zu haben. Und so ist es nur logisch, dass wir uns nicht voll auf unsere Entscheidung einlassen können. Es bleibt die Frage: "Hätten wir nicht doch …?"
Genau das passiert auch beim Online-Dating. Eigentlich müsste Dating in der heutigen Zeit einfach sein. Mit all den Apps, mit all den Portalen für die Partnersuche gibt es doch genügend Auswahl, um den Richtigen oder die Richtige fürs Leben zu finden. Doch wir wagen es weniger, uns wirklich auf eine Person einzulassen – denn es könnte ja immer noch jemand Besseres um die Ecke kommen. Deshalb swipen wir vom einen zur anderen. Das war früher einfacher.
Englands bekannteste Psychotherapeutin und Bestseller-Autorin sagt zum Dating-Stress: "Man hat sich gefunden, weil man im gleichen Dorf wohnte, zusammen arbeitete oder weil man dieselben Freunde hatte. Die Auswahl war begrenzt. Vor dem Internet kannten wir ungefähr 150 Menschen. Davon kamen nur etwa sechs als Partnerin oder Partner infrage. Heute ist die Zahl an möglichen Lebensgefährten fast ins Unendliche gestiegen. Es gibt so viele Schokoladensorten da draußen. Wie soll man sich da entscheiden?"
Dabei ist diese Erkenntnis nicht erst im Zeitalter des Internets entstanden: Schon der französische Philosoph Jean Buridan (geboren um 1300) erzählt von Buridans Esel, der zwischen zwei Heubündeln stand und verhungerte, weil er sich für keinen von Beiden entscheiden konnte
Wir von der Partnervermittlung ERNESTINE kennen das Problem natürlich auch. Viele der Enttäuschten kommen schließlich zu uns und erzählen von ihren Misserfolgen. Und wir haben das konsequente Gegenmittel: Im übertragenen Sinne bieten wir nur eine Sorte Schokolade. Wir versuchen vorher herauszufinden, ob unsere Kunden Zartbitter oder Vollmilch-Nuss, Weiß oder Dunkel, Nugat oder Marzipan bevorzugen. Und danach suchen wir das optimale Ergebnis. Wohlgemerkt: Es geht nicht um die Schokoladenseite, sondern um den ganzen Menschen. Mit seinen Stärken und Schwächen, mit seinen Wünschen und Ansichten…
Der Erfolg gibt uns recht. Seit mehr als 30 Jahren führen wir Menschen zusammen, die uns immer wieder ihre glückliche und dauerhafte Partnerschaft bestätigen. Sie können die oder der Nächste sein. Lassen Sie uns einfach mal über Ihre Vorlieben sprechen. Es kann sogar über Schokolade gehen …
Wir hören zu!
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