Architektur mit Historie
Die Geschichte der vom Moor verschlungenen Pfahlbauten – das PREFARENZEN-Projekt im November
Marktl/Ig (pts018/06.11.2023/10:45)
Atelje Ostan Pavlin verleihen einem Informations- und Besucherzentrum in der südlich von Laibach gelegenen Gemeinde Ig (SIowenien) eine außergewöhnliche Architektur, die sie mit einem dunklen Aluminiumdach komplettieren. In Kombination mit der Holzfassade schaffen sie so eine Referenz an die Geschichte der vom Laibacher Moor verschlungenen Pfahlbauten, denen das Museum gewidmet ist.
Ort der Vermittlung
In der Gemeinde Ig waren jahrtausendealte Dorfruinen und Alltagsgegenstände in einer der bedeutendsten Fundstätten prähistorischer Pfahlbausiedlungen entdeckt worden, was dem Ort den Status eines Weltkulturerbes einbrachte. Die Entdeckungen wirkten sich positiv auf den Tourismus aus und veranlassten den Bau eines neuen Museums, welches das Leben in den bronze- und jungsteinzeitlichen Pfahlbausiedlungen im Laibacher Moor dokumentiert. Um das Museumsprogramm durch das Gebäude zu kommunizieren, verweisen Natascha Pavlin und Aleksander Saša Ostan mit der Farb- und Materialwahl und einer formalen Orientierung an ihrer einfachen Konstruktionsweise auf die im Moor versunkenen prähistorischen Bauten.
Ein Dach wie ein Mäander
Zu ihrem Architekturkonzept gehörte auch eine optimale Raumnutzung: Man wählte Gebäudevolumen und -geometrie so, dass sich der Bau optimal zwischen Gemeindehaus, Postamt, Grundschule, Kirche und Getreidespeicher im Ortszentrum einfügt. Auf den ersten Blick ähnelt das Museum einem landwirtschaftlich genutzten Gebäude. Betritt man den Bau durch den verglasten Erdgeschossbereich unter dem auskragenden ersten Stock, entdeckt man die großzügige Raumgestaltung mit einem weitläufigen Ausstellungsraum im oberen Geschoss. Im besten Sinne ungewöhnlich ist das mäandernde Prefalz-Dach: Es folgt der Baukörperform, bildet mit seiner dunkelgrauen Farbgebung einen Kontrast zur Holzlamellenfassade und ruft dabei Assoziationen mit dem Torf im Moor hervor.
Bewährtes Baumaterial
Aufgrund der komplexen Details und einzigartigen Form des Dachs war dem Verarbeiter Blaž Kovič von Anfang an bewusst, dass er sich bei der Baustelle in Ig auf eine sehr anspruchsvolle Arbeit einlässt. First und Traufen stehen nicht parallel zueinander, darüber hinaus musste er sich für die Verlegerichtung am gerade verlaufenden First orientieren und sollte keine Überstände an den Schau- oder Stirnseiten entstehen lassen. Kovič nimmt in seinem Umfeld ein verstärktes Interesse an PREFA-Materialien sowohl von Architekten als auch von Bauherren wahr. Er nützt jede Gelegenheit, an Schulungen in der slowenischen PREFA Academy teilzunehmen, um im Dialog mit Architekturbüros auch komlpexe Dach- oder Fassadenlösungen aus PREFA-Materialien anbieten zu können.
Material: Prefalz, P.10 Dunkelgrau
Kurzfassung: Die Architekten Natascha Pavlin und Aleksander Saša Ostan setzen sich bei einem Wettbewerb mit ihrem konsequenten Entwurf eines slowenischen Pfahlbauten-Museums durch, das als UNESCO-Welterbe-Projekt die Geschichte der versunkenen Pfahlhäuser in der Moorlandschaft rund um Laibach vermittelt.
Unter diesem Link stehen Bilder zum Download bereit: https://brx522.saas.contentserv.com/admin/share/47b37987
PREFA im Überblick
Die PREFA Aluminiumprodukte GmbH ist europaweit seit über 75 Jahren mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Dach-, Solar- und Fassadensystemen aus Aluminium erfolgreich. Insgesamt beschäftigt die PREFA Gruppe rund 700 MitarbeiterInnen. Die Produktion der über 5.000 hochwertigen Produkte erfolgt ausschließlich in Österreich und Deutschland. PREFA ist Teil der Unternehmensgruppe des Industriellen Dr. Cornelius Grupp, die weltweit über 8.000 MitarbeiterInnen in über 40 Produktionsstandorten beschäftigt.
Die nachhaltige Verantwortung von PREFA - unser starker Einsatz für eine intakte Umwelt
Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind für PREFA mehr als nur Begriffe, die Verantwortung wird sehr ernst genommen. Von der Rohstoffbeschaffung über die Produktion bis hin zur Entsorgung der Produktionsabfälle unterliegen alle Schritte der Kreislaufwirtschaft einer sorgfältigen Auswahl und Umsetzung sowie strengen Kontrollen. Da Aluminium fast ohne Qualitätseinbußen beliebig oft recycelbar ist, werden bei PREFA die Produkte aus bis zu 87 Prozent recyceltem Aluminium hergestellt. Der eingesetzte Strom am Produktionsstandort Marktl stammt zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie, also aus Sonnenkraft, Windkraft, Wasserkraft und Biomasse. Selbst die Abfallbilanz kann sich sehen lassen - 99 Prozent der Aluminium-Produktionsabfälle gehen zurück an den Start. So sind bei PREFA nicht nur die Dächer und Fassaden für Generationen gemacht, sondern auch der Einsatz für eine nachhaltige Zukunft. Alle Details und die vollständige Nachhaltigkeitsbroschüre sind unter www.prefa.at/nachhaltigkeit zu finden.
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