ptp20240912007 Technologie/Digitalisierung, Politik/Recht

Digitales Diktat und Diktieren mit Spracherkennung auf dem Vormarsch

Digitalisierung in der Rechts-Kanzlei: Ja! Aber wie?


Wien (ptp007/12.09.2024/09:45)

Niemand in der deutschsprachigen Anwaltswelt kann auf die Digitalisierung der Kanzlei verzichten. Dazu sind Umsatzdruck und Personalmangel einfach zu präsent. Die traditionellste IT-Lösung der juristischen Branche ist die Diktier-Lösung. Doch vom klassischen Diktat, das von einer Assistenz manuell transkribiert wird, ist die Branche mittlerweile meilenweit entfernt. Historisch gesehen hat das digitale Diktat und das Diktat mit Spracherkennung alle manuellen Arbeiten von davor schon längst abgelöst. Aus gutem Grund: Eines der ausgereiftesten digitalen Tools für mehr Effizienz in der Rechtsbranche ist die Spracherkennung; also (für den Anfang) das Diktiergerät mit Spracherkennung. So berichtet Gartner, dass bald 30 Prozent aller Mensch-Maschine-Interaktionen durch sprachgesteuerte Geräte realisiert werden. Das ist die "neue Normalität" der Arbeitswelt.

Lösungen für digitale Spracherkennung

AnwältInnen, welche mit Sprachtechnologie arbeiten, geben regelmäßig an, dass sie sie dabei unterstützen, komplexe Themen zu strukturieren und somit Details im Fokus zu behalten. Dokumente werden schneller erstellt, oftmals sogar mobil, etwa auf dem Weg vom Gerichtstermin ins (Home-)Office. Da wird das Diktiergeräte zur Hand genommen oder das Handy ist das Diktiergerät (etwa mit der SpeechLive App). So werden Ergebnisse, Meinungen und strategische Überlegungen festgehalten. Sobald der Jurist im Büro angekommen ist, liegt die digitale Transkription bereits vor.

Digitale Workflows

Mobilität und die Unabhängigkeit von Endgeräten sind State-of-the-Art. Viele Kanzleien und Rechtsabteilungen kombinieren ihre Sprache-zu-Text-Anwendungen mit digitalen Workflows, um das die Abläufe mittels Dokumenten-Management innerhalb des Teams zu professionalisieren. KI-basierend sind moderne Spracherkennungslösungen schon seit einigen Jahren. In Verbindung mit aktuellen KI-Innovationen für Juristen spricht die Branche schon von "Speech-to-result", aber das ist das Thema für einen anderen Artikel.

Besonders bemerkenswert ist der Trend von digitalen Lösungen für Spracherkennung in der Cloud – stationäre, on-Premise-Anwendungen werden abgelöst und von nicht einmal mehr zehn Prozent verwendet. Sicherheit spielt dabei "sicherlich" eine große Rolle, schließlich kann ein Rechtsunternehmen, welcher Größe auch immer, nie die Standards einer internationalen Serverfarm umsetzen. Sicherheit ist bei so sensiblen Daten wie jener der Rechtsbranche von entscheidender Bedeutung. Mehr als 60 Prozent aller Kanzleien und Rechtsabteilungen in Deutschland hosten ihre Daten in der Cloud, weltweit sind es mehr als drei Viertel, Tendenz steigend.

Großes Plus: Mehr billable hours

Unternehmen und Kanzleien, die KI für Juristen und digitale Sprachtechnologie einsetzen, berichten von einfacherer interner Organisation und damit mehr Zeit für das Wesentliche: die Mandanten und in weiterer Folge, den billable hours. Aber auch das Team intern profitiert von innovativen Tools; das Arbeiten macht mehr Spaß, die Generation Z ist begeistert, die Work-Life-Balance stimmt wieder.

(Ende)
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