pte20231218004 Medizin/Wellness, Forschung/Entwicklung

Corona-Impfung senkt Mortalität sechs Monate

Studie der UK Health Security Agency plädiert für Durchführung von weiteren Immunisierungen


COVID-19-Impfung: Deutliche Verbesserung der Überlebensrate (Foto: pixabay.com, hakan german)
COVID-19-Impfung: Deutliche Verbesserung der Überlebensrate (Foto: pixabay.com, hakan german)

London (pte004/18.12.2023/06:15)

Das Sterberisiko aufgrund von COVID-19 verringert sich nach einer Impfung deutlich. Dieser Schutz lässt jedoch nach sechs Monaten nach, bestätigt nun eine Studie der UK Health Security Agency. Damit liefern die Forscher auch Beweise dafür, dass weitere Impfungen zur Verringerung der Todesfälle durchaus Sinn machen. Das Team hat über zehn Mio. Fälle von COVID-19 bei Erwachsenen analysiert, die zwischen Mai 2020 und Februar 2022 aufgetreten waren.

Fallbezogenes Fatalitätsrisiko

Für die aktuelle Studie wurde das fallbezogene Fatalitätsrisiko (CFR)), also der Anteil der zum Tode geführten Fälle, mit dem Impfstatus abgeglichen. Dabei zeigte sich ein klarer Zusammenhang zwischen der Impfung und einer verringerten Mortalität. Insbesondere macht diese Untersuchung auf einen maßgeblichen Zeitrahmen aufmerksam, der innerhalb von sechs Monaten nach der letzten Impfdosis liegt. In diesem Zeitfenster war der CFR bei allen Altersgruppen durchgängig am niedrigsten. Danach begann die schützende Wirkung abzunehmen und das CFR stieg wieder an.

Bei Erwachsenen über 50 Jahren war das CFR bei Ungeimpften zehn Mal höher als bei jenen Menschen, die sechs Monate vor dem positiven Test geimpft worden waren. In Prozentsätzen ausgedrückt, stand hier ein Prozentsatz von 6,3 Prozent dem deutlich niedrigeren Wert von 0,6 Prozent gegenüber. Die Studie zeigt auch eine deutliche Abnahme des CFR Anfang 2021. Das stimmt auch mit dem Beginn des ersten Impfstoff-Rollouts überein. Die Forschungsergebnisse wurden im "Journal of the Royal Society of Medicine" veröffentlicht.

(Ende)
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