Digitalisierung treibt Verlagsbranche voran
E-Paper, Paid Content und Künstliche Intelligenz laut BDZV-Studie zentrale Innovationsfelder
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Digitaler Content: Immer mehr Verlage in Deutschland starten Bezahl-Abos (Bild: pixabay.com, geralt) |
Berlin (pte022/25.02.2025/13:50)
Die deutschen Verlage erwarten weiterhin ein zweistelliges Wachstum im Digitalbereich. Insbesondere Paid Content und das E-Paper entwickeln sich zu tragenden Säulen der Monetarisierungsstrategie. Zu dem Ergebnis kommen der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) und der Consultant Highberg in ihrer elften Branchenstudie.
Exklusive Newsletter
Während Print-Auflagen und Vertriebserlöse weiter zurückgehen, verzeichnen digitale Abo-Modelle eine stabile Nachfrage. Ähnlich die Lage am Werbemarkt: Print verliert zwar leicht, doch wächst auch hier das digitale Geschäft. Trotz der Herausforderungen im klassischen Geschäftsfeld blicken zwei Drittel der Verlage optimistisch in die Zukunft, heißt es.
Laut der Studie entwickeln sich insbesondere Nachrichtenformate dynamisch weiter: Live-Berichterstattung, Wochenrückblicke und Evergreen-Inhalte spielen eine zunehmend wichtige Rolle. Exklusive Newsletter gewinnen an Bedeutung und verstärken die Leserbindung. Das E-Paper ist "zu einer mittelfristig wichtigen Säule des Digitalgeschäfts" geworden, so die Studie.
KI in den Redaktionen
In Bezug auf Künstliche Intelligenz (KI) bestätigt sich das Bild ähnlicher Branchenbefunde: 42 Prozent aller administrativen Tätigkeiten in Verlagen sollen in Zukunft durch KI automatisiert werden - vor allem in den Redaktionen kommt KI verstärkt zum Einsatz. Die Hälfte der Verlage entwickelt bereits eigene KI-Tools. Andere setzen ganz oder teilweise auf externe Lösungen.
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