Wie kommt der Wasserstoff nach Österreich?
31. März – Tag der Wasserstoffwirtschaft 2030 bei Horváth
Wien (pts035/23.03.2023/15:40)
Kein anderer Energieträger birgt soviel Potenzial wie grüner Wasserstoff und ist dabei so komplex und herausfordernd in der Erzeugung, Speicherung und Distribution. Die unvermeidliche Energiewende hat dieser umweltfreundlichen Technologie jedoch enormen Auftritt verschafft, mit zahlreichen Unternehmen und Initiativen, die eine geradezu revolutionäre und weltumspannende neue Energiewirtschaft versprechen.
Für die internationale Managementberatung Horváth ist die Wasserstoffwirtschaft inzwischen ein Kernbereich, gemeinsam mit dem Essener Wasserstoff-Start-up Evety und den Hydrogen-Experten des Münchner Zertifizierungsunternehmens TÜV Süd lädt das Unternehmen für Freitag, 31. März, ab 8.30 Uhr zu einem virtuellen Businessfrühstück. Anmeldungen sind noch möglich unter: https://www.horvath-partners.com/bb_310323_ONL
Zertifizierung von grünem Wasserstoff
Die künftige Wasserstoffproduktion geht Hand in Hand mit der Förderung erneuerbarer Energien und der Reduktion von Treibhausgasemissionen. Dabei spielt die Zertifizierung von grünem Wasserstoff eine wichtige Rolle. Sie soll sicherstellen, dass der Wasserstoff tatsächlich aus erneuerbaren Quellen kommt. Zertifizierungssysteme gibt es bereits, wie beispielsweise das "Green Hydrogen"-Zertifikat des deutschen TÜV. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Akzeptanz auf dem Markt zu erhöhen und Investoren und Kunden Transparenz zu bieten.
Wasserstoff-Importe unerlässlich
Experten gehen davon aus, dass die Wasserstoffwirtschaft aufgrund intensiver Forschungs- und Förderungsaktivitäten zu einem bestimmenden Faktor im künftigen Energiemix wird. Doch selbst bei einer deutlichen Ausweitung der heimischen Produktion werden wir auf Importe angewiesen sein. Das European-Hydrogen-Backbone-Projekt verfolgt das Ziel, ein europäisches Wasserstoffnetzwerk aufzubauen, um die benötigten Mengen zu transportieren. Dies wird kurzfristig nur durch Verdichtung, Verflüssigung oder Umwandlung in andere Wasserstoff-Derivate möglich.
Da die Produktion sehr energie- und kostenintensiv ist, wird der Wasserstoff in den kommenden Jahren wohl in erster Linie aus Regionen wie dem Mittleren Osten, Chile oder der Ostsee per Schiff als LNG, Ammoniak oder per Pipeline in die EU importiert werden müssen. Geplant sind derzeit fünf Wasserstoff-Korridore, von denen zwei die geografische Nähe zu Österreich erfüllen, nämlich über den Hafen Triest und über Pipelines via Rumänien. Das letzte Wort ist da aber noch nicht gesprochen.
(Ende)Aussender: | Horváth & Partners Management Consultants |
Ansprechpartner: | Mag. Peter Sattler |
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