pts20040831021 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Der Siegeszug des Handys begann vor genau 20 Jahren in Vorarlberg


Bregenz (pts021/31.08.2004/12:02) Vor 20 Jahren wurden auf der Dornbirner Messe die ersten tragbaren Mobilfunkgeräte vorgestellt. Allerdings wogen diese im Gegensatz zu den leichten Handys heute noch mindestens 4,9 Kilogramm und kosteten 40.000 Schilling (EUR 2907). Vor zehn Jahren startete dann die GSM-Telefonie zwischen Bregenz und Feldkirch und begründete den Erfolg des Handys in Vorarlberg. mobilkom austria gestaltete durch das damalige C-Netz und das spätere GSM-Netz den Siegeszug des Handys wesentlich mit. Heute telefonieren 72% aller Bewohner Vorarlbergs mobil.

Auf der Dornbirner Messe konnten die Besucher im Sommer 1984 ganz besondere technische Geräte bewundern: die ersten tragbaren Mobiltelefone, u. a. auch das für die damalige Zeit besonders leichte Autotelefon Bosch C. Diese Bezeichnung ist auf den ersten Blick etwas irreführend: Denn der Vorteil dieser Innovation war, dass man nicht mehr wie bisher ein Auto benötigte, um es zu nutzen.

Die ersten "Handys": ab 4,9 kg um 40.000 Schilling

Als Trage-Gerät wogen die Mobiltelefone mit Akku ab 4,9 Kilogramm. Aber nicht nur das Gewicht, sondern auch die Preise für Mobiltelefone waren 1984 noch ganz andere: Damals zahlte man für das Autotelefon Bosch C rund 40.000 Schilling (EUR 2907) - und dieser Preis war für die damaligen Verhältnisse günstig. Das tragbare Mobiltelefon wurde besonders auch für den Einsatz an Orten empfohlen, wo es sonst kein Telefon gab: z.B. auf der Almhütte, auf abgelegenen Baustellen oder im Wochenendhaus. Mit dem damaligen Kommunikationsnetz, dem "C-Netz" der Post- und Telegraphenverwaltung PTV, telefonierten bis Ende 1984 erst rund 2.500 Österreicher.

Dass der Siegeszug des Handys vor 20 Jahren in Vorarlberg so erfolgreich begann, ist nicht verwunderlich. Denn nach einer Studie, die im Auftrag von mobilkom austria von FESSEL-GfK durchgeführt wurde, sind die VorarlbergerInnen generell technischen Neuerungen gegenüber sehr aufgeschlossen: Mit 53% der VorarlbergerInnen, die sich für Innovationen in diesem Bereich interessieren und sich regelmäßig auf dem Laufenden halten, liegen sie 5% über dem österreichischen Durchschnitt.

GSM ist zehn Jahre alt

Nach dem bereits guten Launch des D-Netzes 1990 startete in Vorarlberg die Erfolgsgeschichte des modernen Mobilfunks dann wirklich im Sommer 1994: zehn Jahre nach der Vorstellung des ersten tragbaren Telefons. Zwischen Juni und August 1994 nahm die PTV die ersten zehn GSM-Basisstationen zwischen Bregenz und Feldkirch in Betrieb, am Ende des Jahres waren schon 54 Anlagen in Betrieb. GSM steht für "Global System for Mobile Communication", das erste digitale System, das erhöhte Übertragungssicherheit, verbesserte Sprachqualität und eine Kostensenkung bei den Endgeräten zur Folge hatte. Damit wurde die Grundlage für ein späteres flächendeckendes mobiles Telefonieren gelegt.

Das Handy - vom tragbaren Mobiltelefon zum universalen Gerät

Im Gegensatz zu den Anfängen der tragbaren Mobiltelefone, in denen das Handy "nur" als Telefon benutzt wurde, hat sich das Handy heute zu einem universalen Gerät gewandelt: Zusätzlich zu der akustischen Kommunikation ermöglicht es Bild- und Datenübertragung und hat damit die Alltagskommunikation der ÖsterreicherInnen in den vergangenen Jahren stark verändert. Heute kann mittels Videotelefonie kommuniziert werden, können aktuelle Nachrichten aller Art abgerufen, mobile Dienste wie m-parking genutzt oder Videos gestreamt werden.

Vorarlberg ist mobil

mobilkom austria gestaltete, 1984 und 1994 noch als Teil der PTV/PTA und ab 1996 als eigenständiges Unternehmen, die Geschichte der Mobiltelefonie in Vorarlberg entscheidend mit. Österreichs Markt- und Innovationsführer im Mobilfunk startete 1994 nicht nur das GSM-Netz in Vorarlberg: 1999 führte mobilkom austria als erster Betreiber mobiles Internet ein, ein Jahr später startete das Unternehmen als weltweit erstes Unternehmen GPRS in Österreich. 2002 launchte mobilkom austria das erste UMTS-Netz Europas in Österreich.

Das Unternehmen ist in Vorarlberg mit 31 MitarbeiterInnen und zwei A1 SHOPs vertreten. Derzeit kommunizieren 165.000 VorarlbergerInnen mit dem Netz von mobilkom austria, das entspricht einem Marktanteil von 60% im Bundesland. Insbesondere Geschäftskunden bauen auf das Unternehmen: Rund acht von zehn Geschäftstreibenden in Vorarlberg sind mobilkom austria Kunden.

mobilkom austria AG & Co KG ist mit einem Marktanteil von 42,3% der führende Mobilfunkbetreiber Österreichs. Das Unternehmen mit Sitz in Wien erwirtschaftete mit mehr als 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im ersten Halbjahr 2004 einen Umsatz von Eur 817,3 Mio. Die Innovationsführerschaft von mobilkom austria dokumentiert zwei technologische Milestones: Der weltweit erste GPRS-Start im August 2000 und die Europapremiere für den UMTS-Netzauftritt im September 2002. Das Unternehmen steht zu 100% im Besitz der Telekom Austria AG, die an den Börsen Wien und New York notiert.

mobilkom austria bildet mit ihren Mehrheitsbeteiligungen in Zentral- und Osteuropa die mobilkom austria group: VIPnet in Kroatien (99% Anteil), Si.mobil in Slowenien (75% plus 1 Aktie) und mobilkom [liechtenstein] (100%). Die mobilkom austria group erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2004 einen Umsatz Eur 1.019,3 Mio. und ein EBITDA von Eur 389,5 Mio. Im Jänner 2002 gingen die mobilkom austria group und der weltweit agierende Mobilfunkbetreiber Vodafone eine Partnerschaft mit dem Ziel des "best practice sharing" ein.

Mehr über mobilkom austria erfahren Sie unter www.mobilkomaustria.com.

(Ende)
Aussender: mobilkom austria
Ansprechpartner: Mag. Elisabeth Mattes
Tel.: +43 664 331 27 30
E-Mail: presse@mobilkom.at
|