Öffentliche Ausschreibungen: Start-ups lahm
Lediglich elf Prozent nahmen seit der Gründung teil - ZEW-Forscher sehen Potenzial ungenutzt
Start-up-Team: Öffentliche Ausschreibungen bergen Potenzial (Foto: pixabay.com, StartupStockPhotos) |
Mannheim (pte024/06.12.2024/13:47)
Nur elf Prozent der deutschen Start-ups haben laut einer Analyse des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) seit ihrer Gründung an öffentlichen Ausschreibungen teilgenommen. Und lediglich sieben Prozent haben demnach mindestens einen Auftrag erhalten.
5.000 Firmen befragt
Der Anteil etablierter Unternehmen, die Aufträge erhalten, ist allerdings mehr als doppelt so hoch, wie die ZEW-Forscher festgestellt haben. Die Studie basiert auf einer repräsentativen Befragung von rund 5.000 Start-ups in Deutschland aus dem Jahr 2022.
"Es bewerben sich weniger Start-ups als erwartet auf öffentliche Ausschreibungen. Im Vergleich zu früheren Untersuchungen sehen wir eine deutlich geringere Anzahl an sich bewerbenden Unternehmen", konstatiert ZEW-Experte Bastian Krieger.
Ältere haben es leichter
Laut dem ZEW zeichnen sich jüngere Start-ups, die sich auf Ausschreibungen mit zusätzlichen Vergabekriterien konzentrieren, durch eine hohe Innovationsfähigkeit und Branchenkenntnisse aus. Ältere haben bei Ausschreibungen mit Fokus auf den Preis oftmals die Nase vorn.
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