Drogenpräventionsverein verteilt 350.000 Aufklärungshefte deutschlandweit
Bayerischer Verfassungsschutz torpediert eine erfolgreiche Anti-Dogen-Kampagne
Bürger informieren sich (Foto: Scientology-Kirche) |
München (ptp029/19.09.2024/14:00)
In den Wochen der Fußball-EM 2024 haben rund 400 ehrenamtliche Helfer vom Verein "Sag NEIN zu Drogen, sag JA zum Leben" in Deutschland mehr als 350.000 Aufklärungshefte aus der Reihe "Fakten über Drogen" verteilt. Während zahlreiche Mediziner, Drogenbeauftragte und Polizeivertreter weltweit schon lange vor den verheerenden Folgen des Drogenkonsums warnen und gleichzeitig die Qualität der verteilten Broschüren loben, unternimmt der Bayerische Verfassungsschutz einen unsinnigen Versuch, gegen diese Aufklärungsarbeit Stimmung zu machen.
In Deutschland starben seit 1990 mehr als 39.000 Menschen durch den Konsum illegaler Drogen. Betroffene, Angehörige wie auch Experten sind sich einig: Viele dieser Todesfälle wären vermeidbar gewesen, zum Beispiel durch breitangelegte Aufklärungskampagnen.
NGO mit Beraterstatus bei der ECOSOC
Der Verein "Sag NEIN zu Drogen, sag JA zum Leben" (SNZD) ist Teil des internationalen Netzwerkes der gemeinnützigen Foundation for a Drug-Free World (FDFW), eine von der Scientology-Kirche in den USA ins Leben gerufene säkulare Stiftung zur Drogenprävention. Erst kürzlich, am 25.6.2024, war jener Stiftung vom Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (Economic and Social Council ECOSOC) der Special Consultative Status verliehen worden.
Der Leiter des Nationalen Instituts für psychische Gesundheit in Prag, Dr. Csemy, hat sich in einem Gutachten zu den Aktivitäten des tschechischen "Sag NEIN zu Drogen"-Vereins folgendermaßen positiv geäußert: " ... Die Broschüren [vom 'Sag NEIN zu Drogen'-Verein] tragen zum Erreichen der Ziele der Antidrogenpolitik der Tschechischen Republik bei."
Die selbstlose Aufklärungsarbeit, die der SNZD-Verein seit vielen Jahren ehrenamtlich durch Verbreitung seiner kostenlosen Informationshefte leistet, wird auch in Deutschland von Drogenbeauftragten, Vertretern der Polizei, Eltern, Lehrern und Schülern gleichermaßen gelobt und geschätzt.
Vor diesem Hintergrund erhebt sich die Frage, ob denn die Verfassungsschützer wirklich nichts Wichtigeres zu tun haben, als diese wertvolle weltanschaulich-neutrale Anti-Drogen-Aufklärungsaktion des Vereins zu verteufeln, gerade so, als wären die medizinisch korrekten und optisch gut aufgemachten Informations-Broschüren über die schädlichen Folgen von Drogenkonsum Gift für das Volk, nur weil deren Herstellung aus Spenden von Mitgliedern der Scientology-Kirche bezahlt wurde und viele der ehrenamtlichen Helfer Scientologen sind.
Inhaltlich hat selbst der bayerische Innenminister nichts an den vom SNZD-Verein verbreiteten Materialien auszusetzen. Denn am 30.9.2020 in einer Pressekonferenz, in der er auch die von Scientologen verbreiteten Aufklärungsmaterialien gegen Drogen ansprach, äußerte er dazu: "Das angebotene Informationsmaterial ist didaktisch gut aufbereitet und stellt die Gefahren des Drogenmissbrauchs fachlich durchaus korrekt dar."
Ebenso unverständlich bleibt der Widerspruch, dass der Verfassungsschutz einerseits beanstandet, eine Verbindung zur Scientology-Kirche sei aus den Broschüren nicht ersichtlich, um andererseits im gleichen Atemzug zu behaupten, die Aufklärungsarbeit sei nur vorgeschoben und diene der Anwerbung von neuen Mitgliedern für Scientology. Wenn es in den Broschüren keinen Hinweis auf Scientology gibt, wie sollen dann damit Menschen für sie als Mitglieder gewonnen werden können? Da der SNZD-Verein nie diese unterstellte Absicht hatte, und die Materialien von der oben genannten säkularen Stiftung herausgegeben werden, findet sich natürlich kein Hinweis auf Scientology in den Anti-Drogen Broschüren. Allenfalls könnte man der VS-Behörde vorwerfen, dass sie durch ihre unsachliche Kritik an dieser Anti-Drogenaufklärung indirekt gar dem Drogenkonsum Vorschub leistet.
Es bleibt die Frage offen, warum die Verfassungsschützer ausgerechnet eine Anti-Drogen-Aktion aufs Korn nehmen, bei der Ehrenamtliche die Menschen selbstlos über die Gefahren von Drogen aufklären. Der Verfassungsschutz hat nach über 25 Jahren "Beobachtung" keinen einzigen Anhaltspunkt finden können, dass die Scientologen irgendetwas Unrechtes tun. Die Behörde wäre gut beraten, ihre verdeckten Ermittler dafür einzusetzen, Drogendealer zu finden und ihnen das Handwerk zu legen.
Aktueller UN-Weltdrogenbericht mit düsterer Prognose
Laut dem Weltdrogenbericht 2024 des UN-Büros für Drogen- und Kriminalitätsbekämpfung (UNODC) gilt als sicher, dass mit der Cannabis-Legalisierung in mehreren Ländern die Anzahl der Cannabis-Konsumenten weiter steigen wird, mit allen negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Es wird festgehalten, dass in den Ländern Kanada und denjenigen US-Bundesstaaten, in denen Cannabis legalisiert ist, die Zahl der Krankenhauseinweisungen im Zusammenhang mit Cannabis-Konsum ansteigt, ebenso wie die Zahl damit verbundener Selbstmordversuche junger Erwachsener. Diese eindeutigen Negativtrends machen deutlich, wie wichtig die Intensivierung der Drogenaufklärung ist, und dass insbesondere junge Menschen mit den Fakten über Drogen erreicht werden müssen, bevor die Dealer es tun.
Dazu SNZD-Vereinssprecherin Laura Kochsiek: "Die Erfahrung hat gezeigt: Werden Jugendliche früh genug über die gesundheitlichen Risiken des Drogenkonsums informiert, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie in ihrem späteren Leben nicht zu Drogen greifen. Rechtzeitige Aufklärung über die realen Gefahren ist demnach der Schlüssel zu einem drogenfreien Leben des Einzelnen und zu einer besseren Gesellschaft."
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