Viele Unternehmen ignorieren Hacker-Risiko
Laut ONEKEY nur bei 40 Prozent der Industriefirmen Schulungs- sowie Trainingsmaßnahmen
Datenklau: Industriefirmen in Deutschland unterschätzen Risiken (Bild: Mohamed_hassan, pixabay.com) |
Düsseldorf (pte025/11.12.2024/13:59)
Viele Unternehmen in Deutschland nehmen die potenzielle Gefährdung durch Hacker auf die leichte Schulter. Laut einer Erhebung des Cybersecurity-Spezialisten ONEKEY führen nur 40 Prozent der Industriefirmen regelmäßige Schulungs- und Trainingsmaßnahmen durch. Und 27 Prozent haben IT-Regeln in ihre Mitarbeiterhandbücher und Firmenrichtlinien aufgenommen.
Sensibilisierung nötig
Laut dem Bericht sensibilisieren nur elf der Industriefirmen Beschäftigte systematisch für Bedrohungen durch Cyber-Gangster. "Wenn ein Produktionsband oder ein Verpackungsroboter nicht richtig funktioniert, sollte der Maschinenführer auch den Fall einer Hacker-Attacke in Betracht ziehen", unterstreicht ONEKEY-CEO Jan Wendenburg.
Immerhin führen 62 Prozent der untersuchten Industrieunternehmen laut der aktuellen Studie regelmäßig Cybersecuritiy-Audits durch. 24 Prozent der Betriebe verlassen sich dabei auf externe Bewertungen, 18 Prozent auf interne, und 20 Prozent fahren hybrid mit eigenen und externen Audits, heißt es in dem Bericht des IT-Security-Anbieters.
Immer mehr Cybercrime
Dass es jederzeit zu Cyber-Angriffen kommen kann, zeigt eine eine BKA-Statistik, wonach 2023 fast 135.000 Fälle offiziell gemeldet wurden. Das Dunkelfeld liege jedoch bei 90 Prozent. "Das entspräche mehr als 4.000 Angriffen am Tag", warnt der ONEKEY-CEO und bejaht die BSI-Einschätzung: "Die Bedrohung durch Cybercrime ist so hoch wie nie zuvor."
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