Altbausanierung: Putz-Entsalzung mit Kompressen
Bewährte Methode neu entdeckt
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Video-Screenshot Kompressentechnik (c) AQUAPOL(R) |
Prein an der Rax (pts014/30.07.2024/08:55)
Salzausblühungen auf Putz und Anstrich sind bei Altbau-Immobilien oft zu beobachten. Die Putzentsalzungstechnik mit sogenannten Kompressen bergen Sparpotenziale für Bauherren bei Sanierungen. Der Altputz kann erhalten bleiben und muss weder abgeschlagen noch erneuert werden. Voraussetzung ist, dass die Innenmauern nahezu trocken sind und der Putz noch nicht aufgebrochen ist.
ÖNORM B3355:2017-03 beschreibt verschiedene Methoden zur Behandlung von Salzschäden im Mauerwerk. Dazu gehören chemische Verfahren, die Salze neutralisieren, elektrophysikalische Verfahren, die elektrische Felder zur Entfernung von Salzen erzeugen, mikrobiologische Verfahren, die spezielle Mikroorganismen einsetzen, und Methoden zur Salzbeibehaltung bzw. Salzkaschierung, bei denen eine Schutzschicht aufgetragen wird, um die Salze im Mauerwerk zu halten.
"Eine alleinige Putzsanierung verursacht in der Regel viel Schmutz, Lärm und vor allem hohe Kosten, denn die Feuchtigkeit und die Salzausblühungen kehren wieder, wenn zuvor keine Maßnahmen zur Mauertrockenlegung ergriffen werden. Es ist ein Perpetuum mobile der Arbeitsbeschaffung und Geldvernichtung", weiß Ing. Wilhelm Mohorn, Erfinder der AQUAPOL®-Technologie und jahrzehntelanger Experte in der Mauerwerksdiagnostik.
Bewährte Methode zur Putzentsalzung wieder entdeckt
Der neue Fachfilm "Kompressentechnik" zur manuellen Entsalzung von Verputz" - zu sehen auf der Website des Unternehmens AQUAPOL® - zeigt den Vorgang einer einfachen manuellen Entsalzung des Verputzes mittels der sogenannten "Kompressentechnik", die seit vielen Jahrzehnten bereits im Denkmalschutz Anwendung findet.
"Diese Methode wirkt primär auf den Verputz und weniger auf das Mauerwerk. Gut saugfähige Kompressen aus natürlicher Zellulose, welche mit destilliertem Wasser vermischt werden, ziehen die Salze aus dem Verputz. Voraussetzung ist, dass der Verputz mechanisch nicht beschädigt ist", erklärt Mohorn und ergänzt: "Diese Technik wird angewendet, wenn die mauerwerksdiagnostischen Voruntersuchungen passen, die Mauern durch entsprechende Maßnahmen bereits teilweise entfeuchtet sind und keine chemischen Störfaktoren vorliegen."
Als Beispiel für einen solchen Störfaktor nennt der Mauerfeuchtigkeitsexperte feuchteziehende Zementputze auf Ziegelwänden, die durch zu hohe pH-Wertdifferenzen zwischen Ziegel und Zement einen extremen elektrochemischen Störfaktor darstellen und Mauerfeuchte elektrochemisch, trotz waagrechter Feuchteabdichtung, aufrechterhält.
Ablauf der Mauerentsalzung mit Kompressen
Während der Kompressentechnik kann die Salzbelastung im Verputz und Mauerwerk genau überwacht und dokumentiert werden. Je nach Fortschritt kommt es zu mindestens drei oder mehreren Durchgängen, die für ein befriedigendes Ergebnis notwendig sind. "Je öfter die Technik wiederholt wird, desto stärker ist der Tiefeneffekt. Teilweise kann das dahinterliegende Mauerwerk ebenfalls entsalzt werden", zeigt sich Mohorn aufgrund eigener Forschung und Versuche zuversichtlich.
Rückfragehinweis:
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Über AQUAPOL®:
Das Produkt AQUAPOL® aus dem Hause EXM Technologies GmbH ist im Bereich der innovativen Feuchtigkeitsbekämpfung und Mauerentfeuchtung tätig. Seit 1985 ist das Unternehmen auf umweltfreundliche und nachhaltige Lösungen zur Sanierung von Feuchtigkeitsschäden in Gebäuden spezialisiert. Eine patentierte Technologie nutzt natürliche Energiequellen und physikalische Prinzipien, um Feuchtigkeit aus Mauerwerken effektiv und schonend zu entfernen. Weitere Informationen: www.aquapol-international.com
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